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Routenbeschreibung
Naafkopf (2570m)

vom Nenzinger Himmel

Wir verlassen die Häuseransammlung des Nenzinger Himmels (1370 m) über einen Güterweg, der nach Südsüdwest auf einen aus dem Bergwald herausglänzenden Wasserfall zuführt. Der markierte Fahrweg wandelt sich zu einem Wanderpfad und nimmt noch vor Austritt aus dem Wald Westrichtung ein. Wir steigen so hinauf ins Bettlerjoch, wo die Pfälzer Hütte des LVA ihren fantastischen Standort hat (2108 m). Der Steig von der Hütte aus zum Gipfel des Naafkopf ist ebenfalls bestens ausgebaut und markiert.

Nach ausgiebigem Genuss der großzügigen Aussicht von diesem Drei-Staaten-Gipfel (Schweiz, Österreich und Liechtenstein) steigen wir wieder hinab bis zu einer ausgeschilderten Abzweigung knapp oberhalb der Pfälzer Hütte. Selbstverständlich kann auch über die gekommene Route in den Nenzinger Himmel zurückgekehrt werden. Weiter, aber auch schöner und abwechslungsreicher ist folgende Variante, bei der u.a. der komplette Talabschluss des Nenzinger Himmels umrundet wird:

Wir folgen der Richtungsangabe der Wegweiser "Mannheimer Hütte", bzw. "Schesaplanahütte". Wir befinden uns jetzt auf einem Teilstück des Liechtensteiner Höhenwegs. Der Pfad steigt zunächst an und ist leicht ausgesetzt, bis er dann harmloser ein schräg abfallendes Plateau durchquert. Vor uns baut sich mächtig der Tschingel auf (aka Augstenberg, nicht zu verwechseln mit gleichnamigem Gipfel westlich der Pfälzer Hütte), und die Hornspitze schiebt ihr Gipfelkreuz mittels eines scharfen Grates gen Himmel. Zwischen diesen beiden Bergen befindet sich das Hochjoch, auch Große Furka genannt (2359 m), welchem wir nun entgegenstreben. Oben angekommen eröffnet sich uns ein großartiges Panorama ins Schweizer Prättigau mit der Schesaplanahütte und den beliebten Skitourenbergen Vilan und Piz Sassauna. Es hält uns nur kurz auf der Schweizer Seite, indem wir ein wenig absteigen, dann queren und gleich danach zum Salaruelerjoch (Kleine Furka, 2245 m) hinaufsteigen. Ein einsames, von immensen Schutthängen des Schesaplanamassivs eingefasstes, rauh erscheinendes Hochtal präsentiert sich unseren Blicken auf der österreichischen Seite. Steil geht´s hier hinab, und erst wenn wir die Latschenzone mit dem wildromantischen Hirschseeli erreichen, nimmt die Landschaft um uns wieder lieblichere Züge an. Vom Hirschseeli aus folgen wir einem markierten Steig, welcher die weiten Kehren eines Güterweges abkürzt, hinab in den Nenzinger Himmel.
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Letzte Änderung: 17.09.2018, 21:49Alle Versionen vergleichenAufrufe: 2865 mal angezeigt

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Wanderung

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