Hohe Winde (1204m)23.11.2024
Routenbeschreibung
Stallflue (1409m)
Von Moutier über 5 Berge (Oberdörferberg, Hasenmatt, Stallflue, Wandflue, Graitery) zurück zwischen Jura bernois und Solothurn
Anfahrt: Von Nordwesten (Porrentruy) auf der Autobahn A 16 nach Delémont, bzw. von Norden (Basel) auf der Kantonstraße 18 dorthin. Auf der A 16 weiter südwärts bis Ausfahrt Nr. 13 (Moutier-Nord). Wer von Süden (Biel) anreist, fährt auf der A 16 nordwärts durch den Tunnel bis zur Ausfahrt Moutier-Nord (537 m). Von dort in Richtung Innenstadt, jedoch südhaltend unter die Bahngleise durch zur Freizeit- und Eissporthalle bei Champ Beseran. An den dortigen beiden großen Parkplätzen fährt man auf schmaler Teerstraße Chemin de Graitery rechts vorbei bis diese an der Weggabelung Rière Plain Champ endet (677 m). Rechts oder links der dort beginnenden Schotterpisten stellt man das Auto am Wiesenrand ab, ohne dort den Durchfahrtverkehr nach Graitery hinauf zu behindern. Viel Platz ist dort allerdings nicht.
Route: (Schwierigkeit: T3):
Rière Plain Champ – La Combe – Bergerie d’Eschert – Loge aux Boeufs – Yujose - Oberdörferberg – P 1113 - Binzberg – P 1237 – Müren – Hasenmatt – Althüsli – Müren – Stallflue – Küferegg - Wandflue – Obergrenchenberg - Längschwang – Le Buement – P 1061 – P 835 – Le Chaluet - P 822 – Les Ordons – Auberge de Graitery – Les Arsattes – Èchelles de Graitery – P 709 – Rière Plain Champ
Beim Wegweiser beginnt diese Rundtour auf der Schotterpiste in östliche Richtung (La Combe, bzw. Bergerie d’Eschert) und beendet sie über die Schotterpiste aus südlicher Richtung (Graitery, bzw. Oberdörferberg, Gänsbrunnen) wieder beim Wegweiser ankommend. Horizontal beginnend läuft man sich auf dem Forstweg bequem ein, kommt durch einen mit Torgitter absperrbaren Felstunnel und überquert einen Bachtobel in einer Linkskurve bis man nach 30 min. eine Weggabelung (P 826) erreicht, wo man sich rechts hält (gelber Pfeil und 2 blaue Punkte am Baum). Dann beginnt ein Bergweg hinauf zu einer kleinen Felsgruppe, oben mit wenigen Ketten an rechter Felsseite sogar gesichert, um danach zum Wegweiser „La Combe“ (900 m) wieder etwas abzusteigen (20 min.). Während nach links der Wanderweg nach Eschert führt, bleibt man geradeaus in östliche Richtung Bergerie d’Eschert. Es beginnt dann ein Aufstieg durch eine tiefe Bachschlucht. Nach Überquerung des Baches steigt man an der linken Seite des wilden Geländes dem Bachbett folgend halbhoch, um dann nach links Richtung Wald auszuscheren. Markierungen durch gelbe Raute an den Bäumen führen über das Laub durch den Buchenwald hinauf zur Lichtung mit den Hangwiesen der Alpe Bergerie d’Eschert (30 min.). Beim dortigen Wegweiser (1084 m) hält man sich rechts (Richtung Loge aux Boeufs, bzw. Oberdörferberg). Geradeaus führt ein Weg nach Sur les Rives. Man läuft über das Hofgelände zum südlichen Weidenhang und nahen, nächsten Wegweiser, wo sich der Weg wieder gabelt. Halblinks käme man zum Ostkamm des langgezogenen Oberdörferbergs. Man schlägt jedoch rechts ein (Richtung Loge aux Boeufs) und überquert Weidezäune zum westlichen Buchenwald hin. Die Markierungen (gelbe Raute) werden spärlicher. Bei 2 Weggabelungen hält man sich jeweils links. Dann gelangt man zu einem kleinen Felsentor, wo ein dünnes Kettchen als Zughilfe an rechter Felsseite angebracht ist. Nach 20 min. erreicht man die Lichtung mit der Alpe Loge aux Boeufs. Beim Wegweiser (1143 m) hält man sich links (Richtung Oberdörferberg). Von rechts kommt der Bergweg von Montagne de Graitery, bzw. Les Ordons an. Nun wird’s etwas pfadfinderisch, denn die Markierungen (gelbe Raute) an wenigen Bäumen sind erheblich ausgeblichen. Dennoch kann man noch problemlos Trittspuren ausmachen entlang des bewaldeten Felsrückens Yujose hinauf zum höchsten Punkt (P 1297) des Oberdörferbergs. Dabei folgt man nicht der verlockend aussehenden, tieferliegenden Waldschneise links des Pfads, sondern orientiert sich gleich von Anfang an mehr nach rechts und steigt im Zweifelsfall rechts hinauf zum Felskamm. Nach 25 min. sitzt man auf der neuen Holzbank neben der großen Steinpyramide westlich vom Wegweiser, wo sich die Bergwege wieder gabeln. Leider hat man nur bedingt Aussicht von diesem Punkt. Erst beim Weiterwandern in östliche Richtung bekommt man diese. So auch zum Felshügel Hasenmatt. Ostwärts führt ein Bergweg direkt über den unsteilen Kamm zum Backihaus der SAC-Sektion Weissenstein. Man wandert jedoch etwas halbrechts die Wiese hinab (Richtung Binzberg, bzw. Montpelon), nun wieder gut mit gelber Raute an den Bäumen signalisiert, in östliche Richtung unsteil hinab, bis man oberhalb einer Rechtskehre auf deren Güterweg trifft bei einem alten Forst-Schuppen (P 1185). Scharf rechts auf den Forstweg wandert man diesen ganz kurz in westliche Richtung, um dann nach der Kehre ab hier mit hellem Splitt planierten Fahrweg bequem hinab zu wandern in östliche Richtung bis zur Wegekreuzung (P 1113). Nach 30 min. hält man sich beim dortigen Wegweiser wieder scharf rechts (Richtung Binzberg, bzw. Obergrenchenberg) und verläßt den Forstweg nach Montpelon. Nach links führen anfangs Stufen, dann der Bergweg hinauf zum Restaurant Oberdörfer. Durch den Buchenwald in südwestliche Richtung wandert man nun in 15 min. hinab in das Tal oberhalb vom Bantlibach zum Restaurant Binzberg. Beim dortigen Wegweiser (1006 m) ist der nun folgende Pfad nach Müren nicht ausgewiesen und nicht (mehr) signalisiert. Jedoch erheblich abkürzend und dennoch gut sicht- und gangbar. Während der unbefestigte Fahrweg (für den öffentlichen Straßenverkehr frei) in westliche Richtung nach Chaluet, bzw. weiter nach Court führt, der links davon abzweigende unbefestigte Fahrweg hinauf ist inzwischen auch markierter Wanderweg zur Wegekreuzung von Müren und weiter zum Berggasthof Althüsli, verläßt man diese Fahrstraßen und MTB-Strecken direkt beim Wegweiser in südliche Richtung. Über einen Weidenzaun (nach dem Almabtrieb sind die meisten Drähte jedoch abgelegt) orientiert man sich unsteil hangaufwärts zu einem alten, unübersehbaren Seilrollenmast. Von dort beginnen Trittspuren zum Buchenwald halb links hinauf. Ab hier folgt man einem deutlich erkennbaren Waldweg, der mit alten weißen Strichen an Bäumen hin und wieder markiert ist. Dieser führt hinauf zum P 1237 auf einen Bergrücken, welcher zugleich die Kantonsgrenze zwischen Bern und Solothurn darstellt (30 min.). Man läuft nun von hier etwas entlang der „Grenze“ rechts hinauf, dann nach links in den Kanton Solothurn hinab. Im Süden lichtet sich der Wald im Cholgraben, dorthin orientiert man sich, denn der alte Pfad verliert sich im Chaos inzwischen umgestürzter Bäume. Aufmerksam orientiert man sich Trittspuren folgend zur linken Seite der beginnenden Hanglichtung zu einem hölzernen Weidezaundurchlass (P 1220). Ab hier beginnt ein unmarkierter, geradliniger Waldweg hinauf zum unbefestigten Fahrweg, der von Binzberg hierher führt (P 1284), den man nach 20 min. erreicht. Nun läuft man ostwärts in 8 min. auf dieser unbefestigten Fahrstraße ostwärts weiter zur Wegekreuzung von Müren. Beim dortigen Wegweiser (1318 m) trifft man auf den Europäischen Fernwanderweg Pyrenäen – Jura – Balaton, zugleich hier im Abschnitt der Jura-Höhenweg (5). Beim Wegweiser orientiert man sich links (Richtung Hasenmatt). Der unbefestigte Fahrweg führt zum sichtbaren, nahen Berggasthaus Althüsli. Kurz nach dem Wegweiser zweigt nach rechts der Bergweg ab hinauf zur Bergkuppe Hasenmatt. Diesem folgt man nun in 20 min. hinauf zum nächsten Wegweiser (1426 m). Vorher trifft man bei einem Weidezaun-Türle auf den Aufstiegsweg vom Althüsli beginnend. Nach 2 min. hat man linkshaltend das schlichte Gipfelkreuz auf höchstem Punkt erreicht (1445 m).
Abstieg:
In 10 min. zum Althüsli hinab und zurück zur Kreuzung Müren (5 min.). Ab hier folgt man dem „Planetenweg“ rechts oberhalb von einer privaten Hütte vorbei in südwestliche Richtung hinauf zur Stallflue. Dortigen Wegweiser (1409 m) erreicht man nach 20 min. Auf diesem breiten unsteilen, aber aussichtsreichen Bergrücken wandert man fast horizontal weiter in südwestliche Richtung am Stahlkreuz vorbei zum Linksabzweig Tiergarten (P 1399) und weiter geradeaus dem Kamm in westliche Richtung hinab folgend bis zum Wegabzweig auf dem Küferegg (1309 m) in 20 min. Von dort führt ein steiler Steig südwärts hinab zur nahen Alpe Oberes Brüggli. Man wandert jedoch geradeaus weiter leicht bergauf auf der Nordseite des Felskamms zum nächsten Felskamm der Wandflue im Westen. Nach 35 min. hat man dortige Panorama-Tafel erreicht, während der Jura-Höhenweg (5) knapp nördlich davon verläuft. Nun verläßt man den weiterführenden Bergweg zum Aussichtspunkt im Westen und biegt im 90°-Winkel rechts ab hinab zum Berggasthaus Obergrenchenberg mit Massenlager-Möglichkeit (1353 m). Östlich von ihm dreht sich eine kleine (mit 150 KW Nennleistung) dänische Windenergie-Anlage der ADEV. Ab dem Berggasthaus läuft man 1,5 km auf schmaler Teerstraße nach Court in südwestliche Richtung in 25 min. bis zur Feuerstelle links vom Wegweiser Längschwang (1301 m). Dort verläßt man die Straße nach rechts hinauf über neu gerichtete Holzstufen hinauf zur großen Hütte des Skiclubs Lengnau bei Le Buement (1301 m). Wenige Meter westlich davon findet man den verwitterten Grenzstein „2“ vor aus dem Jahr 1723. Hier befindet man sich nun wieder auf der Kantonsgrenze zwischen Solothurn und Bern. Es beginnt nun ein unmarkierter Abstieg über rautenförmig und gradlinig angelegte Forstwege, welche ständig einander kreuzen durch die nördlichen Waldflanken der Envers de Montoz, bei dem man sich nur entweder mit guter Ortskenntnis zurechtfindet, oder anhand einer exquisiten Landkarte im Maßstab 1:25000 (LK 1106: Moutier). In nordöstliche Richtung folgt man kurz einer Traktorspur über die Wiese unsteil hinab ins Jura bernoise bis man kurz danach auf einen Forstweg trifft, um dort scharf links auf diesen einzuschwenken. Man kann aber nach dem Grenzstein jedoch diesen Linksschwenk abkürzen und die „Skiwiese“ nordwärts weglos unsteil hinablaufen, wo man dann auf diesen Forstweg trifft. Nach der Felsstein-Barriere wandert man auf diesem in westliche Richtung bis ca. 1275 m hinab, wo man scharf rechts in einen verwachsenden nicht mehr benutzten Forstweg abbiegt. Diesem folgt man unschwierig in nordöstliche Richtung unsteil und ziemlich geradlinig hinab, dabei 2 linksseitige Abzweigungen ignorierend, bis man wieder auf einen befahrbaren Schotterweg trifft in 1150 m Höhe (35 min.). Rechts am Fels neben der Wegmündung befinden sich 2 blaue Punkte. Wenige Meter links daneben steht auf dem Forstweg das Ruhezonenschild zum Grand Tetras. Westlich davon die alte aus Holzbalken und Felssteinen gebaute Jagdhütte. Man überquert jedoch den aktiven Forstweg und wandert geradeaus weiter verwachsenden alten Forstweg in nordöstliche Richtung. Dabei sind einige gebrochene Lärchen zu umgehen. Dann trifft man nach 10 min. auf nächsten intakten Forstweg (P 1061). Hier hält man sich scharf links und wandert nun unspannend, unsteil, aber gemütlich in westliche Richtung über Linksabzweig P 966 bis man nach 15 min. hinter einem Holztor auf den Güterweg auf einer ebenen Lichtung trifft (847 m). Dort steht ein brauner Wegweiser „Ancienne verrerie“, dem man nach rechts auf dem unbefestigtem Fahrweg folgt. In andere Richtung führt der Fahrweg in einer Stunde über den Autobahntunnel de Court zum westlich davon befindlichen Ort Court. In östliche Richtung läuft man nun den unbefestigten Fahrweg bis zum Linksabzweig (rot-weiße Schranke) zum Schießplatz und „Ancienne verrerie“, welchen man ignoriert. Sondern ab hier wandert man auf einer Forststraße, welche sich beginnt, in größerer 180°-Kurve nach Sur Sargé im Westen an der Ruisseau de Chaluet hinab zu wenden. Jedoch weit davor verläßt man beim Wegweiser Chaluet (836 m) den Fahrweg nach rechts hinab über Weidenwiesen nach 25 min. zum Restaurant Le Chaluet (774 m). Von hier läuft man unbefestigten Fahrweg nordwärts hinab zum Teersträßchen (Wegweiser 761 m), in das man nach rechts leicht ansteigend abbiegt. Rechts vom Bach Ruisseau de Chaluet wandert man nun in östliche Richtung bis auf Höhe des nächsten Hauses rechts der Straße. Die erste schmale Brücke davor über den Bach nahm man vielleicht nicht so gewahr. Doch nach 8 min. sollte man die 2. Brücke über den Chaluet-Bach benutzen, um dann in nördliche Richtung den letzten Berg in Angriff zu nehmen. Der matschige, jedoch abkürzende Viehweg von dort führt zum Bauernhof (P 822) hinauf mit den vielen, an der Hausfassade dokumentierten Milchviehauszeichnungen. Von dort folgt man nach links an Kannuzen-Käfigen, Enten-Zäunen und dem Ziegen-Areal vorbei in westliche Richtung zum Teersträßchen von Los Condemines (844 m), oder kürzt die Passage rechts über die Weideiwese ab (20 min.). Dem Sträßchen folgt man nicht lange, sondern verläßt es nach links (865m) bei den nach links weisenden Straßenschildern (Graitery, Les Ordons, Schranz). Es beginnt nun ein fast langweiliger Aufstieg bis zur Rechtskehre (982 m). Kurz danach verläßt man vor sichtbarem Gebäude von Les Ordons die Fahrstraße nach links hinauf zur Picknickbank am Weidenzaun (30 min.). Die kleine Weide wird nun durch die dafür vorgesehenen Durchschlüpfe überschritten, um danach auf unbefestigten Fahrweg zu treffen, welcher bei Les Ordons westwärts beginnt. Man folgt jedoch nicht diesem Fahrweg entsprechend dem gelben Bergwegzeichen. Sondern überquert diesen und folgt dem immer noch gutgängigen Forstweg in nordöstliche Richtung bis man nach 15 min. auf eine Wegegabelung mitten im Wald trifft (P 1107). Geradeaus käme man weiter zur Loge aux Boeufs. Beim Wegweiser hält man sich jedoch scharf links und wandert auf dem Waldweg immer noch bergauf nun in nordwestliche Richtung zur Auberge de Graitery (1186 m). An der Herberge trifft man dann auf unbefestigten Fahrweg (15 min.), der von Court über Les Ordons ankommt. Ab dortigem Wegweiser läuft man 10 min. auf diesem im großen Rechtsbogen in nördliche Richtung über das Plateau bis man bei einer Alpe auf den Schotterweg trifft (1166 m), der von Rière Plain Champ hinaufzieht. Vom Wegweiser dort wandert man zum nahen alten Gasthof Les Arsattes (Restaurant du Graitery) in östliche Richtung 10 min. hinauf. Beim dortigen Wegweiser Montagne de Graitery (1185 m) biegt man links ab Richtung Hütte vom Skiclub Moutier neben dem Mobilfunkmast. Kurz danach verläßt man den breiten Weg, der geradeaus zur Loge aux Boeufs führt, beim nächsten Wegweiser nach links. Man läuft nun kurz über einen flachen Grashang in nordwestliche Richtung zum beginnenden Buchenwald und zu einem kleinen Felsentor. Auf der Nordseite führen 3 stählerne Treppen hinab zum Felsfuß. Die Èchelles de Graitery wurden 1935 gebaut und 1975 saniert. Ab dort steigt man auf rot-weiß signalisiertem Bergpfad im Zickzack nordwärts hinab. Der Waldweg wendet sich dann in nordöstliche Richtung und verliert an seiner Steilheit. Nach einer Linkskehre (ca. 870 m) läuft man nordwestwärts hinab bis man auf eine Forststraße trifft (763 m). Auf dieser dann ostwärts, bis man auf unbefestigte Straße trifft mit einem Wegweiser (P 709). Auf dieser nun rechts herum in nördliche Richtung zum Rière Plain Champ (1 Std.).
Route: (Schwierigkeit: T3):
Rière Plain Champ – La Combe – Bergerie d’Eschert – Loge aux Boeufs – Yujose - Oberdörferberg – P 1113 - Binzberg – P 1237 – Müren – Hasenmatt – Althüsli – Müren – Stallflue – Küferegg - Wandflue – Obergrenchenberg - Längschwang – Le Buement – P 1061 – P 835 – Le Chaluet - P 822 – Les Ordons – Auberge de Graitery – Les Arsattes – Èchelles de Graitery – P 709 – Rière Plain Champ
Beim Wegweiser beginnt diese Rundtour auf der Schotterpiste in östliche Richtung (La Combe, bzw. Bergerie d’Eschert) und beendet sie über die Schotterpiste aus südlicher Richtung (Graitery, bzw. Oberdörferberg, Gänsbrunnen) wieder beim Wegweiser ankommend. Horizontal beginnend läuft man sich auf dem Forstweg bequem ein, kommt durch einen mit Torgitter absperrbaren Felstunnel und überquert einen Bachtobel in einer Linkskurve bis man nach 30 min. eine Weggabelung (P 826) erreicht, wo man sich rechts hält (gelber Pfeil und 2 blaue Punkte am Baum). Dann beginnt ein Bergweg hinauf zu einer kleinen Felsgruppe, oben mit wenigen Ketten an rechter Felsseite sogar gesichert, um danach zum Wegweiser „La Combe“ (900 m) wieder etwas abzusteigen (20 min.). Während nach links der Wanderweg nach Eschert führt, bleibt man geradeaus in östliche Richtung Bergerie d’Eschert. Es beginnt dann ein Aufstieg durch eine tiefe Bachschlucht. Nach Überquerung des Baches steigt man an der linken Seite des wilden Geländes dem Bachbett folgend halbhoch, um dann nach links Richtung Wald auszuscheren. Markierungen durch gelbe Raute an den Bäumen führen über das Laub durch den Buchenwald hinauf zur Lichtung mit den Hangwiesen der Alpe Bergerie d’Eschert (30 min.). Beim dortigen Wegweiser (1084 m) hält man sich rechts (Richtung Loge aux Boeufs, bzw. Oberdörferberg). Geradeaus führt ein Weg nach Sur les Rives. Man läuft über das Hofgelände zum südlichen Weidenhang und nahen, nächsten Wegweiser, wo sich der Weg wieder gabelt. Halblinks käme man zum Ostkamm des langgezogenen Oberdörferbergs. Man schlägt jedoch rechts ein (Richtung Loge aux Boeufs) und überquert Weidezäune zum westlichen Buchenwald hin. Die Markierungen (gelbe Raute) werden spärlicher. Bei 2 Weggabelungen hält man sich jeweils links. Dann gelangt man zu einem kleinen Felsentor, wo ein dünnes Kettchen als Zughilfe an rechter Felsseite angebracht ist. Nach 20 min. erreicht man die Lichtung mit der Alpe Loge aux Boeufs. Beim Wegweiser (1143 m) hält man sich links (Richtung Oberdörferberg). Von rechts kommt der Bergweg von Montagne de Graitery, bzw. Les Ordons an. Nun wird’s etwas pfadfinderisch, denn die Markierungen (gelbe Raute) an wenigen Bäumen sind erheblich ausgeblichen. Dennoch kann man noch problemlos Trittspuren ausmachen entlang des bewaldeten Felsrückens Yujose hinauf zum höchsten Punkt (P 1297) des Oberdörferbergs. Dabei folgt man nicht der verlockend aussehenden, tieferliegenden Waldschneise links des Pfads, sondern orientiert sich gleich von Anfang an mehr nach rechts und steigt im Zweifelsfall rechts hinauf zum Felskamm. Nach 25 min. sitzt man auf der neuen Holzbank neben der großen Steinpyramide westlich vom Wegweiser, wo sich die Bergwege wieder gabeln. Leider hat man nur bedingt Aussicht von diesem Punkt. Erst beim Weiterwandern in östliche Richtung bekommt man diese. So auch zum Felshügel Hasenmatt. Ostwärts führt ein Bergweg direkt über den unsteilen Kamm zum Backihaus der SAC-Sektion Weissenstein. Man wandert jedoch etwas halbrechts die Wiese hinab (Richtung Binzberg, bzw. Montpelon), nun wieder gut mit gelber Raute an den Bäumen signalisiert, in östliche Richtung unsteil hinab, bis man oberhalb einer Rechtskehre auf deren Güterweg trifft bei einem alten Forst-Schuppen (P 1185). Scharf rechts auf den Forstweg wandert man diesen ganz kurz in westliche Richtung, um dann nach der Kehre ab hier mit hellem Splitt planierten Fahrweg bequem hinab zu wandern in östliche Richtung bis zur Wegekreuzung (P 1113). Nach 30 min. hält man sich beim dortigen Wegweiser wieder scharf rechts (Richtung Binzberg, bzw. Obergrenchenberg) und verläßt den Forstweg nach Montpelon. Nach links führen anfangs Stufen, dann der Bergweg hinauf zum Restaurant Oberdörfer. Durch den Buchenwald in südwestliche Richtung wandert man nun in 15 min. hinab in das Tal oberhalb vom Bantlibach zum Restaurant Binzberg. Beim dortigen Wegweiser (1006 m) ist der nun folgende Pfad nach Müren nicht ausgewiesen und nicht (mehr) signalisiert. Jedoch erheblich abkürzend und dennoch gut sicht- und gangbar. Während der unbefestigte Fahrweg (für den öffentlichen Straßenverkehr frei) in westliche Richtung nach Chaluet, bzw. weiter nach Court führt, der links davon abzweigende unbefestigte Fahrweg hinauf ist inzwischen auch markierter Wanderweg zur Wegekreuzung von Müren und weiter zum Berggasthof Althüsli, verläßt man diese Fahrstraßen und MTB-Strecken direkt beim Wegweiser in südliche Richtung. Über einen Weidenzaun (nach dem Almabtrieb sind die meisten Drähte jedoch abgelegt) orientiert man sich unsteil hangaufwärts zu einem alten, unübersehbaren Seilrollenmast. Von dort beginnen Trittspuren zum Buchenwald halb links hinauf. Ab hier folgt man einem deutlich erkennbaren Waldweg, der mit alten weißen Strichen an Bäumen hin und wieder markiert ist. Dieser führt hinauf zum P 1237 auf einen Bergrücken, welcher zugleich die Kantonsgrenze zwischen Bern und Solothurn darstellt (30 min.). Man läuft nun von hier etwas entlang der „Grenze“ rechts hinauf, dann nach links in den Kanton Solothurn hinab. Im Süden lichtet sich der Wald im Cholgraben, dorthin orientiert man sich, denn der alte Pfad verliert sich im Chaos inzwischen umgestürzter Bäume. Aufmerksam orientiert man sich Trittspuren folgend zur linken Seite der beginnenden Hanglichtung zu einem hölzernen Weidezaundurchlass (P 1220). Ab hier beginnt ein unmarkierter, geradliniger Waldweg hinauf zum unbefestigten Fahrweg, der von Binzberg hierher führt (P 1284), den man nach 20 min. erreicht. Nun läuft man ostwärts in 8 min. auf dieser unbefestigten Fahrstraße ostwärts weiter zur Wegekreuzung von Müren. Beim dortigen Wegweiser (1318 m) trifft man auf den Europäischen Fernwanderweg Pyrenäen – Jura – Balaton, zugleich hier im Abschnitt der Jura-Höhenweg (5). Beim Wegweiser orientiert man sich links (Richtung Hasenmatt). Der unbefestigte Fahrweg führt zum sichtbaren, nahen Berggasthaus Althüsli. Kurz nach dem Wegweiser zweigt nach rechts der Bergweg ab hinauf zur Bergkuppe Hasenmatt. Diesem folgt man nun in 20 min. hinauf zum nächsten Wegweiser (1426 m). Vorher trifft man bei einem Weidezaun-Türle auf den Aufstiegsweg vom Althüsli beginnend. Nach 2 min. hat man linkshaltend das schlichte Gipfelkreuz auf höchstem Punkt erreicht (1445 m).
Abstieg:
In 10 min. zum Althüsli hinab und zurück zur Kreuzung Müren (5 min.). Ab hier folgt man dem „Planetenweg“ rechts oberhalb von einer privaten Hütte vorbei in südwestliche Richtung hinauf zur Stallflue. Dortigen Wegweiser (1409 m) erreicht man nach 20 min. Auf diesem breiten unsteilen, aber aussichtsreichen Bergrücken wandert man fast horizontal weiter in südwestliche Richtung am Stahlkreuz vorbei zum Linksabzweig Tiergarten (P 1399) und weiter geradeaus dem Kamm in westliche Richtung hinab folgend bis zum Wegabzweig auf dem Küferegg (1309 m) in 20 min. Von dort führt ein steiler Steig südwärts hinab zur nahen Alpe Oberes Brüggli. Man wandert jedoch geradeaus weiter leicht bergauf auf der Nordseite des Felskamms zum nächsten Felskamm der Wandflue im Westen. Nach 35 min. hat man dortige Panorama-Tafel erreicht, während der Jura-Höhenweg (5) knapp nördlich davon verläuft. Nun verläßt man den weiterführenden Bergweg zum Aussichtspunkt im Westen und biegt im 90°-Winkel rechts ab hinab zum Berggasthaus Obergrenchenberg mit Massenlager-Möglichkeit (1353 m). Östlich von ihm dreht sich eine kleine (mit 150 KW Nennleistung) dänische Windenergie-Anlage der ADEV. Ab dem Berggasthaus läuft man 1,5 km auf schmaler Teerstraße nach Court in südwestliche Richtung in 25 min. bis zur Feuerstelle links vom Wegweiser Längschwang (1301 m). Dort verläßt man die Straße nach rechts hinauf über neu gerichtete Holzstufen hinauf zur großen Hütte des Skiclubs Lengnau bei Le Buement (1301 m). Wenige Meter westlich davon findet man den verwitterten Grenzstein „2“ vor aus dem Jahr 1723. Hier befindet man sich nun wieder auf der Kantonsgrenze zwischen Solothurn und Bern. Es beginnt nun ein unmarkierter Abstieg über rautenförmig und gradlinig angelegte Forstwege, welche ständig einander kreuzen durch die nördlichen Waldflanken der Envers de Montoz, bei dem man sich nur entweder mit guter Ortskenntnis zurechtfindet, oder anhand einer exquisiten Landkarte im Maßstab 1:25000 (LK 1106: Moutier). In nordöstliche Richtung folgt man kurz einer Traktorspur über die Wiese unsteil hinab ins Jura bernoise bis man kurz danach auf einen Forstweg trifft, um dort scharf links auf diesen einzuschwenken. Man kann aber nach dem Grenzstein jedoch diesen Linksschwenk abkürzen und die „Skiwiese“ nordwärts weglos unsteil hinablaufen, wo man dann auf diesen Forstweg trifft. Nach der Felsstein-Barriere wandert man auf diesem in westliche Richtung bis ca. 1275 m hinab, wo man scharf rechts in einen verwachsenden nicht mehr benutzten Forstweg abbiegt. Diesem folgt man unschwierig in nordöstliche Richtung unsteil und ziemlich geradlinig hinab, dabei 2 linksseitige Abzweigungen ignorierend, bis man wieder auf einen befahrbaren Schotterweg trifft in 1150 m Höhe (35 min.). Rechts am Fels neben der Wegmündung befinden sich 2 blaue Punkte. Wenige Meter links daneben steht auf dem Forstweg das Ruhezonenschild zum Grand Tetras. Westlich davon die alte aus Holzbalken und Felssteinen gebaute Jagdhütte. Man überquert jedoch den aktiven Forstweg und wandert geradeaus weiter verwachsenden alten Forstweg in nordöstliche Richtung. Dabei sind einige gebrochene Lärchen zu umgehen. Dann trifft man nach 10 min. auf nächsten intakten Forstweg (P 1061). Hier hält man sich scharf links und wandert nun unspannend, unsteil, aber gemütlich in westliche Richtung über Linksabzweig P 966 bis man nach 15 min. hinter einem Holztor auf den Güterweg auf einer ebenen Lichtung trifft (847 m). Dort steht ein brauner Wegweiser „Ancienne verrerie“, dem man nach rechts auf dem unbefestigtem Fahrweg folgt. In andere Richtung führt der Fahrweg in einer Stunde über den Autobahntunnel de Court zum westlich davon befindlichen Ort Court. In östliche Richtung läuft man nun den unbefestigten Fahrweg bis zum Linksabzweig (rot-weiße Schranke) zum Schießplatz und „Ancienne verrerie“, welchen man ignoriert. Sondern ab hier wandert man auf einer Forststraße, welche sich beginnt, in größerer 180°-Kurve nach Sur Sargé im Westen an der Ruisseau de Chaluet hinab zu wenden. Jedoch weit davor verläßt man beim Wegweiser Chaluet (836 m) den Fahrweg nach rechts hinab über Weidenwiesen nach 25 min. zum Restaurant Le Chaluet (774 m). Von hier läuft man unbefestigten Fahrweg nordwärts hinab zum Teersträßchen (Wegweiser 761 m), in das man nach rechts leicht ansteigend abbiegt. Rechts vom Bach Ruisseau de Chaluet wandert man nun in östliche Richtung bis auf Höhe des nächsten Hauses rechts der Straße. Die erste schmale Brücke davor über den Bach nahm man vielleicht nicht so gewahr. Doch nach 8 min. sollte man die 2. Brücke über den Chaluet-Bach benutzen, um dann in nördliche Richtung den letzten Berg in Angriff zu nehmen. Der matschige, jedoch abkürzende Viehweg von dort führt zum Bauernhof (P 822) hinauf mit den vielen, an der Hausfassade dokumentierten Milchviehauszeichnungen. Von dort folgt man nach links an Kannuzen-Käfigen, Enten-Zäunen und dem Ziegen-Areal vorbei in westliche Richtung zum Teersträßchen von Los Condemines (844 m), oder kürzt die Passage rechts über die Weideiwese ab (20 min.). Dem Sträßchen folgt man nicht lange, sondern verläßt es nach links (865m) bei den nach links weisenden Straßenschildern (Graitery, Les Ordons, Schranz). Es beginnt nun ein fast langweiliger Aufstieg bis zur Rechtskehre (982 m). Kurz danach verläßt man vor sichtbarem Gebäude von Les Ordons die Fahrstraße nach links hinauf zur Picknickbank am Weidenzaun (30 min.). Die kleine Weide wird nun durch die dafür vorgesehenen Durchschlüpfe überschritten, um danach auf unbefestigten Fahrweg zu treffen, welcher bei Les Ordons westwärts beginnt. Man folgt jedoch nicht diesem Fahrweg entsprechend dem gelben Bergwegzeichen. Sondern überquert diesen und folgt dem immer noch gutgängigen Forstweg in nordöstliche Richtung bis man nach 15 min. auf eine Wegegabelung mitten im Wald trifft (P 1107). Geradeaus käme man weiter zur Loge aux Boeufs. Beim Wegweiser hält man sich jedoch scharf links und wandert auf dem Waldweg immer noch bergauf nun in nordwestliche Richtung zur Auberge de Graitery (1186 m). An der Herberge trifft man dann auf unbefestigten Fahrweg (15 min.), der von Court über Les Ordons ankommt. Ab dortigem Wegweiser läuft man 10 min. auf diesem im großen Rechtsbogen in nördliche Richtung über das Plateau bis man bei einer Alpe auf den Schotterweg trifft (1166 m), der von Rière Plain Champ hinaufzieht. Vom Wegweiser dort wandert man zum nahen alten Gasthof Les Arsattes (Restaurant du Graitery) in östliche Richtung 10 min. hinauf. Beim dortigen Wegweiser Montagne de Graitery (1185 m) biegt man links ab Richtung Hütte vom Skiclub Moutier neben dem Mobilfunkmast. Kurz danach verläßt man den breiten Weg, der geradeaus zur Loge aux Boeufs führt, beim nächsten Wegweiser nach links. Man läuft nun kurz über einen flachen Grashang in nordwestliche Richtung zum beginnenden Buchenwald und zu einem kleinen Felsentor. Auf der Nordseite führen 3 stählerne Treppen hinab zum Felsfuß. Die Èchelles de Graitery wurden 1935 gebaut und 1975 saniert. Ab dort steigt man auf rot-weiß signalisiertem Bergpfad im Zickzack nordwärts hinab. Der Waldweg wendet sich dann in nordöstliche Richtung und verliert an seiner Steilheit. Nach einer Linkskehre (ca. 870 m) läuft man nordwestwärts hinab bis man auf eine Forststraße trifft (763 m). Auf dieser dann ostwärts, bis man auf unbefestigte Straße trifft mit einem Wegweiser (P 709). Auf dieser nun rechts herum in nördliche Richtung zum Rière Plain Champ (1 Std.).
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