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Routenbeschreibung
Warscheneck (2388m)

Überschreitung (Wurzeralm – Talstation Frauenkar - P 1400 – Skipiste 3 – P 1560 – Widerlechnerstein – SO-Grat – Warscheneck – P 2300 – Westkamm - Toter Mann – Sattel 1830 m – Brunnensteinersee – Linzerhaus - Wurzeralm)

Anfahrt:
Auf der Autobahn A9 entweder aus Norden (Knoten Voralpenkreuz), oder Süden durch mautpflichtigen Bosruck-Tunnel (Knoten St. Michael) bis Ausfahrt Spital a. Pyhrn. Südlich des Ortes fährt man auf der B 138 nach Süden, unterquert die Autobahn und fährt Richtung Pyhrnpass (Landesgrenze zwischen Oberösterreich und Steiermark). Jedoch noch vor erster Haarnadelkurve biegt man nach 1 km rechts ab zum riesigen geteerten Parkplatz (807 m) an der Talstation der Standseilbahn hinauf zur Wurzeralm. Mit dieser fährt man in 7 min. hinauf zur Bergstation (1427 m). Alternativ wandert man in 1,5 Std. hoch auf rot-weiß signalisiertem Bergweg Nr. 201.
Route: (Schwierigkeit: T4+ / K 1-):
Auf einer Schotterpiste (Wegweiser: Rote Wand, u.a.) wandert man in 8 min. westwärts unsteil bergab zu einer Grassenke am Hanlgraben (Wegweiser, 1380 m). Von dort weiter in 10 min. Richtung Frauenkar unter Winterlift „Gammering“ hindurch bis zur Talstation des „Frauenkar“-Sessellifts (1397 m). Bei nächster Weggabelung (1400 m) bleibt man geradeaus (kein Wegweiser). Nach rechts kommt man zum Brunnsteinersee und zum Normalweg auf den Warscheneck (Wegweiser). Auf diesem kommt man im Rückweg hierher. Der Schotterweg führt nun nach Süden und kreuzt die Skipiste (im Winter schwarze Piste Nr. 3a). Den Güterweg wandert man nun steiler werdend in Serpentinen in 25 min. hoch zum Linksabzweig des Weges Nr. 218 zum Angersattel, bzw. Luckerhütte (Wegweiser, 1560 m). Man bleibt auf der Skipiste (im Winter rote Piste Nr. 3) und wandert westwärts bergauf zur Bergstation des Liftes „Frauenkar“ (1865 m). Allerdings verläßt man davor (35 min.) in einer Rechtskurve nach links die Piste (roter Linkspfeil am Fels und gelber Wegweiser: Warscheneck Süd-Ost-Grat). Der rot-weiß signalisierte alpine Steig (Nr. 220) führt anfangs durch eine Schrattenkalkebene. Dann beginnt der Aufstieg hinauf über den Südostrücken zum Widerlechnerstein (2110 m). Dabei achtet man auf die Markierungen, denn Trittspuren führen auch woandershin zu den Felsbändern in rechter Flanke. Von der Kuppe des Widerlechnersteins klettert man kurz westwärts hinab in eine kleine Felsscharte. Dann beginnt der Aufstieg über den Südostgrat hinauf zum Warscheneck. Unterwegs findet man Seilsicherungen vor und Eisenbügel mit Zwei- oder Dreipunktbefestigung, die das Kraxeln nicht schwer werden lassen (max. K 1-). Unterhalb des Gipfels vor letzter Eisenbügel-Passage erinnert ein kleines Holzkreuz am Fels an einen am 31.12.2002 Verunglückten. Nach 70 min. hat man den Gipfel erreicht. Auf dem steht ein rot-weiß gestrichenes Metallkreuz von 1976. An dessen Mast befindet sich die Box für das Gipfelbuch.
Abstieg:
Über das karstige Plateau führen große Steinpyramiden und Stangen nordwärts, etwas rechtsdrehend in 10 min. hinab zum Wegweiser (P 2300). Dort biegt nach links der Fernwanderweg „Via Alpina“ E4 (hier identisch mit Weg Nr. 201) zur Zellerhütte ab. Man steigt weiter westwärts auf dem rot-weiß signalisierten Weg Nr. 201 einige Felsstufen des Westkammes hinab mit kurzen Gegenanstiegen (2265 m). Nach 30 min. findet man in grasigem Sattel eine kleine Marmortafel am Fels vor, die an den Mehrfach-Echo-Entdecker Hans Hauenschild. Den Gipfel Toter Mann (2133 m) überschreitet man entweder weglos, oder traversiert diesen auf dem Bergweg durch nördliche Flanke, dann über die Speikwiese bis zu einem Steinmann (2020 m). Nicht jedoch zum weiteren sichtbaren am höchsten Punkt. Denn der Bergweg setzt sich kurz davor nach rechts hinunter fort. Ab hier läuft man in kurzen Kehren hinab zum Bergsattel vor der Roten Wand mit dem Wegweiser (1830 m, 50 min.). Dort biegt nach links der Bergweg Nr. 293 zur Dümlerhütte ab. Ein Abstecher zum Gipfelkreuz auf nahe Felsrampe der Roten Wand ist lohnenswert (15 min. hin). Beim Sattel führt der Bergweg Nr. 201 nun anfangs in südwestliche Richtung, dann in südliche Richtung durch Legföhren in ¾ Std. hinab zum kleinen fast kreisrunden Brunnensteinersee (1422 m). Ab hier setzt sich die Wanderung ziemlich horizontal fort. Auf breitem Kiesweg gelangt man südostwärts zu einem Kinderspielplatz. Dann durch kleines Wäldchen zu einer Weggabelung, wo man geradeaus bleibt. Nach links gelangt man zu den Filzen und zur Filzmoosalm. Kurz danach erreicht man den Wegweiser P 1400 (10 min.). Ab hier zurück wie aufgestiegen. Alternativ kann man auf halber Strecke nach links den Hinweg verlassen und beim1931 gebauten Linzerhaus (1371 m) der ÖAV-Sektion Linz an dem künstlichen Speichersee einkehren (20 min.). Von dort dann direkt hoch über den kleinen Grashang zum Landesjugendheim, wo man auf den Forstweg trifft in unmittelbarer Nähe vor der Bergstation der Standseilbahn oberhalb der Wurzeralm (10 min.).
ausreichend Trinkvorrat, KS-Ausrüstung nicht erforderlich
Letzte Änderung: 16.08.2019, 00:32Alle Versionen vergleichenAufrufe: 2125 mal angezeigt

Verhältnisse zu dieser Route

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["AV-Karte 15\/3: Totes Gebirge \u2013 Ost, M: 1:25000; Freytag & Berndt WK5501: Nationalpark Kalkalpen, Pyhrn \u2013 Priel - Windischgarsten, M: 1:35000; Kompass 19: Totes Gebirge \u2013 Almtal, Stodertal, M: 1:50000"]

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Warscheneck (2388m)

Überschreitung (Wurzeralm – Talstation Frauenkar - P 1400 – Skipiste 3 – P 1560 – Widerlechnerstein – SO-Grat – Warscheneck – P 2300 – Westkamm - Toter Mann – Sattel 1830 m – Brunnensteinersee – Linzerhaus - Wurzeralm)


Wanderung

T 4

1135 hm

6.5 h

Karte