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Routenbeschreibung
Krottenkopf (2086m)

Kuhalm – Hahnbichlsteig – Pustertal Jagdhaus – Sattel – Hohe Kiste – P 1509 – Rißkopf – Weilheimer Hütte – Krottenkopf – Weilheimer Hütte – P 1902 – Martinisteig - Teufelskapelle – Bei den 7 Quellen – Sportplatz - Kuhalm

Zufahrt:
Auf der Autobahn A 95 von Norden (München) kommend bis zum Autobahnende Eschenlohe. Wer von Westen (Oberammergau) über den Ettaler Sattel (869 m) kommt, fährt bis Oberau und biegt dort nordwärts auf die B 2 nach Eschenlohe (639 m) ab. Aus Tirol Anreisende gelangen entweder auf der B 23, oder auf der B 2 jeweils über Garmisch-Partenkirchen dorthin. Von Oberau nordwärts bis Eschenlohe, wo man ostwärts zur Krottenkopfstraße fährt und nach einer Abzweigung nach rechts in die Schellenbergstraße. Auf dieser bis zum Beginn des öffentlichen Fahrverbotes beim Parkplatz „Kuhalm“ (670 m).
Route: (21 km, Schwierigkeit: T3+):
Vom Parkplatz wandert man auf der Forststraße südwärts an einem großen Holzplatz vorbei. Von rechts kommt bei diesem ein breiter Weg an, auf dem man vom Sportplatz hierher zurückkommt. Man folgt dem Forstweg zu einer Linkskehre, wo geradeaus der Wanderweg ins Archtal abzweigt. Nach der Kehre und rot-weißer Schranke geht es unsteil bergauf in nordöstliche Richtung zu einer Gabelung, wo man rechten wählt (10 min., weißes Schild: „Weilheimer Hütte über Hahnbichlsteig“). Der Wegabschnitt von hier bis zur Weilheimer Hütte ist identisch mit der Via Alpina. Nach links führt der unbefestigte, aber längere Forstweg ebenfalls Richtung ehemaliger Schellenberghütte. Man wandert auf rot-weiß signalisierten Forstweg weiterhin aufwärts südöstliche Richtung. Dabei kürzt man eine Rechtskurve ab (7 min.). 3 min. später verlässt man diesen nach rechts bei roten Punkten am rechten Wegrand (Holz-Wegweiser, 935 m) in einen Hohlweg und es beginnt der Hahnbichlsteig durch den Mischwald. Anfangs links von einem Bachgraben führt der aufwärts und quert dann nach links zu einem Forstweg. Nach 40 min. trifft man auf nächsten Forstweg, wo man rechts einschlägt. 3 min. später biegt man links ab zu einem Waldsteig (rote Punkte). Inzwischen drehte der Steig in südwestliche Richtung. Nach 4 min. kreuzt man einen weiteren Forstweg nach links, um ihn dann wenige Meter danach nach rechts wieder zu verlassen. 2 min. danach kommt man an der Holzhütte „Zum Waldruach“ rechts vorbei (1200 m). Eine etwas abschüssige Traverse ist drahtseilversichert. Anschließend überquert man einen Bach, vorbei an kleinem Wasserfall und steigt über einige Holzstufen hinauf auf die große Wiesenebene (40 min.). Man überquert einen Bach und folgt Trittspuren geradeaus weiter. Links steht ein Holzkreuz mit Steinplatte davor, rechts davon stehen die beiden Pustertal-Jagdhütten (1325 m). Der Steig führt südwärts hinauf zu einem Schuttkar, dreht erst nach Westen, dann nach Süden zu einer breiten felsigen Nische. Zuvor ignorierte man einen Linksabzweig. Danach traversiert man das Pustertalkarl von rechts nach links in linkem Bogen hinauf zum Bergsattel (1810 m; 20 min.). Dort erinnern 2 Holztafeln an Verunglückte. Der Bergweg führt nun entlang der Südflanke der Hohen Kisten in 8 min. westwärts bis zum Rechtsabzweig „Hohe Kiste“ (weißer Blech-Wegweiser; 1838 m). Zuvor stieß von links der Wanderweg Nr. 471 aus Wallgau dazu (alte weiße Blechwegweiser). Man steigt durch Latschen nordostwärts in 10 min. zum Vermessungsstein und einem Holzkreuz daneben auf der Hohen Kiste (1922 m), wo sich die große Box für das Gipfelbuch befindet. Der Abstieg erfolgt hinab auf gleichem Wege. Nun folgt man dem rot-weiß markierten Bergweg Nr. 471 auf der Südseite des Südwestkammes. Nach 30 min. stößt aus dem linken Lochtal der Bergweg Nr. 455 von der Krüner Alm dazu. 10 min. später passiert man nach dem Schindlerskopf einen Grassattel (P 1902), wo man auf dem Rückweg wieder hierherkommt, um nordwärts in Richtung Wasserstein und Teufelskapelle abzusteigen. Während der Bergweg (Via Alpina) in linkem Bogen durch die Ostflanke vom Oberen Rißkopf horizontal zur Weilheimer Hütte (Krottenkopfhütte) führt, steigt man weglos unsteil über kurzen Nordostrücken zum Rißkopf (2049 m) hoch, den ein dünnes, aus Rohrmatrial gebautes Kreuz ziert (25 min.). In westliche Richtung führen Trittspuren hinab in einen Gras-Sattel (1980 m) und ab dort erkennt man einen Steig über kurzen Ostrücken hinauf zum Kareck (25 min.). Unterwegs findet man vereinzelte rote Punkte vor. Auf dem Kareck (2046 m) steht ein großes Gipfelkreuz vom Trachtenverein Bergwacht Oberau aus quadratischem VA-Hohlprofil mit „Postkasten“ für das Gipfelbuch. Vom Kareck kann man südwestwärts über den Kamm den Steig weiterlaufen bis zum Bischof hinauf. Andernfalls läuft man zurück zum Grassattel wie aufgestiegen zurück und von dort nach rechts hinab zum südlichen Querweg zur Weilheimer Hütte (10 min.) Auf diesem zur Hütte mit der kleinen Bergwacht-Hütte darüber in 10 min. Die Krottenkopfhütte (1946 m) der DAV-Sektion Weilheim wurde 1884 gebaut, zuletzt 1990 erneuert und bekam 1970 den Materiallift dazu. Ab 2002 gibt es auch einen Winterraum. Der Aufstieg zum Krottenkopf (2088 m) über den Nordrücken erfolgt auf dem Bergweg-Nr. 15 unschwierig in 20 min. Auf halber Höhe passiert man eine Gedenktafel an die in beiden Weltkriegen gefallenen und vermissten ehemaligen Sektionsmitglieder. Beim Holzkreuz gibt es auch die Box für das Gipfelbuch.
Abstieg: Auf selben Weg hinab zur Weilheimer Hütte wie aufgestiegen (15 min.). Vorbei an der Station des kleinen Materiallifts benutzt man nun der Traversalweg durch die Ostflanke vom Rißkopf zur tiefsten Stelle des Verbindungskammes zwischen Rißkopf und Hohe Kisten (12 min.). Am Bergsattel P 1902 gibt es keinen Wegweiser. Jedoch auf einem Felsstein sieht man verblichene rote Schrift „Oberau“. Mit Rechtspfeil, sowie auf anderem Stein schwach sichtbar den Buchstaben „O.“ Es beginnt ein steiler, rutschiger Abstieg auf dem Martinisteig in das mit Latschen bewachsene Kar westlich unterhalb vom Schindlerskopf. Unterwegs findet man alte rote und blaue Punkte vor. Viele Latschenäste sind jedoch nach wie vor freigeschnitten. Den Trittspuren zufolge wird dieser Steig zwischen 2 Bachschluchten anscheinend oftmals begangen. Nach Erreichen der Waldzone dreht der Weg nach Nordwesten zu einem bewachsenen Felsabsatz (P 1370). Anschließend quert man nach Nordosten 2 Bachschluchten von rechts nach links. Bei letzterer gibt es ein dünnes altes Drahtseil. Nach Durchquerung dritter Bachschlucht führt der Pfad wieder bergauf zu einer Forsthütte (1150 m), die man nach 110 min. erreicht. Von dieser nun in 15 min. nordwärts durch den Wald zum Rechtsabzweig (1030 m) zur Teufelskapelle (neues Holzschild am Baum). Dieser Abstecher führt in 5 min. zu einer Holzbank (1001 m). An einem daneben stehenden Baum hängt eine Blechkassette für das Tourenbuch. Zum Aussichtspunkt am Nordfuß des Felsgebildes mit seiner Felsnadel (1069 m), auf dem ein kleines altes Holzkreuz thront, sind es nochmals 5 min. Am südlichen Wandfuß befindet sich eine verzierte Messingtafel der Bergwacht von 2011 anläßlich deren 80 jährigen Bestehens. Zum Abzweig zurück (10 min.) setzt man den Abstieg weiter fort in westliche Richtung bis man nach 30 min. auf eine grasbewachsene Wendefläche dort endenden Forstweges trifft am Rande des von oben sichtbaren breiten Griesbettes (700 m). Der Forstweg führt nordwestwärts durch den Schustergassenwald in 8 min. zu einem unbefestigten Fahrweg (654 m) zwischen Eschenlohe und Oberau (Wanderweg Nr. 1). Beim grünen Wegweiser (3,8 km Eschenlohe) vorm Unterfilz schlägt man rechts ein. Horizontal führt dieser entlang einer unterirdischen Gasleitung nordostwärts am Rande des Pfrühlmoos an einer überdachten Bank rechts vorbei und links von einer Fütterung mit Jäger-Hochstand daneben bis zu den 7 Quellen (25 min.). Diese entspringen alle am Rand des Fahrweges und bilden den Mühlbach an linker Wegseite. Nach einer Schranke, aber noch vor ehemaliger Station eines kleinen Winterlifts biegt nach links ein Forstweg ab (grüner Wegweiser: Archtalklamm). Dieser führt nun durch den Waldrand hinauf zu einem Forst-Querweg, wo man links einschlägt. Man orientiert sich bei nächster Weggabelung nach links zum Sportplatz hin (nicht dem Wegweiser Archtalklamm folgend) und wandert an seinem östlichen Maschendrahtzaun entlang zum kleinen Parkplatz „Große Rieder“. Dort biegt man rechts ab in eine Schotterpiste, welche durch das breite Bachbett der Urlaine führt und beim großen Holzplatz endet. Von hier dann links haltend die wenigen Meter zum Parkplatz (25 min.).
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Letzte Änderung: 18.05.2020, 22:28Alle Versionen vergleichenAufrufe: 1613 mal angezeigt

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["AV-Karte BY9: Estergebirge, Herzogstand, Wank, M: 1:25000; Kompass 07: Werdenfelser Land mit Zugspitze, 3 in 1, M: 1:25000; Bayer. LVM UK50-51: Karwendel, M: 1:50000"]

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Wanderung

T 3

1660 hm

12.0 h

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