Schildkrötengrat05.07.2024
Routenbeschreibung
Chli Bielenhorn (2940m)
Schildkrötengrat
Der Westgrat fällt zur Nordseite nur etwa 40m ins Kar ab, wogegen seine Südwand viel höher und steiler ist. Er wird nicht von unten mitsamt seinem Sockel begangen, sondern erst in fast halber Höhe erreicht, wo ein grosser, markanter Turm aufragt (Nixen).
Einstieg ungefähr in der Falllinie der Scharte links dieses Turmes. An Rissen über plattig-blockige Stufen hinauf (mehrere Möglichkeiten, um 3c herum) bis zu einem Schutthang mit Blöcken (Stand). Über ihn und durch die Blockrinne aufwärts (2) bis in die Scharte links der Nixen. Dort links zum Steilaufschwung des Grates hin (Stand). Auf dessen linker Seite an schrägen Rissen hinauf (3c) bis auf den Grat oberhalb (Stand). Flach und einfach geht es zum nächsten Steilaufschwung hin (Stand). Über seine Kante, mit einer abgespaltenen Felsnadel, aufwärts (4a) bis auf eine Plattform am Fuss einer 4-5m hohen Wandstufe (Stand). Über diese (Klagemauer) entweder gerade hinauf (3 Haken,a1) oder links herum hoch (4c?) bis zum Absatz über dem Aufschwung (Stand). Nun an einigen Felszacken rechtsseitig vorbei (auf dem letzten von ihnen liegt ein Block, dessen Form einer Schildkröte ähnelt) bis zu einem nächsten Steilaufschwung und über diesen hinauf (3b) bis auf seinen Gipfel (Stand). Über den scharfen Grat abwärts bis in die Scharte vor einem markanten, spitzen Doppelzacken, der schon aus dem Kar auffällt, um den ersten rechtsseitig herum und zur Scharte zwischen beiden hoch (Stand). An der ausgesetzten Kante nach oben (4a) bis auf den zweiten Zacken (Stand links seines Gipfels). Über den Grat abwärts bis vor einen Steilaufschwung, über dessen linke Seite hinauf (4a) bis auf seinen Gipfel und über den scharfen Grat abwärts bis in die folgende Scharte (Stand). Aus ihr am besten direkt über den schuppigen Aufschwung hoch (3a) und über den flacher werdenden Grat weiter, schliesslich über Blockgelände und über einen kleinen Aufschwung hinweg (3a) bis an die Wand des Vorgipfels hin (Stand). Diese wird an einer kleinen Rissverschneidung erklettert (4b), dann geht es vom Vorgipfel zur letzten, spaltartigen Senke und über eine geneigte Platte auf den Gipfel hoch.
Abstieg: vom Gipfelkreuz nach Nordosten, Richtung Ostgipfel (mit Steinmann), über Blockfels und über Platten hinab (dort eine Kette, frei 2). Nun links um und über Stufen mit Trümmern in die Nordseite zu einem Schneefeld hinunter, das zur Unteren Bielenlücke hinüberführt (2892m). Auf der Rückseite geht es der roten Markierung folgend durch die Block- und Trümmermulde nach Westen hinunter und wie Aufstieg via Sidelenhütte weiter bis zur Furkastrasse hinab.
Einstieg ungefähr in der Falllinie der Scharte links dieses Turmes. An Rissen über plattig-blockige Stufen hinauf (mehrere Möglichkeiten, um 3c herum) bis zu einem Schutthang mit Blöcken (Stand). Über ihn und durch die Blockrinne aufwärts (2) bis in die Scharte links der Nixen. Dort links zum Steilaufschwung des Grates hin (Stand). Auf dessen linker Seite an schrägen Rissen hinauf (3c) bis auf den Grat oberhalb (Stand). Flach und einfach geht es zum nächsten Steilaufschwung hin (Stand). Über seine Kante, mit einer abgespaltenen Felsnadel, aufwärts (4a) bis auf eine Plattform am Fuss einer 4-5m hohen Wandstufe (Stand). Über diese (Klagemauer) entweder gerade hinauf (3 Haken,a1) oder links herum hoch (4c?) bis zum Absatz über dem Aufschwung (Stand). Nun an einigen Felszacken rechtsseitig vorbei (auf dem letzten von ihnen liegt ein Block, dessen Form einer Schildkröte ähnelt) bis zu einem nächsten Steilaufschwung und über diesen hinauf (3b) bis auf seinen Gipfel (Stand). Über den scharfen Grat abwärts bis in die Scharte vor einem markanten, spitzen Doppelzacken, der schon aus dem Kar auffällt, um den ersten rechtsseitig herum und zur Scharte zwischen beiden hoch (Stand). An der ausgesetzten Kante nach oben (4a) bis auf den zweiten Zacken (Stand links seines Gipfels). Über den Grat abwärts bis vor einen Steilaufschwung, über dessen linke Seite hinauf (4a) bis auf seinen Gipfel und über den scharfen Grat abwärts bis in die folgende Scharte (Stand). Aus ihr am besten direkt über den schuppigen Aufschwung hoch (3a) und über den flacher werdenden Grat weiter, schliesslich über Blockgelände und über einen kleinen Aufschwung hinweg (3a) bis an die Wand des Vorgipfels hin (Stand). Diese wird an einer kleinen Rissverschneidung erklettert (4b), dann geht es vom Vorgipfel zur letzten, spaltartigen Senke und über eine geneigte Platte auf den Gipfel hoch.
Abstieg: vom Gipfelkreuz nach Nordosten, Richtung Ostgipfel (mit Steinmann), über Blockfels und über Platten hinab (dort eine Kette, frei 2). Nun links um und über Stufen mit Trümmern in die Nordseite zu einem Schneefeld hinunter, das zur Unteren Bielenlücke hinüberführt (2892m). Auf der Rückseite geht es der roten Markierung folgend durch die Block- und Trümmermulde nach Westen hinunter und wie Aufstieg via Sidelenhütte weiter bis zur Furkastrasse hinab.
40m Seil, 10 express, 0.5-1 Friends.
Parkplätze (2278m, für insgesamt ca 10 Pkw) an der Ostrampe der Furkapass-Strasse, dort wo der Sidelenbach herabkommt. Auf einem rot-weiss markierten Pfad (Wegeeiser: Sidelenhütte) am Bach entlang nach Norden zur Weidenmulde Spiessen, dann die Grashänge in Richtung Chli Bielenhorn hinauf, schliesslich nach links einen Bach queren und über die alte Moräne hangaufwärts bis auf flaches Gelände, wo die Sidelenhütte steht (2707m).
Von dort folgen wir roten Markierungspunkten durch das Block- und Schuttkar zuerst nach rechts, dann steil aufwärts in Richtung Untere Bielenlücke (zwischen den Kamelen links und dem Chli Bielenhorn rechts). In geeigneter Höhe rechts ab und über die Trümmerblöcke des Kars hinüber(einzelne Steinmänner) bis unter die Nordseite des Grates.
Von dort folgen wir roten Markierungspunkten durch das Block- und Schuttkar zuerst nach rechts, dann steil aufwärts in Richtung Untere Bielenlücke (zwischen den Kamelen links und dem Chli Bielenhorn rechts). In geeigneter Höhe rechts ab und über die Trümmerblöcke des Kars hinüber(einzelne Steinmänner) bis unter die Nordseite des Grates.
Verhältnisse zu dieser Route
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