Routenbeschreibung
Pizzo Medaro (2551m)
Arvogno – A. Verzasco – A. Villasco – A. Motti – Pso. di Fontalba – A. Galeria – A. Soglio – A. Ragozzo – Btta. del Ragozzo – Westflanke – Pso. di Loccia Carneria – SSW-Grat – Pzo. Medaro – S-Flanke – Pso. dell’Omo – A. Piana - Pso. di Fontanalba - retour
Anfahrt:
Auf der Autobahn A 13 von Norden durch 6,6 km langen San Bernardino-Tunnel, von Westen auf der A 2 durch den St. Gotthard-Tunnel bis Abfahrt Bellinzona-Süd. Wer von Süden auf der A 2 anreist (Lugano, Chiasso), verläßt diese schon bei Rivera. Westwärts weiter zur meist unterirdischen Stadtautobahn von Locarno. Nach dem Tunnelende biegt man rechts ab Richtung Vallemaggia, bzw. Centovalli. Nordwestwärts fährt man am rechten Ufer des Flusses Maggia bis zum Linksabzweig der Straße über die Ponte Brolla nach Tegna (254 m). Von dort auf der stellenweise schmalen Straße über den Ort Intragna (339 m) durch das Centovalli Richtung Domodossola. Nach der Grenze zu Italien fährt man im Val Vigezzo bis zum Ort Santa Maria Maggiore. Beim westlichen Kreisverkehr biegt man nordostwärts ab in die Via Lungi Cadorna. Auf dieser nordwärts zum Oratorio San Rocco, dann überquert man in einer Rechtskurve über eine Brücke den Bach Melezzo Orientale. Auf der Straße fährt man hoch zum nächsten Ort Toceno (907 m). Am östlichen Ende des Ortes biegt man links ab und fährt auf einer 4 km langen schmalen Teerstraße nordwärts hinauf bis Località Arvogno (1247 m). Vor dem Rifugio del Moro an linker Seite und dem Rifugio Arvogno da Pio an rechter Straßenseite gegenüber gibt es rechts und links entlang der Straße geteerte Parkplätze, sowie links hinter der Bar del Moro.
Route: km; (Schwierigkeit: T5-, italien. EE):
Arvogno – A. Verzasco – A. Villasco – A. Motti – Pso. di Fontalba (2026 m) – A. Galeria – A. Soglio – A. Ragozzo – Bivacco Ragozzo – Btta. del Ragozzo – Westflanke – Pso. di Loccia Carneria – SSW-Grat – Pizzo Medaro – SO-Flanke – Pso. dell’Omo – A. Ragozzo – A. Soglio – A. Piana – namenloser Sattel – Pso. di Fontanalba – retour
Vom Parkplatz wandert man links an der 1941 gebauten Kapelle „di Luret“ mit der Madonna del Rosario vorbei und folgt der 1 km langen Teerstraße hinab. Dabei kommt man rechts an der Talstation des Winterlifts nach La Colma di Dentro vorbei. Nach 10 min. erreicht man die Brücke Pont ad la Rassia (ca. 1202 m) über die Schlucht vom Melezzo orientale. Am Ende der Brücke biegt bei den Wegweisern am Felsen rechts ein gepflasterter Saumpfad durch den Buchenwald ab. Den benutzt man, um über Treppenstufen die weitere Straßenkehre abzukürzen. Nach 10 min. trifft man bei einem Wegweiser wieder auf die Straße, wo man halb rechts einschlägt (ganz rechts beginnt der Bergweg zur Alpe Cortina). Ab hier ist der Fahrweg nicht mehr bitumiert. In nordöstliche Richtung folgt man diesem unsteil an einigen privaten Parkierungsbuchten an rechter Seite vorbei zur oberen Brücke in Stahlgitter-Konstruktion (ca. 1270 m) über die Schlucht des Rio Verzasco (5 min.). Beim nächsten Wegweiser hält man sich rechts in Richtung Pantaleione, was auf einem Stufenstein mit Pfeil angeschrieben steht. Dann kommt man am unterer Hanglichtung der Häuser an der Alpe Verzasco vorbei (Wegweiser 1393 m, 4 min.). Der aufwendig angelegte Bergweg erinnert an eine Mulattiera und führt hinauf bis zur Kapelle Pantaleione. Inzwischen besteht der Wald mehr aus Fichten und nach 50 min. erreicht man in Kehren nordwärts die Hanglichtung mit den Ruinen der ehemaligen Alpe Villasco (Wegweiser 1644 m). Den nach links abzweigenden Bergweg ignoriert man. Man folgt dem rot-weiß markierten Steinplattenweg nordwestwärts hinauf rechts an einer Wasserfassung und links an einem gut sprudelnden Wasserbrunnen von 1954 vorbei (17 min.). 12 min. später erreicht man die Stein-Hütten der Alpe Motti auf einem breiten Grasbuckel (Wegweiser 1844 m). Dort erinnert am linken Wegesrand eine kleine Fototafel an letzten Alpenbetreiber, der am 17.8.1994 dort verstarb. Seitdem steht die Alpe zum Verkauf. Der Bergweg M21 führt nun zu einem Steg über einen Bach und über weitere Steintreppen um eine Moormulde (1914 m) rechtsherum hinauf zur 1956 errichteten Cappelletta San Pantaleone (1992 m). Hier endet der mit Steinplatten ausgelegte Weg (25 min.). Dort steht ein Wegweiser, wo man den Bergweg M25 zwischen der Alpe di Ruggia und dem Sattel Forcola di Larecchio kreuzt. Man folgt jedoch dem nicht ausgeschilderten Pfad durch das Gras geradeaus weiter hinauf zum Passo di Fontalba (2026 m) in 5 min. Der Abstiegsweg auf der Nordseite ist wieder ein breiter Steintreppenweg (Nr. M51b). Er führt hinab zu einem Bach (ca. 1950 m), den man überquert. Ab hier folgt man dem Bergweg in nordöstliche Richtung zu einer langen Trockensteinmauer, welche hier unterbrochen ist. Diese dient als Abgrenzung der Weidetieren zwischen den Alpen. Weiter läuft man nun bis zur Alpe Galeria mit dem verwitterten Holzkreuz von 1927 (Wegweiser 1901 m, 20 min.). Einige Markierungspunkte haben Katzenaugen montiert bekommen. Dann gabelt sich der Weg, wo man sich links hält zur Alpe Soglio. Nach Osten (rechts) führt der Wanderweg M51 zum Biwak an der Alpe Fondo Monfraccio. Den Bach Rio Ada überquert man über eine Furt, oder Holzsteg von 2015 links daneben. Man beginnt danach eine große, unsteile Hangwiese zu traversieren. Vor der Alpe Soglio di Crana (Wegweiser 1837 m) überquert den Bach Rio Croso, dann erreicht man nach 25 min. das Hauptgebäude mit der Fahnenstange. Dort gibt es ein Trinkwasserbecken. In nördliche Richtung wandert man eben bis zu einem Wäldchen. Durch dieses führt der Bergweg M51 hinauf zu den Ruinen der Alpe Ragozzo (1886 m) in 25 min. Rechts an diesen vorbei überquert man grasige Bachsenke vom Rio Ragozzo und steigt in einem Linksbogen über einen Grashang hinauf zum nun sichtbar werdenden Sattel der Bocchetta del Ragozzo. Die Markierungen sind hier kaum sichtbar, wenn die Route nicht zuvor gemäht wurde. Nach 14 min. kommt man bei einer alten beschrifteten Felsplatte an. Kaum lesbar zeigt ein Rechtspfeil nach „Omo“. Geradeaus nach „Ragozzo“. Kurz danach erreicht man nächsten Felsstein, der frischer beschriftet ist mit den Richtungspfeilen. Man läuft geradeaus weiter hoch in Richtung Bergsattel. Auf dem Rückweg kommt an dem Stein von rechts wieder an. Nordwestwärts vorbei einer mageren Quelle (30 min.) erreicht man 10 min. später das im Jahre 1981 gebaute Steinhäuschen Ricovero Ragozzo (2200 m). etwas südlich unterhalb des Sattels. In diesem befindet sich eine schmale Stahlfeder-Doppel-Stockliege. Mehr nicht, außer verschiedene Fotographien und Heiligenbilder an der Wand. Nach wenigen Metern erreicht man den Wegweiser Bocchetta del Ragozzo (2219 m). Von hier läuft man nordwärts kaum erkennbaren Trittspuren und wenigen blauen Punkten folgend anfangs ca. 80 m den Grashang hinab in Richtung Bivacco Primo Bonasson. Dann wendet man sich jedoch weglos nach rechts zum unteren Ende eines Geröllhanges hin. Wenn man Glück hat, trifft man auf eine der wenigen blauen Markierungen an Steinen. Diese stammen wohl vom ehemaligen Traversal-Pfad zum Passo della Cavegna (Bocchetta Piccola) unterhalb vom Pizzo Porcareccio. Der Sattel rechts oben ist inzwischen als Ziel erkennbar, wohin man sich weglos orientiert. Über ein schräges Gras-Band kommt man dem näher und höher. Zum Schluß erreicht man oberen Geröllhang. Man orientiert sich zur tiefsten Stelle des Sattels, sondern hält zu auf eine Fels Einschneidung viel weiter links und etwas höher. Der Passo di Loccia Carneria (2445 m) ist ein keiner der Karten eingezeichnet, oder benannt. Er befindet sich auf italienischem Territorium und liegt nördlich vom Felsen Pizzo del Fornale und südlich vom Gipfel. Er verbindet da Valle Agrasino im Westen mit dem Valle Onsernone im Osten. Am Pass beginnt der SSW-Grat. Anfangs führt die Route nicht direkt, sondern nach links an dessen Westseite hinauf. Schließlich direkt entlang über den Grat findet man vereinzelt Trittspuren und Steinmandl vor (Route Nr. 150 im SAC-Clubführer Tessin 1). Im Abstieg sieht man die Spuren dann besser. Auf dem Gipfel steht ein Eisengitter-Kreuz, welches am 19.8.2006 von der CAI-Sektion Vigezzo errichtet wurde. Am Schaft befindet sich eine schmale, nach oben ausziehbare Schatulle, in welche nur ein dünnes Gipfelbuch passt.
Abstieg: Auf selbem Weg zurück wie aufgestiegen bis zum Passo di Loccia Carneria (2445 m, 17 min.). Nun weglos in die unsteile südliche Geröllmulde links hinab. An deren Ende erkennt man den Bergweg und Wegweiser am breiten Passo dell’Omo (2250 m). Man hält sich eher etwas links (in Abstiegsrichtung gesehen) und erkennt hin und wieder mal einen Mini-Steinmann. Dann wird das Gelände flach und grasig. Halb links sieht man eine Steinpyramide auf einem Felsvorsprung. An der steigt man rechts vorbei über ein grasiges Band. Nach 33 min. ist man am Wegweiser Passo dell’Omo (2279 m). Nach links führt der Bergweg über die Bocchetta di Medaro zur Capanna Arena im Tessin. Man schlägt jedoch rechts ein folgt den wenigen erneuerten rot-weißen Markierungen südwärts zur beschrifteten Steinplatte oberhalb der Alpe Ragozzo (13 min.). Dabei kommt man an einer Quelle vorbei. Von der Steinplatte zurück wie hergekommen bis Alpe Soglio (30 min.). Entweder zurück genau wie aufgestiegen. Oder aber man spart sich den Abstieg zur Alpe Galeria und wandert weglos dem Wegweiser folgend rechts einen Wiesenhang hinauf zur Alpe Piana (Alpe Soglio di Druogno, 1908 m). Hier weiden noch Kühe und Ziegen (25 min.). Dabei überquert man einen Bach und gelangt zur der Trockensteinmauer, die hier durchbrochen ist. Man sieht hier nur Tierspuren. An dem Wegweiser hinter der Alpe hat der Alpenbetreiber einen Lautsprecher hingehängt mit Nachtlicht von deutscher Fa. Monacor International GmbH&Co.KG., der mit einer Solarzelle stromversorgt wird (wozu ?) Man folgt ab hier einem deutlich sichtbaren, unmarkierten Pfad in einem Linksbogen hoch zu einer markanten, aber namenlosen Felsscharte (2019 m) in 30 min. Dort hängt am linken Felsen ein kleines Gedenkkreuz vom 26.10.1947. Der unmarkierte Weg führt auf anderer Schartenseite in ein oberes Muldental mit dem verlandeten See Pandelatte und um diesen rechtsherum hinauf zur Forcola di Larecchio. Kürzer ist es jedoch, den See nun weglos (in alten Karten war hier mal ein Pfad eingezeichnet) linksherum zu umgehen, so dass man direkt zu dem Bach kommt unterhalb der Nordseite vom Passo di Fontanalba, wo man auf den rot-weiß markierten Bergweg Nr. M51b trifft (15 min.). Ab hier zurück auf gleicher Route wie aufgestiegen in 2 Std.
Auf der Autobahn A 13 von Norden durch 6,6 km langen San Bernardino-Tunnel, von Westen auf der A 2 durch den St. Gotthard-Tunnel bis Abfahrt Bellinzona-Süd. Wer von Süden auf der A 2 anreist (Lugano, Chiasso), verläßt diese schon bei Rivera. Westwärts weiter zur meist unterirdischen Stadtautobahn von Locarno. Nach dem Tunnelende biegt man rechts ab Richtung Vallemaggia, bzw. Centovalli. Nordwestwärts fährt man am rechten Ufer des Flusses Maggia bis zum Linksabzweig der Straße über die Ponte Brolla nach Tegna (254 m). Von dort auf der stellenweise schmalen Straße über den Ort Intragna (339 m) durch das Centovalli Richtung Domodossola. Nach der Grenze zu Italien fährt man im Val Vigezzo bis zum Ort Santa Maria Maggiore. Beim westlichen Kreisverkehr biegt man nordostwärts ab in die Via Lungi Cadorna. Auf dieser nordwärts zum Oratorio San Rocco, dann überquert man in einer Rechtskurve über eine Brücke den Bach Melezzo Orientale. Auf der Straße fährt man hoch zum nächsten Ort Toceno (907 m). Am östlichen Ende des Ortes biegt man links ab und fährt auf einer 4 km langen schmalen Teerstraße nordwärts hinauf bis Località Arvogno (1247 m). Vor dem Rifugio del Moro an linker Seite und dem Rifugio Arvogno da Pio an rechter Straßenseite gegenüber gibt es rechts und links entlang der Straße geteerte Parkplätze, sowie links hinter der Bar del Moro.
Route: km; (Schwierigkeit: T5-, italien. EE):
Arvogno – A. Verzasco – A. Villasco – A. Motti – Pso. di Fontalba (2026 m) – A. Galeria – A. Soglio – A. Ragozzo – Bivacco Ragozzo – Btta. del Ragozzo – Westflanke – Pso. di Loccia Carneria – SSW-Grat – Pizzo Medaro – SO-Flanke – Pso. dell’Omo – A. Ragozzo – A. Soglio – A. Piana – namenloser Sattel – Pso. di Fontanalba – retour
Vom Parkplatz wandert man links an der 1941 gebauten Kapelle „di Luret“ mit der Madonna del Rosario vorbei und folgt der 1 km langen Teerstraße hinab. Dabei kommt man rechts an der Talstation des Winterlifts nach La Colma di Dentro vorbei. Nach 10 min. erreicht man die Brücke Pont ad la Rassia (ca. 1202 m) über die Schlucht vom Melezzo orientale. Am Ende der Brücke biegt bei den Wegweisern am Felsen rechts ein gepflasterter Saumpfad durch den Buchenwald ab. Den benutzt man, um über Treppenstufen die weitere Straßenkehre abzukürzen. Nach 10 min. trifft man bei einem Wegweiser wieder auf die Straße, wo man halb rechts einschlägt (ganz rechts beginnt der Bergweg zur Alpe Cortina). Ab hier ist der Fahrweg nicht mehr bitumiert. In nordöstliche Richtung folgt man diesem unsteil an einigen privaten Parkierungsbuchten an rechter Seite vorbei zur oberen Brücke in Stahlgitter-Konstruktion (ca. 1270 m) über die Schlucht des Rio Verzasco (5 min.). Beim nächsten Wegweiser hält man sich rechts in Richtung Pantaleione, was auf einem Stufenstein mit Pfeil angeschrieben steht. Dann kommt man am unterer Hanglichtung der Häuser an der Alpe Verzasco vorbei (Wegweiser 1393 m, 4 min.). Der aufwendig angelegte Bergweg erinnert an eine Mulattiera und führt hinauf bis zur Kapelle Pantaleione. Inzwischen besteht der Wald mehr aus Fichten und nach 50 min. erreicht man in Kehren nordwärts die Hanglichtung mit den Ruinen der ehemaligen Alpe Villasco (Wegweiser 1644 m). Den nach links abzweigenden Bergweg ignoriert man. Man folgt dem rot-weiß markierten Steinplattenweg nordwestwärts hinauf rechts an einer Wasserfassung und links an einem gut sprudelnden Wasserbrunnen von 1954 vorbei (17 min.). 12 min. später erreicht man die Stein-Hütten der Alpe Motti auf einem breiten Grasbuckel (Wegweiser 1844 m). Dort erinnert am linken Wegesrand eine kleine Fototafel an letzten Alpenbetreiber, der am 17.8.1994 dort verstarb. Seitdem steht die Alpe zum Verkauf. Der Bergweg M21 führt nun zu einem Steg über einen Bach und über weitere Steintreppen um eine Moormulde (1914 m) rechtsherum hinauf zur 1956 errichteten Cappelletta San Pantaleone (1992 m). Hier endet der mit Steinplatten ausgelegte Weg (25 min.). Dort steht ein Wegweiser, wo man den Bergweg M25 zwischen der Alpe di Ruggia und dem Sattel Forcola di Larecchio kreuzt. Man folgt jedoch dem nicht ausgeschilderten Pfad durch das Gras geradeaus weiter hinauf zum Passo di Fontalba (2026 m) in 5 min. Der Abstiegsweg auf der Nordseite ist wieder ein breiter Steintreppenweg (Nr. M51b). Er führt hinab zu einem Bach (ca. 1950 m), den man überquert. Ab hier folgt man dem Bergweg in nordöstliche Richtung zu einer langen Trockensteinmauer, welche hier unterbrochen ist. Diese dient als Abgrenzung der Weidetieren zwischen den Alpen. Weiter läuft man nun bis zur Alpe Galeria mit dem verwitterten Holzkreuz von 1927 (Wegweiser 1901 m, 20 min.). Einige Markierungspunkte haben Katzenaugen montiert bekommen. Dann gabelt sich der Weg, wo man sich links hält zur Alpe Soglio. Nach Osten (rechts) führt der Wanderweg M51 zum Biwak an der Alpe Fondo Monfraccio. Den Bach Rio Ada überquert man über eine Furt, oder Holzsteg von 2015 links daneben. Man beginnt danach eine große, unsteile Hangwiese zu traversieren. Vor der Alpe Soglio di Crana (Wegweiser 1837 m) überquert den Bach Rio Croso, dann erreicht man nach 25 min. das Hauptgebäude mit der Fahnenstange. Dort gibt es ein Trinkwasserbecken. In nördliche Richtung wandert man eben bis zu einem Wäldchen. Durch dieses führt der Bergweg M51 hinauf zu den Ruinen der Alpe Ragozzo (1886 m) in 25 min. Rechts an diesen vorbei überquert man grasige Bachsenke vom Rio Ragozzo und steigt in einem Linksbogen über einen Grashang hinauf zum nun sichtbar werdenden Sattel der Bocchetta del Ragozzo. Die Markierungen sind hier kaum sichtbar, wenn die Route nicht zuvor gemäht wurde. Nach 14 min. kommt man bei einer alten beschrifteten Felsplatte an. Kaum lesbar zeigt ein Rechtspfeil nach „Omo“. Geradeaus nach „Ragozzo“. Kurz danach erreicht man nächsten Felsstein, der frischer beschriftet ist mit den Richtungspfeilen. Man läuft geradeaus weiter hoch in Richtung Bergsattel. Auf dem Rückweg kommt an dem Stein von rechts wieder an. Nordwestwärts vorbei einer mageren Quelle (30 min.) erreicht man 10 min. später das im Jahre 1981 gebaute Steinhäuschen Ricovero Ragozzo (2200 m). etwas südlich unterhalb des Sattels. In diesem befindet sich eine schmale Stahlfeder-Doppel-Stockliege. Mehr nicht, außer verschiedene Fotographien und Heiligenbilder an der Wand. Nach wenigen Metern erreicht man den Wegweiser Bocchetta del Ragozzo (2219 m). Von hier läuft man nordwärts kaum erkennbaren Trittspuren und wenigen blauen Punkten folgend anfangs ca. 80 m den Grashang hinab in Richtung Bivacco Primo Bonasson. Dann wendet man sich jedoch weglos nach rechts zum unteren Ende eines Geröllhanges hin. Wenn man Glück hat, trifft man auf eine der wenigen blauen Markierungen an Steinen. Diese stammen wohl vom ehemaligen Traversal-Pfad zum Passo della Cavegna (Bocchetta Piccola) unterhalb vom Pizzo Porcareccio. Der Sattel rechts oben ist inzwischen als Ziel erkennbar, wohin man sich weglos orientiert. Über ein schräges Gras-Band kommt man dem näher und höher. Zum Schluß erreicht man oberen Geröllhang. Man orientiert sich zur tiefsten Stelle des Sattels, sondern hält zu auf eine Fels Einschneidung viel weiter links und etwas höher. Der Passo di Loccia Carneria (2445 m) ist ein keiner der Karten eingezeichnet, oder benannt. Er befindet sich auf italienischem Territorium und liegt nördlich vom Felsen Pizzo del Fornale und südlich vom Gipfel. Er verbindet da Valle Agrasino im Westen mit dem Valle Onsernone im Osten. Am Pass beginnt der SSW-Grat. Anfangs führt die Route nicht direkt, sondern nach links an dessen Westseite hinauf. Schließlich direkt entlang über den Grat findet man vereinzelt Trittspuren und Steinmandl vor (Route Nr. 150 im SAC-Clubführer Tessin 1). Im Abstieg sieht man die Spuren dann besser. Auf dem Gipfel steht ein Eisengitter-Kreuz, welches am 19.8.2006 von der CAI-Sektion Vigezzo errichtet wurde. Am Schaft befindet sich eine schmale, nach oben ausziehbare Schatulle, in welche nur ein dünnes Gipfelbuch passt.
Abstieg: Auf selbem Weg zurück wie aufgestiegen bis zum Passo di Loccia Carneria (2445 m, 17 min.). Nun weglos in die unsteile südliche Geröllmulde links hinab. An deren Ende erkennt man den Bergweg und Wegweiser am breiten Passo dell’Omo (2250 m). Man hält sich eher etwas links (in Abstiegsrichtung gesehen) und erkennt hin und wieder mal einen Mini-Steinmann. Dann wird das Gelände flach und grasig. Halb links sieht man eine Steinpyramide auf einem Felsvorsprung. An der steigt man rechts vorbei über ein grasiges Band. Nach 33 min. ist man am Wegweiser Passo dell’Omo (2279 m). Nach links führt der Bergweg über die Bocchetta di Medaro zur Capanna Arena im Tessin. Man schlägt jedoch rechts ein folgt den wenigen erneuerten rot-weißen Markierungen südwärts zur beschrifteten Steinplatte oberhalb der Alpe Ragozzo (13 min.). Dabei kommt man an einer Quelle vorbei. Von der Steinplatte zurück wie hergekommen bis Alpe Soglio (30 min.). Entweder zurück genau wie aufgestiegen. Oder aber man spart sich den Abstieg zur Alpe Galeria und wandert weglos dem Wegweiser folgend rechts einen Wiesenhang hinauf zur Alpe Piana (Alpe Soglio di Druogno, 1908 m). Hier weiden noch Kühe und Ziegen (25 min.). Dabei überquert man einen Bach und gelangt zur der Trockensteinmauer, die hier durchbrochen ist. Man sieht hier nur Tierspuren. An dem Wegweiser hinter der Alpe hat der Alpenbetreiber einen Lautsprecher hingehängt mit Nachtlicht von deutscher Fa. Monacor International GmbH&Co.KG., der mit einer Solarzelle stromversorgt wird (wozu ?) Man folgt ab hier einem deutlich sichtbaren, unmarkierten Pfad in einem Linksbogen hoch zu einer markanten, aber namenlosen Felsscharte (2019 m) in 30 min. Dort hängt am linken Felsen ein kleines Gedenkkreuz vom 26.10.1947. Der unmarkierte Weg führt auf anderer Schartenseite in ein oberes Muldental mit dem verlandeten See Pandelatte und um diesen rechtsherum hinauf zur Forcola di Larecchio. Kürzer ist es jedoch, den See nun weglos (in alten Karten war hier mal ein Pfad eingezeichnet) linksherum zu umgehen, so dass man direkt zu dem Bach kommt unterhalb der Nordseite vom Passo di Fontanalba, wo man auf den rot-weiß markierten Bergweg Nr. M51b trifft (15 min.). Ab hier zurück auf gleicher Route wie aufgestiegen in 2 Std.
Teleskopstöcke sind hilfreich
Verhältnisse zu dieser Route
Arvogno – A. Verzasco – A. Villasco – A. Motti – Pso. di Fontalba – A. Galeria – A. Soglio – A. Ragozzo – Btta. del Ragozzo – Westflanke – Pso. di Loccia Carneria – SSW-Grat – Pzo. Medaro – S-Flanke – Pso. dell’Omo – A. Piana - Pso. di Fontanalba - retour07.08.2023
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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Pizzo Medaro (2551m)
Arvogno – A. Verzasco – A. Villasco – A. Motti – Pso. di Fontalba – A. Galeria – A. Soglio – A. Ragozzo – Btta. del Ragozzo – Westflanke – Pso. di Loccia Carneria – SSW-Grat – Pzo. Medaro – S-Flanke – Pso. dell’Omo – A. Piana - Pso. di Fontanalba - retour
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