Sur En – Brücke (P 1568) – Alp Nuna – P 2435 – Stavel du Camuotsch – Vadret da Nuna – Schneerinne – Lücke – Westgrat – P 3123 – Piz Nuna - retour18.02.2024
Routenbeschreibung
Piz Nuna (3124m)
Sur En – Brücke (P 1568) – Alp Nuna – P 2435 – Stavel du Camuotsch – Vadret da Nuna – Schneerinne – Lücke – Westgrat – P 3123 – Piz Nuna - retour
Anreise:
Von Westen (Davos) entweder außerhalb der Wintersperre über den Flüelapass (2383 m) auf der Nationalstraße 28 nach Susch. Wer von Süden (St. Moritz) kommt, gelangt über die Fernstraße 27 nordwärts dorthin. Ab Susch ostwärts in Richtung Scuol, bzw. Samnaun. Jedoch nur bis Ardez (1464 m). Von Norden (Landeck / Tirol) Anreisende kommen auf der B 180 und 184 nach Samnaun. Ab dort befindet man sich auf der H27, auf welcher man südwestwärts über Schuol weiter ins Unterengadin fährt. Bei Ardez verlässt man die Umgehungsstraße H27 und fährt in den Ort hinauf und biegt in die Via da la staziun ab zum Parkplatz am Bahnhof. Von dort südwärts (Wegweiser Sur En) auf der Via da Pracom zur Brücke über die Umgehungsstraße und westwärts, bis man links abbiegt in die Via da Muglin. Auf dieser hinab. Nach erster Kehre endet der Bitumenbelag. Weiter auf unbefestigtem Fahrweg zu einer Linkskehre. Nach dieser gelangt man zur Brücke über den Inn (Enn, P 1299). Auf der unbefestigten Straße nun westwärts unsteil hinauf zur Rechtskurve P 1424 und weiter nach Sur En (1468 m). Kurz vor der kleinen Siedlung biegt man links ab hinauf zu einem kleinen geschotterten Parkplatz.
Route: Route: 13,5 km; (Schwierigkeit: WT 5+ / ZS+ / K1+):
Vom Parkplatz geht man hinab zum kleinen Brunnen an der Fahrstraße vor dem kleinen Weiler. Links vorbei am Brunnen in der Mitte der Häuser-Siedlung und rechts an kleiner Kirche vorbei gelangt man zu einem Wegweiser vor einer Feuerstelle. Dort gabelt sich der Weg. Man hält sich rechts (Schild mit Warnung vor Lawinengefahr), und folgt nicht nach halblinks dem Wegweiser in Richtung Alp Nuna. Denn der Forstweg führt weiter ausholend dorthin und den abkürzenden Bergweg ab der Linkskehre P 1605 gibt es defacto nicht mehr, auch wenn dieser in den Swisstopo-Karten noch eingezeichnet ist. Man folgt darum besser dem horizontalen Forstweg westwärts (Richtung: Lavin) bis zur Gabelung P 1497, wo man sich links hält. Der breite Wanderweg führt durch den Wald nun etwas bergauf in großem Linksbogen zur Bachschlucht des Aua da Nuna. Talseitig entlang des Weges liegt eine einzöllige Wasser-Rohrleitung aus schwarzem Kunststoff, welche wie der Weg zur Bachbrücke P 1568 (Craista d’Nuna) führt (45 min.). Am linken Bachufer (in Aufstiegsrichtung gesehen) folgt man dem rot-weiß markierten Sommerweg durch lichten Erlen- und Lärchenwald südwärts hinauf zur Hangebene ehemaliger Alpe Nuna (1 Std.). Oberhalb vom Wegweiser (2030 m) sieht man nördlich am Waldrand ein kleines Holzhüttchen am östlichen Alpweg. Man folgt in südliche Richtung dem Bacheinschnitt weiter taleinwärts, welches nun breiter und flacher wird. Rechts am P 2178 vorbei und über den Buckel P 2232 sieht man links die schrägen Felsen von Las Maisass. Unterhalb vom Felsabsatz P 2435 gabeln sich die Skirouten (70 min.). Links führt eine hinauf zum Sattel südlich vom Piz Sursass. Geradeaus bleibend beginnt der Aufstieg in Kehren südwestwärts links am Felsabsatz P 2630 vorbei in das kleine Hochtal Stavel du Camuotsch. Links vorbei am Hügel P 2630 gelangt man zum Kessel ehemaligen Gletschers Vadret da Nuna. In Kehren folgt man nun südwestwärts den beginnenden maximal 30° steilen Hang bis zu unterem Felsfuß an rechter Seite einer Schneerinne aufzusteigen (2 Std.). Dort deponiert man seine Laufgeräte (2885 m). Für die 45° steile Schneerinne zieht man Steigeisen auf und bewappnet sich mit einem Pickel, besser noch mit zweitem Eishandgerät, denn die letzten 10 m unterhalb der sichtbaren Lücke können abgeblasen und gefroren sein, so dass es keine Möglichkeit gibt, im Schnee Stufen, oder Tritte zu schlagen (35 min.). Zu dieser Lücke (2980 m) führt auch die südliche Skiroute von Laschadura durch das kleine Hochtal Fourun da Nuna nicht ganz so steil hoch. Über den stellenweise 45° steilen Westgrat kraxelt man nun zum Vorgipfel (3123 m), denn man rechts (südlich) umgeht wie auch die schmale Scharte zum Hauptgipfel. Auf diesem ist nur wenig Platz (30 min.). Dort steckt eine verwitterte Holzstange und ein alter langer Eisenstift am westlichen Felsstein. Der Doppelgipfel ist der höchste der westlichen Sesvenna-Gruppe, bzw. der „Unterengadiner Dolomiten“ und befindet sich unweit vom ersten Nationalpark Mitteleuropas, der 1914 gegründet wurde und zum bestgeschützten Gebiet der Alpen gehört.
Abstieg: Auf selbem Weg zurück wie aufgestiegen zum Depot (1¼ Std.) und bis zur Brücke P 1568 in 2¼ Std., sowie nach Sur En in 40 min.
Von Westen (Davos) entweder außerhalb der Wintersperre über den Flüelapass (2383 m) auf der Nationalstraße 28 nach Susch. Wer von Süden (St. Moritz) kommt, gelangt über die Fernstraße 27 nordwärts dorthin. Ab Susch ostwärts in Richtung Scuol, bzw. Samnaun. Jedoch nur bis Ardez (1464 m). Von Norden (Landeck / Tirol) Anreisende kommen auf der B 180 und 184 nach Samnaun. Ab dort befindet man sich auf der H27, auf welcher man südwestwärts über Schuol weiter ins Unterengadin fährt. Bei Ardez verlässt man die Umgehungsstraße H27 und fährt in den Ort hinauf und biegt in die Via da la staziun ab zum Parkplatz am Bahnhof. Von dort südwärts (Wegweiser Sur En) auf der Via da Pracom zur Brücke über die Umgehungsstraße und westwärts, bis man links abbiegt in die Via da Muglin. Auf dieser hinab. Nach erster Kehre endet der Bitumenbelag. Weiter auf unbefestigtem Fahrweg zu einer Linkskehre. Nach dieser gelangt man zur Brücke über den Inn (Enn, P 1299). Auf der unbefestigten Straße nun westwärts unsteil hinauf zur Rechtskurve P 1424 und weiter nach Sur En (1468 m). Kurz vor der kleinen Siedlung biegt man links ab hinauf zu einem kleinen geschotterten Parkplatz.
Route: Route: 13,5 km; (Schwierigkeit: WT 5+ / ZS+ / K1+):
Vom Parkplatz geht man hinab zum kleinen Brunnen an der Fahrstraße vor dem kleinen Weiler. Links vorbei am Brunnen in der Mitte der Häuser-Siedlung und rechts an kleiner Kirche vorbei gelangt man zu einem Wegweiser vor einer Feuerstelle. Dort gabelt sich der Weg. Man hält sich rechts (Schild mit Warnung vor Lawinengefahr), und folgt nicht nach halblinks dem Wegweiser in Richtung Alp Nuna. Denn der Forstweg führt weiter ausholend dorthin und den abkürzenden Bergweg ab der Linkskehre P 1605 gibt es defacto nicht mehr, auch wenn dieser in den Swisstopo-Karten noch eingezeichnet ist. Man folgt darum besser dem horizontalen Forstweg westwärts (Richtung: Lavin) bis zur Gabelung P 1497, wo man sich links hält. Der breite Wanderweg führt durch den Wald nun etwas bergauf in großem Linksbogen zur Bachschlucht des Aua da Nuna. Talseitig entlang des Weges liegt eine einzöllige Wasser-Rohrleitung aus schwarzem Kunststoff, welche wie der Weg zur Bachbrücke P 1568 (Craista d’Nuna) führt (45 min.). Am linken Bachufer (in Aufstiegsrichtung gesehen) folgt man dem rot-weiß markierten Sommerweg durch lichten Erlen- und Lärchenwald südwärts hinauf zur Hangebene ehemaliger Alpe Nuna (1 Std.). Oberhalb vom Wegweiser (2030 m) sieht man nördlich am Waldrand ein kleines Holzhüttchen am östlichen Alpweg. Man folgt in südliche Richtung dem Bacheinschnitt weiter taleinwärts, welches nun breiter und flacher wird. Rechts am P 2178 vorbei und über den Buckel P 2232 sieht man links die schrägen Felsen von Las Maisass. Unterhalb vom Felsabsatz P 2435 gabeln sich die Skirouten (70 min.). Links führt eine hinauf zum Sattel südlich vom Piz Sursass. Geradeaus bleibend beginnt der Aufstieg in Kehren südwestwärts links am Felsabsatz P 2630 vorbei in das kleine Hochtal Stavel du Camuotsch. Links vorbei am Hügel P 2630 gelangt man zum Kessel ehemaligen Gletschers Vadret da Nuna. In Kehren folgt man nun südwestwärts den beginnenden maximal 30° steilen Hang bis zu unterem Felsfuß an rechter Seite einer Schneerinne aufzusteigen (2 Std.). Dort deponiert man seine Laufgeräte (2885 m). Für die 45° steile Schneerinne zieht man Steigeisen auf und bewappnet sich mit einem Pickel, besser noch mit zweitem Eishandgerät, denn die letzten 10 m unterhalb der sichtbaren Lücke können abgeblasen und gefroren sein, so dass es keine Möglichkeit gibt, im Schnee Stufen, oder Tritte zu schlagen (35 min.). Zu dieser Lücke (2980 m) führt auch die südliche Skiroute von Laschadura durch das kleine Hochtal Fourun da Nuna nicht ganz so steil hoch. Über den stellenweise 45° steilen Westgrat kraxelt man nun zum Vorgipfel (3123 m), denn man rechts (südlich) umgeht wie auch die schmale Scharte zum Hauptgipfel. Auf diesem ist nur wenig Platz (30 min.). Dort steckt eine verwitterte Holzstange und ein alter langer Eisenstift am westlichen Felsstein. Der Doppelgipfel ist der höchste der westlichen Sesvenna-Gruppe, bzw. der „Unterengadiner Dolomiten“ und befindet sich unweit vom ersten Nationalpark Mitteleuropas, der 1914 gegründet wurde und zum bestgeschützten Gebiet der Alpen gehört.
Abstieg: Auf selbem Weg zurück wie aufgestiegen zum Depot (1¼ Std.) und bis zur Brücke P 1568 in 2¼ Std., sowie nach Sur En in 40 min.
Steigeisen, Eispickel, Eisaxt
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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Piz Nuna (3124m)
Sur En – Brücke (P 1568) – Alp Nuna – P 2435 – Stavel du Camuotsch – Vadret da Nuna – Schneerinne – Lücke – Westgrat – P 3123 – Piz Nuna - retour
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