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SchneeschuhtourGuter Eintrag
1 Person
max. 5 Personen
auf gleicher Route
Hauptziel erreicht
ausgezeichnet
Oben: Pulver
Unten: Hart
Eher weniger heikel als Lawinenbulletin wahrgenommen
Tourenbeginn um 07:25 Uhr bei -2°C unter klarem Himmel. Der Schnee war überfroren und trug. Dadurch leichtes Fortkommen am Morgen und Abend unterhalb 2400 m. Darüber war der Schnee noch pulvrig, wo die Sonne nicht hinkommt (Nordseite). Aufgrund der Temperaturerwärmung mittags bot der Schnee auf dem steilen Westgrat gute Trittverhältnisse. Er war gespurt von Skitourengängern, die über die Südseite (Laschadura) kamen. Eine kühne (!) Abfahrtskispur war sichtbar durch das nordseitige Steil-Couloir am Felszahn des Clucher da Nuna vorbei und durch ostseitige Steilrinne zum Schuttrichter hinab.
Lange Route durch ursprüngliches, einsames Gelände. Keine Hütte, keine Alpe unterwegs nahe des 172 km2 großen Schutzgebietes vom Nationalpark. Der Piz Nuna ist der höchste Gipfel der westlichen Sesvenna-Gruppe, bzw. der „Unterengadiner Dolomiten“. Die dunkle Doppel-Pyramide bietet aufgrund der freien Lage und Höhe einen aussichtsreichen Rundblick.
Zu Beginn der Tour machte ich den Fehler und wählte nicht den Forstweg in Richtung Lavin, sondern folgte dem Wegweiser „Alpe Nuna“ links an der Feuerstelle vorbei, um bei der Kehre P1604 in den in der Karte eingezeichneten abkürzenden Verbindungsweg zur Brücke P 1570 einschlagen zu wollen. Doch dieser Pfad war nicht erkennbar. Ich fand solchen auch nicht (ist auch nicht ausgeschildert). Ich kämpfte mich dann durch felsigen Waldhang hinab und gelangte schließlich auf den rot-weiß signalisierten Sommerweg entlang des Nuna-Baches nach der Brücke. Das kostete über eine zusätzliche halbe Stunde im Aufstieg. Von gestern und vorgestern gab es Skispuren (Aufstieg und Abfahrten) im Hochtal, welche jedoch oberhalb von 2300 m nach links zum Sattel südlich des Piz Sursass abzweigten. Lediglich ein Skitourengänger mit anscheinend kurzen Skiern spurte über den Vadret da Nuna hinauf bis zum Laufgeräte-Depot. Nicht nur psychologisch von Wert, sondern auch zeit- und kraftsparend konnte ich durch die Schneerinne in seine Trittspuren treten. Lediglich der Ausstieg zum Grat war etwas heikel, da die letzten 10 Meter abgeblasen und der Splitt gefroren waren. Meine Eisaxt war neben Steigeisen und Pickel dabei eine Hilfe.
Ein Gipfelbuch habe ich oben nicht vorgefunden.
Verhältnis Bilder
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Letzte Änderung: 22.02.2024, 22:01Aufrufe: 753 mal angezeigt

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial Ergänzend:

Swisstopo 1218: Zernez, M: 1:25000; Swisstopo 259S: Ofenpass, M: 1:50000; Swisstopo 459: Nationalpark, M: 1:50000; K+F 37: Nationalpark Val Mustair, M: 1:40000,Swisstopo 1218: Zernez, M: 1:25000; Swisstopo 259S: Ofenpass, M: 1:50000; Swisstopo 459: Nationalpark, M: 1:50000; K+F 37: Nationalpark Val Mustair, M: 1:40000,Swisstopo 1218: Zernez, M: 1:25000; Swisstopo 259S: Ofenpass, M: 1:50000; Swisstopo 459: Nationalpark, M: 1:50000; K+F 37: Nationalpark Val Mustair, M: 1:40000,Swisstopo 1218: Zernez, M: 1:25000; Swisstopo 259S: Ofenpass, M: 1:50000; Swisstopo 459: Nationalpark, M: 1:50000; K+F 37: Nationalpark Val Mustair, M: 1:40000

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Piz Nuna (3124m)

Sur En – Brücke (P 1568) – Alp Nuna – P 2435 – Stavel du Camuotsch – Vadret da Nuna – Schneerinne – Lücke – Westgrat – P 3123 – Piz Nuna - retour

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Schneeschuhtour

WT 5

1670 hm

11.0 h

Karte