Zartbitter29.06.2024
Routenbeschreibung
Fähnli (1896m)
Zartbitter
Ein Goldnugget von den Erschliessern der „Neui Zyt“ nebenan. Dafür, dass die Route 40 Jahre alt ist, kaum Begehungsspuren, alles sehr gut gesichert und top Fels vom ersten bis zum allerletzten Meter.
SL1 (30 m, 6a+): 20 m sehr schön und rau nach oben. Dann kommt ein schwerer Quergang nach L und dann nochmal 2 Bh über die Platte nach oben (Crux).
SL2 (45 m, 5c): Man steigt gefühlt 45 Grad schräg nach R (im Topo sieht es wie gerade nach oben aus), überwindet den Wulst und quert dann waagrecht nach R (im topo sieht es nach schräg aus) zu einer blauen Schlinge, von dort fast waagrecht weiter zu Bh, dann über tolle Wasserrillenplatte nach oben, dann R um Latschen rum und nach oben zum Stand.
SL3 (45 m, 5c): Immer den Bh nach über eine gigantische Wasserrillenplatte. Meist relativ einfach bis die Bh nach links um die Latschenzone führen. Dort wird es zunehmend glatter und anspruchsvoller. Am Schluss an einer Latsche vorbei zu klarem Absatz und unangenehmem Stand (2 Bh mit waagrecht 1 m Abstand, auf höhe der Latsche, so dass sichern unangenehm ist).
SL4 (40 m, 5c/6a): Über tolle Lochplatte hoch (die ist hohl, deshalb ist der Stand nicht dort) und über einfache Wasserrillen nach oben zum großen Dach. Übers Dach, an der Kante an Wasserrillen anpiazzen und direkt zum Stand.
SL5 (40 m, 3b): Nach schräg links oben, dort über eine 2 m breite Rinne und dann an der W kante der Rinne hoch zum Gipfelblock. Dort drübermanteln und auf der Rückseite ist ein einzelner Bh (mit etwas loser Lasche) zum Nachsichern. Die Länge klingt und ist einfach, aber sehr nette Kletterei und mit top Fels durchweg.
Abstieg über die Chli Höll (alternativ kann man die Abseilpiste über die SW-Kante nehmen): Am Gipfelgrat ein paar m nach Westen zu Abseilkette (unter Felsblock). Dort 40 m abseilen (nicht nach W, sondern in der S-Flanke). Man kommt an offensichtlicher Kette an. Das ist aber nicht richtig, von dort nochmal 3 nach W unten weiter (zum Grat). Dort ist eine Kette nach W runter unter einem Block. Dort ca. 15 m hinab, dann auf kleinem Steig 20 m nach W. Dort 30-40 m) eine sehr steile Rinne hinab (eventuell an einer Latsche abseilen, sieht unangenehm steil aus, oder in der S-Flanke, 20 m oberhalb nochmal 50 m nach W, dort über ein kleines Wandl (5-6 m, fester Fels) in das Gras-Geröllkar hinab in das auch die steile Rinne führen würde. In dem Kar nach unten, bis es immer enger wird (T5). In der Rinne unten abklettern (II, T6) bis zu einer Kette mit Ring am Ende der Rinne. Dort überhängend 20 m hinab, und bequem die Wiese runter zum Weg.
SL1 (30 m, 6a+): 20 m sehr schön und rau nach oben. Dann kommt ein schwerer Quergang nach L und dann nochmal 2 Bh über die Platte nach oben (Crux).
SL2 (45 m, 5c): Man steigt gefühlt 45 Grad schräg nach R (im Topo sieht es wie gerade nach oben aus), überwindet den Wulst und quert dann waagrecht nach R (im topo sieht es nach schräg aus) zu einer blauen Schlinge, von dort fast waagrecht weiter zu Bh, dann über tolle Wasserrillenplatte nach oben, dann R um Latschen rum und nach oben zum Stand.
SL3 (45 m, 5c): Immer den Bh nach über eine gigantische Wasserrillenplatte. Meist relativ einfach bis die Bh nach links um die Latschenzone führen. Dort wird es zunehmend glatter und anspruchsvoller. Am Schluss an einer Latsche vorbei zu klarem Absatz und unangenehmem Stand (2 Bh mit waagrecht 1 m Abstand, auf höhe der Latsche, so dass sichern unangenehm ist).
SL4 (40 m, 5c/6a): Über tolle Lochplatte hoch (die ist hohl, deshalb ist der Stand nicht dort) und über einfache Wasserrillen nach oben zum großen Dach. Übers Dach, an der Kante an Wasserrillen anpiazzen und direkt zum Stand.
SL5 (40 m, 3b): Nach schräg links oben, dort über eine 2 m breite Rinne und dann an der W kante der Rinne hoch zum Gipfelblock. Dort drübermanteln und auf der Rückseite ist ein einzelner Bh (mit etwas loser Lasche) zum Nachsichern. Die Länge klingt und ist einfach, aber sehr nette Kletterei und mit top Fels durchweg.
Abstieg über die Chli Höll (alternativ kann man die Abseilpiste über die SW-Kante nehmen): Am Gipfelgrat ein paar m nach Westen zu Abseilkette (unter Felsblock). Dort 40 m abseilen (nicht nach W, sondern in der S-Flanke). Man kommt an offensichtlicher Kette an. Das ist aber nicht richtig, von dort nochmal 3 nach W unten weiter (zum Grat). Dort ist eine Kette nach W runter unter einem Block. Dort ca. 15 m hinab, dann auf kleinem Steig 20 m nach W. Dort 30-40 m) eine sehr steile Rinne hinab (eventuell an einer Latsche abseilen, sieht unangenehm steil aus, oder in der S-Flanke, 20 m oberhalb nochmal 50 m nach W, dort über ein kleines Wandl (5-6 m, fester Fels) in das Gras-Geröllkar hinab in das auch die steile Rinne führen würde. In dem Kar nach unten, bis es immer enger wird (T5). In der Rinne unten abklettern (II, T6) bis zu einer Kette mit Ring am Ende der Rinne. Dort überhängend 20 m hinab, und bequem die Wiese runter zum Weg.
12 Exen
Zustieg auf dem Hundsteinweg und etwas an der Fallinie des Fähnligipfels vorbei. Über das Geröll nach oben zu einen Grasband, das waagrecht durch die Flanke zieht (großer Steinman am niedrigsten Punkt). Man verfolgt das Band bequem bis GANZ nach R (Osten). Dort zieht eine enge Rinne unter der Wand entlang (hinter den Latschen) nach oben. Durch die Rinne ist das sehr sicher und einfach. Man verfolgt die Rinne bis ca. 15 m unterhalb der Stelle, wo sie überhängend nach oben zieht (ungefähr dort ist auch eine Abseilkette mit großem Ring an der Wand). Etwas oberhalb der Kette zieht eine waagrechte Rampe nach R in die Wand. Man folgt dieser (ca. II) durch eine Mulde (geht ohne Seil, ist aber auch sicherbar mit 1-2 Bh) bis zum 1. Stand der Route (R oberhalb der Mulde, nicht den ersten Stand L unten nehmen, der gehört zur SW-Kante). Alternativ kann man zum Stand über eine andere Route auch von weiter unten zusteigen (20 m, 4c, siehe Topo). Achtung. Wenn man den Abstieg über die Chli Höll nimmt, kommt man nicht zum Einstieg, sondern weiter unten Raus (Grasband). Es empfielt sich also, Gepäck in dem Fall weiter unten zu lassen.
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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Metadaten
Fähnli (1896m)
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