Vie Ferrate Monte Chaberton28.07.2024
Routenbeschreibung
Mont Chaberton (3131m)
Vie Ferrate Monte Chaberton
14,7 Km; (Schwierigkeit: KS 3+, bzw. C+, franz. und italien. D):
Der lange alpine Klettersteig wurde im Jahr 2018 durch seinen dritten Abschnitt fertiggestellt und besteht aus 3 Klettersteigen, welche über separate Zu- und Abstiegswege erreichbar sind: Die V.F. zur Batteria Bassa über 280 Hm, die V.F. zur Batteria Alta über 300 Hm und die Via della Cresta Mario Perona über 460 Hm. Letztere war ein alpiner Steig (T 5 / K2), so dass man einige Schlaghaken darin noch findet, sowie alte gelbe Punkte.
Aus dem Bachtal führt ein 12 mm dickes helles PVC-ummanteltes Stahlseil in 30 min. unschwierig hinauf und unter die Brücke der alten SS 24 hindurch, welche nur noch von Radfahrern und Fußgängern benutzt wird. Wer sich die 140 Hm hinab ins Tal sparen will, kommt vom Parkplatz über die alte Straße in 10 min. hierher. Nach der Brücke steigt man auf senkrechter Eisenleiter zum südseitigen Felsrücken im Kiefernwald und erreicht nach weiteren 30 min. den breiten Felsabsatz Batteria Bassa del Petit Vallon (1910 m). Ehemalige Festungsanlage wurde bis auf die Fundamentplatte zerstört. Sie diente seinerzeit zur Kontrolle des Monginevro-Plateaus. Heute steht dort ein Fahnenmast mit italienischer Flagge. Von rechts kommt hier ehemaliger Kriegssteig (rot-weiß markierter Wanderweg) an, der für den unteren Klettersteig als Abstiegsmöglichkeit fungiert zur ehemaligen Staatsstraße 24 hinab. Man folgt dem Bergweg weiter hinauf und gelangt zum Einstieg des mittleren Klettersteigs hinauf zur Batteria Alta del Petit Vallon. Rechts parallel führt auch der Bergweg dorthin. Nach 40 min. stößt man auf ihn während ein Stück Gehgeländes und überschreitet dabei die Grenze zu Frankreich (Granit-Grenzstein mit Nr. 24C aus dem Jahr 1991). Auf dem breiten Grasplateau steht eine ehemalige italienische Kaserne (Wegweiser 2185 m, 45 min.), sowie die Ruine eines Forts (P 2208). Wer das letzte Stück Klettersteig nicht benutzt, sondern den Bergweg, kommt vor der Kaserne an einer Wasserquelle vorbei. Beim Fort steht ein Wegweiser. Westwärts führt ein rot-weiß markierter Bergweg über Pian Portiola nach Claviere. In nördliche Richtung folgt man nun einem unmarkierten Bergpfad rechterhand einen Schotterkessel hinauf bis zum SO-Grat. Zuvor hält man sich bei einer Pfad-Gabelung (P 2394) rechts. Nach einer Stunde gelangt man zum Sattelgrat südwestlich vom P 2619, wo man alte Holzpfosten sieht ehemaliger Grenze. Der Bergpfand wendet sich nach links und führt über beginnende Spalla Cresta alten gelben Punkten folgend bis hinauf auf ca. 2670 m in 45 min. Dort befindet sich kleines Einstiegsschild der Via della Cresta Mario Perona links vom 12 mm dicken Seil. Über eine Felsrinne spannte man eine kurze 3-Seil-Brücke. Weiter oberhalb gibt es über eine Scharte eine etwas längere 3-Seil-Brücke mit durchlaufendem Sicherungsseil darüber. In einer Felsscharte davor führt nach links das Seil kurz zu einer sehr luftigen, fotogenen Felsschuppe, wo es endet. Nach rechts gelangt man in oberen Abschnitt. Im oberen Teil des Grats stößt man auf alte Holzmasten ehemaliger Telefonleitung hinauf zur Befestigungsanlage auf dem Gipfel. Das künstlich eingeebnete Gipfelplateau erreicht man nach 2¼ Std. Auf diesem gibt es ein Mini-Kreuz sowie eine Panorama-Tafel. Östlich vom Plateau stehen noch 8 runde gemauerte Türme, auf denen italienische Geschütze standen. Nördlich davon sieht man die Ruine ehemaliger Kaserne.
Abstieg: In langen Kehren folgt man ehemaliger Militärstraße in nördliche Richtung hinab Col du Chaberton (2674 m) in 45 min. Die Kehren kann man abkürzen. Dabei kommt man an einem kleinen Betonschutzhaus (Ricoveri Colle Chaberton) vorbei, sowie alten Grenzzäunen. Auf dem breiten Grassattel steht ein Wegweiser (2690 m). Nach rechts führt die alte Militärstraße in Richtung Italien. Man wendet sich jedoch nach links und wandert auf gelb-weiß signalisiertem Bergweg Sentier du Col du Chaberton in südwestliche Richtung durch Blumenwiesen und Orchideen hinunter ins Hochtal Vallon des Baisses an den Ruinenresten bei Sept Fontanes (P 2253) vorbei. Am Bachufer steht eine kleine Holzhütte. Über eine Furt überquert man den Rio Secco und stößt auf einen unbefestigten Fahrweg, der bei der Talstation eines Winterlifts zum Col de l’Alpet endet. Man folgt dem Fahrweg (Fernwanderweg GR 5) südwärts an kleiner Bergerie Gué (P 2025) und Cabane des Baisses (2028 m) rechts vorbei bis zum Wegweiser Bergerie des Baisses (2080 m, 55 min.). Geradeaus führt der Fahrweg Chemin des Baisses an einem Picknickplatz vorbei nach Montegenèvre. Kurz nach dem Picknickplatz verlässt man den Fahrweg bei nächstem Wegweiser links hinab ins Bachtal. Dort trifft man auf einen Wanderweg und erreicht auf diesem westliches Ortsende von Claviere (50 min.). Durch den kleinen Ort kommt man an einem Wasser-Brunnen vorbei und zurück zum Parkplatz (10 min.).
Der lange alpine Klettersteig wurde im Jahr 2018 durch seinen dritten Abschnitt fertiggestellt und besteht aus 3 Klettersteigen, welche über separate Zu- und Abstiegswege erreichbar sind: Die V.F. zur Batteria Bassa über 280 Hm, die V.F. zur Batteria Alta über 300 Hm und die Via della Cresta Mario Perona über 460 Hm. Letztere war ein alpiner Steig (T 5 / K2), so dass man einige Schlaghaken darin noch findet, sowie alte gelbe Punkte.
Aus dem Bachtal führt ein 12 mm dickes helles PVC-ummanteltes Stahlseil in 30 min. unschwierig hinauf und unter die Brücke der alten SS 24 hindurch, welche nur noch von Radfahrern und Fußgängern benutzt wird. Wer sich die 140 Hm hinab ins Tal sparen will, kommt vom Parkplatz über die alte Straße in 10 min. hierher. Nach der Brücke steigt man auf senkrechter Eisenleiter zum südseitigen Felsrücken im Kiefernwald und erreicht nach weiteren 30 min. den breiten Felsabsatz Batteria Bassa del Petit Vallon (1910 m). Ehemalige Festungsanlage wurde bis auf die Fundamentplatte zerstört. Sie diente seinerzeit zur Kontrolle des Monginevro-Plateaus. Heute steht dort ein Fahnenmast mit italienischer Flagge. Von rechts kommt hier ehemaliger Kriegssteig (rot-weiß markierter Wanderweg) an, der für den unteren Klettersteig als Abstiegsmöglichkeit fungiert zur ehemaligen Staatsstraße 24 hinab. Man folgt dem Bergweg weiter hinauf und gelangt zum Einstieg des mittleren Klettersteigs hinauf zur Batteria Alta del Petit Vallon. Rechts parallel führt auch der Bergweg dorthin. Nach 40 min. stößt man auf ihn während ein Stück Gehgeländes und überschreitet dabei die Grenze zu Frankreich (Granit-Grenzstein mit Nr. 24C aus dem Jahr 1991). Auf dem breiten Grasplateau steht eine ehemalige italienische Kaserne (Wegweiser 2185 m, 45 min.), sowie die Ruine eines Forts (P 2208). Wer das letzte Stück Klettersteig nicht benutzt, sondern den Bergweg, kommt vor der Kaserne an einer Wasserquelle vorbei. Beim Fort steht ein Wegweiser. Westwärts führt ein rot-weiß markierter Bergweg über Pian Portiola nach Claviere. In nördliche Richtung folgt man nun einem unmarkierten Bergpfad rechterhand einen Schotterkessel hinauf bis zum SO-Grat. Zuvor hält man sich bei einer Pfad-Gabelung (P 2394) rechts. Nach einer Stunde gelangt man zum Sattelgrat südwestlich vom P 2619, wo man alte Holzpfosten sieht ehemaliger Grenze. Der Bergpfand wendet sich nach links und führt über beginnende Spalla Cresta alten gelben Punkten folgend bis hinauf auf ca. 2670 m in 45 min. Dort befindet sich kleines Einstiegsschild der Via della Cresta Mario Perona links vom 12 mm dicken Seil. Über eine Felsrinne spannte man eine kurze 3-Seil-Brücke. Weiter oberhalb gibt es über eine Scharte eine etwas längere 3-Seil-Brücke mit durchlaufendem Sicherungsseil darüber. In einer Felsscharte davor führt nach links das Seil kurz zu einer sehr luftigen, fotogenen Felsschuppe, wo es endet. Nach rechts gelangt man in oberen Abschnitt. Im oberen Teil des Grats stößt man auf alte Holzmasten ehemaliger Telefonleitung hinauf zur Befestigungsanlage auf dem Gipfel. Das künstlich eingeebnete Gipfelplateau erreicht man nach 2¼ Std. Auf diesem gibt es ein Mini-Kreuz sowie eine Panorama-Tafel. Östlich vom Plateau stehen noch 8 runde gemauerte Türme, auf denen italienische Geschütze standen. Nördlich davon sieht man die Ruine ehemaliger Kaserne.
Abstieg: In langen Kehren folgt man ehemaliger Militärstraße in nördliche Richtung hinab Col du Chaberton (2674 m) in 45 min. Die Kehren kann man abkürzen. Dabei kommt man an einem kleinen Betonschutzhaus (Ricoveri Colle Chaberton) vorbei, sowie alten Grenzzäunen. Auf dem breiten Grassattel steht ein Wegweiser (2690 m). Nach rechts führt die alte Militärstraße in Richtung Italien. Man wendet sich jedoch nach links und wandert auf gelb-weiß signalisiertem Bergweg Sentier du Col du Chaberton in südwestliche Richtung durch Blumenwiesen und Orchideen hinunter ins Hochtal Vallon des Baisses an den Ruinenresten bei Sept Fontanes (P 2253) vorbei. Am Bachufer steht eine kleine Holzhütte. Über eine Furt überquert man den Rio Secco und stößt auf einen unbefestigten Fahrweg, der bei der Talstation eines Winterlifts zum Col de l’Alpet endet. Man folgt dem Fahrweg (Fernwanderweg GR 5) südwärts an kleiner Bergerie Gué (P 2025) und Cabane des Baisses (2028 m) rechts vorbei bis zum Wegweiser Bergerie des Baisses (2080 m, 55 min.). Geradeaus führt der Fahrweg Chemin des Baisses an einem Picknickplatz vorbei nach Montegenèvre. Kurz nach dem Picknickplatz verlässt man den Fahrweg bei nächstem Wegweiser links hinab ins Bachtal. Dort trifft man auf einen Wanderweg und erreicht auf diesem westliches Ortsende von Claviere (50 min.). Durch den kleinen Ort kommt man an einem Wasser-Brunnen vorbei und zurück zum Parkplatz (10 min.).
KS-Set, Helm
Anfahrt:
Von Westen (Briançon) auf der N 94 nach Claviere (1760 m) an italienischer Grenze, oder von Osten (Oulx) auf der SS 24 dorthin. Von Norden (Frankreich) auf der A 43 und durch den 13 km langen Fréjus-Tunnel nach Oulx im Susatal. Am östlichen Ortsende von Claviere gibt es beim Kreisverkehr vor dem Tunnel einen Parkplatz am südlichen Straßenrand bei den kleinen Bungalows und dem kleinen Hotel Clari.
Zustieg: Vom Parkplatz benutzt man rot-weiß signalisierten Bergweg ostwärts zur Kapelle San Gervasio (1761 m). Rechts unterhalb von ihr führt der Weg in einigen Kehren hinunter ins Talbett des Baches La Doire (Piccola Dora) und in die Gorges San Gervasio. Dabei kommt man auf halber Höhe an der Hängebrücke „Sergio Bompard“ vorbei mit Kassenhäuschen davor. Am Fuß der südöstlich ausgeprägten Felswand links befindet sich der Einstieg (1630 m, 35 min.).
Von Westen (Briançon) auf der N 94 nach Claviere (1760 m) an italienischer Grenze, oder von Osten (Oulx) auf der SS 24 dorthin. Von Norden (Frankreich) auf der A 43 und durch den 13 km langen Fréjus-Tunnel nach Oulx im Susatal. Am östlichen Ortsende von Claviere gibt es beim Kreisverkehr vor dem Tunnel einen Parkplatz am südlichen Straßenrand bei den kleinen Bungalows und dem kleinen Hotel Clari.
Zustieg: Vom Parkplatz benutzt man rot-weiß signalisierten Bergweg ostwärts zur Kapelle San Gervasio (1761 m). Rechts unterhalb von ihr führt der Weg in einigen Kehren hinunter ins Talbett des Baches La Doire (Piccola Dora) und in die Gorges San Gervasio. Dabei kommt man auf halber Höhe an der Hängebrücke „Sergio Bompard“ vorbei mit Kassenhäuschen davor. Am Fuß der südöstlich ausgeprägten Felswand links befindet sich der Einstieg (1630 m, 35 min.).
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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Mont Chaberton (3131m)
Vie Ferrate Monte Chaberton
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