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Routenbeschreibung
Hohe Mut (2659m)

Klettersteig Hohe Mut

10,4 Km; (Schwierigkeit: KS 3, bzw. B/C):
Der am 13.7.2024 fertiggestellte 300 m lange Klettersteig besteht aus 2 Abschnitten. Jeder Seilabschnitt ist mit einer laufenden Positionsnummer versehen (kleines Schildchen am Fels). Der untere Abschnitt ist lediglich im Schwierigkeitsbereich KS 2 angesiedelt. Nach dem Gehgelände über eine grasige Rampe hat der 2. Abschnitt seine schwerste Stelle am Einstieg. Der Seilanfang beim Positionsschild Nr. 003.311 beginnt über eine schräge Felsenkante zu den ersten Eisenbügeln. Nach links drehend führt das Seil über schräge Gneis-Stufen hinauf bis zum Ende des Seils bei Positionsnummer 003.316 nach 15 min. An vielen Stellen tritt man auf erdige Stellen, was bei Nässe dann rutsche Schuhsohlen bewirkt. Ca. 7 min. lang läuft man in kurzen Kehren auf deutlich sichtbarer Trittspur über breites Grasband hoch entweder zum Einstieg des 2. kürzeren Abschnitts bei Pos.Nr. 03.217, dessen Seil über einfaches Geländerechts hinauf zur Skipiste Nr. 1, bzw. Skiroute Nr. 2 führt und von dort über einen Graspfad hinauf zur Bergstation der Seilbahn Hohe Mut.Oder man läuft 1 min. weiter nach links, wo man zum Einstieg des 2. Längeren Abschnitts bei Pos.Nr. 003.218 gelangt. Nach kurzer steiler Stufe klettert man nach links diagonal die felsflanke hinauf. Bei Pos. Nr. 003.322 traversiert man etwas brüchiges Gelände, wo einige Felsbruchstellen mit Stahlseilen befestigt sind. Nach einem erdigen Band klettert man ab Pos. 003.324 eine stufige Verschneidung hinauf. Danach lehnt sich die Flanke zurück und das Seil endet bei Pos. Nr. 003.325 (2620 m, 30 min.). Man erblickt die Bergstation der Luftseilbahn (2653 m). Zu ihr läuft man weglos unsteil über den Grasbuckel. Südlich von ihr ca. 8 m tiefer befindet sich das Berggasthaus „Hohe Mut Alm“. Dort kann man sein Geschirr dann ablegen (8 min.).
Abstieg:
Bei der Alm beginnt rot-weiß signalisierter Grasweg anfangs in südöstliche Richtung bis zum Wegweiser vor einem geschmiedeten Metallkreuz, welches an einen am 3.3.1966 verunglückten 26-Jährigen erinnert. Scharf nach rechts biegt man ab und wandert nordwestwärts auf Bergweg Nr. 29 die grasige Westflanke des Bergs hinab. Links unten im Tal sieht man die auf 2262 m tief liegende Schönwieshütte neben dem kleinen künstlichen Wasserbecken. Man folgt dem Bergweg in rechtem Bogen an den Steinfangnetzen links vorbei hinunter zum Fahrweg (im Winter Skipiste 1). Bei nächstwer Pisten-Gabelung hält man sich rechts bis man auf die Schotterpiste gelangt, welche man aufstieg. Auf dieser hinab zur Jausenstation Nederhütte (30 min.). Von dort weiter zurück, wie hergekommen. Nach 40 min. unterquert man entweder auf dem Bergweg oberhalb der Talstation der Rosskar-Bahn deren Seile. Oder wandert zum nahen Hotel Jenwein hinab und in 15 min. zurück zum Parkplatz bei der Talstation der Festkogelbahn.
Ks-Set, Helm
Entweder von Osten (Innsbruck) auf der Inntalautobahn A 12, oder Westen (Arlberg-Tunnel) auf der Arlberg-Schnellstraße S 16 bis zur Ausfahrt Ötztal. Dann südwärts auf der Ötztaler Bundesstraße B 171 bis zum Kreisverkehr, wo man weiter auf der Ötztalstraße B 186 taleinwärts fährt über Sölden und Zwieselstein nach Obergurgl, wo die Straße endet. Im Ort gibt es keine öffentlichen Parkplätze, sondern nur 2 kostenpflichtige große Parkhäuser. Eines rechts nach dem Kongress- und Veranstaltungszentrum Gurgl Carat. In dem Glasbau gibt es öffentliches WC mit Warmwasser. Oder am Ortseingang an linker Straßenseite bei der Talstation der Festkogelbahn (1910 m). An der Südseite der Talstation gibt es bei der schmalen Einfahrt am MiniM für wenige PKW freie Kundenparkplätze.
Zustieg:
Den Seilen der Talstation der Festkogelbahn folgt man einer Traktorspur den Grashang hinauf bis man auf rot-weiß markierten Bergweg trifft, wo man rechts einschlägt. Auf diesem durch ein Weidetürchen tangiert man den Ort durch ein Lärchenwäldchen südwärts bis man rechts von einem Gedenkkreuz von 1995 vorbei auf die Schotterpiste trifft, welche die Fortsetzung bildet vom Geisbergweg am südlichen Ortsende. Zuvor hat man die Seile der Rosskar-Seilbahn unterquert (20 min.). Bei dortigem Wegweiser hält man sich in Richtung Hohe Mut. Den Fahrweg (im Winter Skipiste Nr. 6) wandert man weiter südwärts hinauf bis zur Mittelstation der Hohe Mut Seilbahn (2065 m), welche man rechts liegen lässt (15 min.). Dann gabelt sich die Schotterpiste. Entweder geradeaus weiter (Wegweiser: Klettersteig Hohe Mut), um dann links von der Bergstation des 4er Sessellifts Bruggenboden nach links hinauf abzubiegen. Oder ab nach links hinauf zur nahen Jausenstation und Skihütte Nederhütte (2104 m). Dort hält man sich etwas links von der Schotterpiste und folgt rot-weiß signalisiertem Bergweg (Nr. 26) südostwärts hinauf bis man auf den Fahrweg trifft (im Winter: Skipiste Nr. 6), der vom Bruggenbodenlift herauf führt. Vor dessen Linkskehre bei einer Wasseranlage neben einer kleinen Staumauer (keine Wegweiser mehr nach Ende des Sommerbetriebs der Seilbahnen) verlässt man den Fahrweg (im Winter Skipiste 6) nach rechts unsteilen Grashang hinauf (25 min.), wo man auf rot-weiß signalisierten Bergweg trifft, der südostwärts ins Gaißbergtal führt. Auf diesem Weg verbleibt man bis man über 2 kurze Laufstege über sumpfige Grasfläche kommt. Nach dem letzten Brett (im Winter keine Wegweiser) sieht man rechterhand rot-weiße Markierungen und einen Pfad über schrofigen Grashang zum Fuß der NO-Flanke der Hohen Mut. Nach links drehend gelangt man dann zum unteren Ende des 14 mm dicken Stahlseils (2320 m, 20 min.).
Letzte Änderung: 22.10.2024, 23:38Alle Versionen vergleichenAufrufe: 94 mal angezeigt

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Metadaten

Kartenmaterial

Kartenmaterial
["AV-Karte 30\/1: \u00d6tztaler Alpen, Gurgl, M: 1:25000; BEV Blatt 2104-West (NL 32-06-04 West): L\u00e4ngenfeld, M: 1:25000; Kompass 43: \u00d6tztaler Alpen, \u00d6tztal, Pitztal, M: 1:50000","AV-Karte 30\/1: \u00d6tztaler Alpen, Gurgl, M: 1:25000; BEV Blatt 2104-West (NL 32-06-04 West): L\u00e4ngenfeld, M: 1:25000; Kompass 43: \u00d6tztaler Alpen, \u00d6tztal, Pitztal, M: 1:50000"]

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Klettersteig Hohe Mut


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