Routenbeschreibung
Corn da Mürasciola (2819m)
Überschreitung (Sfazù – Lungaqua - Camp – P 2087 – Valeni – P 2223 – Mandra da Salina - I Lagh da Mürasciola – Westrücken – Sandscharte – Corn da Mürasciola – Sandscharte – Nordcouloir – P 2203 - Camp – Rif. Saoseo – Lagh da Saoseo – Sfazú)
Anfahrt:
Auf der Kantonsstraße 29 entweder von Süden (Berninapass, 2328 m) südostwärts hinab bis zu den wenigen Häusern von Sfazù (1623 m), bzw. aus dem Val Poschiavo nordwärts dorthin. Ca. 100 m nördlich vom Caffè Bar Chicco d’Oro gibt es an westlicher Straßenseite einen kostenpflichtigen Parkplatz. Gegenüber von diesem Ristorante biegt westwärts ein kleines Teersträßchen ab. Bei dessen Linkskehre nach 250 m beginnt geradeaus ein unbefestigter Fahrweg. Nach ca. 30 m gibt es an rechter Straßenseite auf den Grasflächen Möglichkeiten ein KFZ abzustellen. Allerdings weisen dort selbstgebastelte Schilder auf ein TWINT-QRT-Code hin. Wenn man diesen anscannt, landet man allerdings auf die Webseite von ch.farnell.com. ?
Route: 19,5 km (inkl. 9,7 km mit Velo über 445 Hm); (Schwierigkeit: T 4+):
Sfazù – Buril - P 1758 - Salva Daint - P 1825 - Salina - Rügiul – Lungaqua - Camp – P 2087 - Wal – Valeni – P 2223 –I Lagh da Mürasciola – Westrücken – Sandscharte – Corn da Mürasciola – Sandscharte – Nordcouloir – P 2203 - Camp – Rif. Saoseo – Lagh da Saoseo – Rif. Saoseo - Sfazú
Am Ristorante von Sfazú beginnt südostwärts ein unbefestigter Fahrweg bis zur Alpe Campo. Für diese Schotterpiste gilt das Verbotszeichen (Nr. 2.14 der SR 741.21 SSV) für Motorwagen, Motorräder und Motor-Fahrräder (Mofas). E-Bikes sind demnach erlaubt, dort zu benutzen. Schließlich gibt es an der Saoseo-Hütte einen Velo-Ständer. In der Zeit von Mai bis Oktober fährt dort auch ein öffentlicher Kleinbus bis hinauf und hält an 3 Haltestellen unterwegs. Nach dem Ristoro Buril (1698 m) wendet sich das Sträßchen nach links und führt stets bergauf zu einem Linksabzweig bei P 1758, wo man geradeaus bleibt. Nach den Häusern und der ÖV-Haltestelle von Salva Daint (1769 m) gelangt man zur Straßengabelung P 1825, wo man halb links bleibt. Weiter zum Rechtsabzweig von Salina (1893 m), wo man geradeaus bleibt. Schließlich erreicht man die Haltestelle und den Wegweiser Rügiul (1960 m). Nordostwärts erreicht man dann den Rechtsabzweig bei Lungaqua, wo man nach 1,5 Std. strammen Fußmarsch am Rifugio Saseo der SAC-Sektion Bernina vorbei zum Ristoro Alpe Campo (Wegweiser 2064 m an der Endhaltestelle) im Val di Campo. Wer mit dem Velo die 445 Hm hierher fährt, benötigt 40 min. An der Brücke rechts über den Bach endet das unbefestigte Sträßchen. Links über die Steinterrasse wandert man zum Wegweiser, wo rot-weiß signalisierter Bergweg beginnt. Diesem folgt man an einem Brunnen (ausgehöhlter Baumstamm) vorbei in rechtem Bogen kurz hinab und dann nordwestwärts linksseitig entlang der Trockenstein-Mauer, bzw. Rohrzaunes vom Gelände der Alpfläche bis zu einer Wiese. An deren nördlichen Ende biegt vor einem breiten Steg einen Bach (2095 m) scharf links ab und läuft weglos kurze Hangwiese hinauf zum Waldrand, wo man auf einen künstlich angelegten schmalen Bach (Wal) trifft. Man schlägt links ein und folgt den Trittspuren entlang des Wals durch den Wald in südliche Richtung hinab zum Sammelbrunnen an der Alphütte (2057 m) am oberen Ende des Grashanges von Valeni (20 min.). Bei der endet links ein unbefestigter Fahrweg, der vom Sträßchen nach Camp ca. 300 m vorher links abzweigte, jedoch als Privatstraße gekennzeichnet ist. Beim Sammelbrunnen beginnt ein mit Gras bewachsener anfangs breiter, dann schmaler Weg in südwestliche Richtung durch den Misch- und Lärchenwald zu einer Quelle (ausgehöhlter Baumstamm). Rechts daran vorbei läuft man auf unmarkiertem Waldweg weiter hinauf zu einer Hanglichtung, die man westwärts diagonal nach rechts überquert. Bei einem Querweg hält man sich links. Nun erreicht man freie Grashänge von Mandra da Salina. Nach P 2223 kommt man an einer sehr kleinen unverschlossenen Schäferhütte vorbei und läuft weiter westwärts hinauf auf schwach erkennbarem Graspfad. An seinen Kehren findet man Steinmandl vor. Kurz vor dem Südrücken erreicht man nach 1 Std. die bereits von weitem sichtbare Steinpyramide (2620 m), wo der Weg schließlich verläuft. Von hier erblickt man nun die beiden kleinen Seen von Mürasciola vor einem etwas unterhalb (2611 m). Am linken Ufer des ersten Sees I Lagh da Mürasciola wandert man weglos über Blockgestein rechts an der Kuppe P 2650 vorbei zum zweiten kleineren See. An dessem rechten Ufer vorbei beginnt weglos unsteiler Aufstieg zum Südrücken. Dieser mündet oben in den Westrücken des Bergs und wird steiniger, dann schmaler zum Grat. Etwas rechts vom Grat folgt man Trittspuren und wenigen Steinmandl zu einer markanten namenlosen Sandscharten. Auf deren Südseite befindet sich eine steile sandige Rinne hinab zum ersten See. Auf deren Nordseite beginnt ein längeres gerölliges Schutt-Couloir hinab ins Val Mera. Man kraxelt nun über steiler werdenden Südgrat an dessen rechten Seite über Blocksteine hinauf zum Gipfel. Dort steht eine kleine Stein-Pyramide mit verwittertem Holzstecken darin (1¼ Std.). Im Steinmann steckt eine Blechschachtel für das Gipfelbuch. Der Gipfel ist ein zentraler Aussichtspunkt mit Blicken ins Val Mera, Val Viola und ins Val Camp, sowie zu deren begrenzenden Gipfel.
Abstieg: Auf selbem Weg zurück wie aufgestiegen bis zur namenlosen Sandscharte in 20 min. Man folgt Trittspuren in das beginnende nördliche, anfangs breite, aber ca. 40° steile Couloir hinab. Seine Gestaltung wechselt sich ab zwischen Geröll und Sand und wird schmaler. Man hält sich bis zum untersten Viertel seiner Länge stets rechts und in Felsrandnähe. Danach wechselt man nach rechts, wohin das Couloir nun wieder breiter wird. Weglos orientiert man sich zu den unsteilen Hängen mit lichten Erlensträuchern. An geeigneter Stelle (ca. 2275 m) überquert man den Bachlauf zum bereits von oben erkennbaren rot-weiß markierten Wanderweg durch das Val Mera (1¼ Std.). Dort schlägt man rechts ein, kommt nach 15 min. links am Steg P 2230 vorbei und erreicht südwestwärts nach 30 min. die Alpe Campo.
Wer noch Zeit hat, macht noch Station am Rifugio Saoseo und den Abstecher zum sehenswerten Waldsee Lagh da Saoseo (2029 m). Der See und seine Lärchenbäume um ihn herum bilden die schönen Farben erst am nachmittag, wenn die Sonne am Piz dal Teo vorbeizog. Einschließlich Umrundung des Sees und zurück zur Saoseo-Hütte benötigt man ca. 1¼ Std. Zurück zum Parkplatz über den unbefestigten Alpweg dann in 1¼ Std., bzw. 25 min. mit dem Velo.
Auf der Kantonsstraße 29 entweder von Süden (Berninapass, 2328 m) südostwärts hinab bis zu den wenigen Häusern von Sfazù (1623 m), bzw. aus dem Val Poschiavo nordwärts dorthin. Ca. 100 m nördlich vom Caffè Bar Chicco d’Oro gibt es an westlicher Straßenseite einen kostenpflichtigen Parkplatz. Gegenüber von diesem Ristorante biegt westwärts ein kleines Teersträßchen ab. Bei dessen Linkskehre nach 250 m beginnt geradeaus ein unbefestigter Fahrweg. Nach ca. 30 m gibt es an rechter Straßenseite auf den Grasflächen Möglichkeiten ein KFZ abzustellen. Allerdings weisen dort selbstgebastelte Schilder auf ein TWINT-QRT-Code hin. Wenn man diesen anscannt, landet man allerdings auf die Webseite von ch.farnell.com. ?
Route: 19,5 km (inkl. 9,7 km mit Velo über 445 Hm); (Schwierigkeit: T 4+):
Sfazù – Buril - P 1758 - Salva Daint - P 1825 - Salina - Rügiul – Lungaqua - Camp – P 2087 - Wal – Valeni – P 2223 –I Lagh da Mürasciola – Westrücken – Sandscharte – Corn da Mürasciola – Sandscharte – Nordcouloir – P 2203 - Camp – Rif. Saoseo – Lagh da Saoseo – Rif. Saoseo - Sfazú
Am Ristorante von Sfazú beginnt südostwärts ein unbefestigter Fahrweg bis zur Alpe Campo. Für diese Schotterpiste gilt das Verbotszeichen (Nr. 2.14 der SR 741.21 SSV) für Motorwagen, Motorräder und Motor-Fahrräder (Mofas). E-Bikes sind demnach erlaubt, dort zu benutzen. Schließlich gibt es an der Saoseo-Hütte einen Velo-Ständer. In der Zeit von Mai bis Oktober fährt dort auch ein öffentlicher Kleinbus bis hinauf und hält an 3 Haltestellen unterwegs. Nach dem Ristoro Buril (1698 m) wendet sich das Sträßchen nach links und führt stets bergauf zu einem Linksabzweig bei P 1758, wo man geradeaus bleibt. Nach den Häusern und der ÖV-Haltestelle von Salva Daint (1769 m) gelangt man zur Straßengabelung P 1825, wo man halb links bleibt. Weiter zum Rechtsabzweig von Salina (1893 m), wo man geradeaus bleibt. Schließlich erreicht man die Haltestelle und den Wegweiser Rügiul (1960 m). Nordostwärts erreicht man dann den Rechtsabzweig bei Lungaqua, wo man nach 1,5 Std. strammen Fußmarsch am Rifugio Saseo der SAC-Sektion Bernina vorbei zum Ristoro Alpe Campo (Wegweiser 2064 m an der Endhaltestelle) im Val di Campo. Wer mit dem Velo die 445 Hm hierher fährt, benötigt 40 min. An der Brücke rechts über den Bach endet das unbefestigte Sträßchen. Links über die Steinterrasse wandert man zum Wegweiser, wo rot-weiß signalisierter Bergweg beginnt. Diesem folgt man an einem Brunnen (ausgehöhlter Baumstamm) vorbei in rechtem Bogen kurz hinab und dann nordwestwärts linksseitig entlang der Trockenstein-Mauer, bzw. Rohrzaunes vom Gelände der Alpfläche bis zu einer Wiese. An deren nördlichen Ende biegt vor einem breiten Steg einen Bach (2095 m) scharf links ab und läuft weglos kurze Hangwiese hinauf zum Waldrand, wo man auf einen künstlich angelegten schmalen Bach (Wal) trifft. Man schlägt links ein und folgt den Trittspuren entlang des Wals durch den Wald in südliche Richtung hinab zum Sammelbrunnen an der Alphütte (2057 m) am oberen Ende des Grashanges von Valeni (20 min.). Bei der endet links ein unbefestigter Fahrweg, der vom Sträßchen nach Camp ca. 300 m vorher links abzweigte, jedoch als Privatstraße gekennzeichnet ist. Beim Sammelbrunnen beginnt ein mit Gras bewachsener anfangs breiter, dann schmaler Weg in südwestliche Richtung durch den Misch- und Lärchenwald zu einer Quelle (ausgehöhlter Baumstamm). Rechts daran vorbei läuft man auf unmarkiertem Waldweg weiter hinauf zu einer Hanglichtung, die man westwärts diagonal nach rechts überquert. Bei einem Querweg hält man sich links. Nun erreicht man freie Grashänge von Mandra da Salina. Nach P 2223 kommt man an einer sehr kleinen unverschlossenen Schäferhütte vorbei und läuft weiter westwärts hinauf auf schwach erkennbarem Graspfad. An seinen Kehren findet man Steinmandl vor. Kurz vor dem Südrücken erreicht man nach 1 Std. die bereits von weitem sichtbare Steinpyramide (2620 m), wo der Weg schließlich verläuft. Von hier erblickt man nun die beiden kleinen Seen von Mürasciola vor einem etwas unterhalb (2611 m). Am linken Ufer des ersten Sees I Lagh da Mürasciola wandert man weglos über Blockgestein rechts an der Kuppe P 2650 vorbei zum zweiten kleineren See. An dessem rechten Ufer vorbei beginnt weglos unsteiler Aufstieg zum Südrücken. Dieser mündet oben in den Westrücken des Bergs und wird steiniger, dann schmaler zum Grat. Etwas rechts vom Grat folgt man Trittspuren und wenigen Steinmandl zu einer markanten namenlosen Sandscharten. Auf deren Südseite befindet sich eine steile sandige Rinne hinab zum ersten See. Auf deren Nordseite beginnt ein längeres gerölliges Schutt-Couloir hinab ins Val Mera. Man kraxelt nun über steiler werdenden Südgrat an dessen rechten Seite über Blocksteine hinauf zum Gipfel. Dort steht eine kleine Stein-Pyramide mit verwittertem Holzstecken darin (1¼ Std.). Im Steinmann steckt eine Blechschachtel für das Gipfelbuch. Der Gipfel ist ein zentraler Aussichtspunkt mit Blicken ins Val Mera, Val Viola und ins Val Camp, sowie zu deren begrenzenden Gipfel.
Abstieg: Auf selbem Weg zurück wie aufgestiegen bis zur namenlosen Sandscharte in 20 min. Man folgt Trittspuren in das beginnende nördliche, anfangs breite, aber ca. 40° steile Couloir hinab. Seine Gestaltung wechselt sich ab zwischen Geröll und Sand und wird schmaler. Man hält sich bis zum untersten Viertel seiner Länge stets rechts und in Felsrandnähe. Danach wechselt man nach rechts, wohin das Couloir nun wieder breiter wird. Weglos orientiert man sich zu den unsteilen Hängen mit lichten Erlensträuchern. An geeigneter Stelle (ca. 2275 m) überquert man den Bachlauf zum bereits von oben erkennbaren rot-weiß markierten Wanderweg durch das Val Mera (1¼ Std.). Dort schlägt man rechts ein, kommt nach 15 min. links am Steg P 2230 vorbei und erreicht südwestwärts nach 30 min. die Alpe Campo.
Wer noch Zeit hat, macht noch Station am Rifugio Saoseo und den Abstecher zum sehenswerten Waldsee Lagh da Saoseo (2029 m). Der See und seine Lärchenbäume um ihn herum bilden die schönen Farben erst am nachmittag, wenn die Sonne am Piz dal Teo vorbeizog. Einschließlich Umrundung des Sees und zurück zur Saoseo-Hütte benötigt man ca. 1¼ Std. Zurück zum Parkplatz über den unbefestigten Alpweg dann in 1¼ Std., bzw. 25 min. mit dem Velo.
Teleskopstöcke
Verhältnisse zu dieser Route
Überschreitung (Sfazù – Lungaqua - Camp – P 2087 – Valeni – P 2223 – Mandra da Salina - I Lagh da Mürasciola – Westrücken – Sandscharte – Corn da Mürasciola – Sandscharte – Nordcouloir – P 2203 - Camp – Rif. Saoseo – Lagh da Saoseo – Sfazú)03.11.2024
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
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