Schwendi - Gafarra, Loch - Schottensee - Wildseeluggen - Pizol10.08.2014
Routenbeschreibung
Pizol (2844m)
Schwendi - Gafarra, Loch - Schottensee - Wildseeluggen - Pizol
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Wichtiger Hinweis und Warnung
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Im Oktober 2020 hat sich östlich des Pizolsattels im Gipfelbereich der Wildsandköpfe ein Bergsturz ereignet. Dabei ist ein Teilstück der Gipfelköpfe nordseitig über die Gletscherreste bis auf eine Höhe von etwa 2640 m gestürzt.
Der ehemalige Normalweg über den Pizolgletscher wie der Aufstieg über den im Jahre 2012 neu angelegten, markierten Pfad von der Wildseeluggen her ist vom Bergsturz betroffen. Es ist zudem damit zu rechnen, dass noch weiterer Fels abgehen kann.
Der blauweiss markierte Aufstieg vom Wildsee her wurde 2021 neu eingerichtet und wo nötig mit Drahtseil versichert. Er ist seither wieder begehbar.
Auf Grund der immer noch bestehenden Felssturzgefahr besteht im Bereich des Pizolgletschers bis zum Pizolsattel seit August 2021 ein AUSDRÜCKLICHES SPERRGEBIET MIT BETRETUNGSVERBOT.
ab Schwendi über Stein zum Punkt 1414 der Alp Gafarra:
Im Ortsteil Müli der Ansiedlung Schwendi im Weisstannental überquert man auf einer Brücke die Seez und steigt auf einem guten Alpweg über Stein und Werch zur Wiese bei Punkt 1414 auf, wo die Routen nach Gafarrabüel und ins Loch verzweigen.
Schwierigkeit: T2, Alpweg.
Variante: ab Schwendi über Gafarra zum Punkt 1414 der Alp Gafarra:
Hinter der Ansiedlung Schwendi im Weisstannental überquert man Richtung Weisstannen auf Höhe Höfli/Boden auf einer Brücke die Seez und folgt der Naturstrasse nach Gafarra.
Schwierigkeit: T1, Fahrstrasse.
Von dessen Stall steigt man weglos links haltend die steile Weide hoch bis ins oberste Waldeck, wo der Alpweg einsetzt. Dieser führt zuerst steil, erdig und entsprechend mühsam durch Laubwald empor. Beim Wechsel zu Nadelwald geht er in einen ruppigen, aber besser begehbaren Pfad über.
Schwierigkeit: T3, keine Markierungen.
Aufstiegsvariante für Spürnasen:
Ab der Naturstrasse nach Gafarra führt bei der Kurve knappe 100 Wegmeter nach Überqueren des Gafarrabachs eine nur schwach im Gelände ersichtliche Pfadspur dem Bach folgend das Tobel einwärts. Bei einer ersten, feuchten Steilstufe steigt man etwas hangwärts empor, bis man diese weiter dem Bachverlauf folgend überwinden kann. Anschliessend setzt eine trotz der wenigen Begehungen immer noch überraschend gut ersichtliche Pfadspur ein, die im Zickzack den mit Tännchen und Bäumen bestückten Steilhang emporführt, worauf man bei Höhenkote 1165 bei einem Baum mit angelehnter Schieferplatte wieder auf den Alpweg trifft.
Schwierigkeit: T4, keine Markierungen, schwach erkenntliche Pfadspur, festes Schuhwerk und Spürsinn unbedingt erforderlich
Der Alpweg berührt nun den Felsgürtel des Girsteins und führt anschliessend flacher werdend durch Wald und über kleine Weideflächen taleinwärts. Diesem folgt man bis Punkt 1414.
Schwierigkeit: T2, Pfad, keine Markierungen.
gemeinsamer Weiterweg:
Von hier steigt man auf einem nur noch schwach sichtbaren Pfad entlang der westlichen Seite des Gafarrabaches leicht an Höhe verlierend und den Bach schliesslich überquerend zur Hütte im Loch.
Zwischendurch immer wieder unterbrochene Pfadspuren führen ab hier durch Wald und kleine Weiden den Ofen genannten Hang in nordöstlicher Richtung empor, bis man auf etwa 1720 Meter Höhe auf einen südwärts zu den Rinderplanggen führenden Pfad trifft.
Dieser Pfad quert einen tobelartigen Bachlauf, um danach auf 1750 Meter Höhe in den Schafweiden der Rinderplanggen auszulaufen. Von hier steigt man auf gut sichtbaren Schaf- und Wildspuren stetig leicht steigend zum Abfluss des Schottensees auf, den man auf 2200 Meter Höhe überquert. Südlich des Baches erreicht man nun kleinen Felsbändern ausweichend den Schottensee.
Schwierigkeit: T3, nur teilweise vorhandene Pfadspur, keine Markierungen, gutes Orientierungsvermögen notwendig.
Vom Schottensee arbeitet man sich durch den zur Betriebszeit der Pizolbahnen unangenehmen Strom an Fünf Seen-Wanderer auf dem Wanderweg zur Wildseeluggen hoch.
Schwierigkeit: T2, Pfad, rotweisse Markierungen.
Die Besteigung des Pizols vollendet man von hier auf dem separat beschriebenen Normalweg über den Pizolgletscher, den Pizolsattel und die Westflanke.
Wichtiger Hinweis und Warnung
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Im Oktober 2020 hat sich östlich des Pizolsattels im Gipfelbereich der Wildsandköpfe ein Bergsturz ereignet. Dabei ist ein Teilstück der Gipfelköpfe nordseitig über die Gletscherreste bis auf eine Höhe von etwa 2640 m gestürzt.
Der ehemalige Normalweg über den Pizolgletscher wie der Aufstieg über den im Jahre 2012 neu angelegten, markierten Pfad von der Wildseeluggen her ist vom Bergsturz betroffen. Es ist zudem damit zu rechnen, dass noch weiterer Fels abgehen kann.
Der blauweiss markierte Aufstieg vom Wildsee her wurde 2021 neu eingerichtet und wo nötig mit Drahtseil versichert. Er ist seither wieder begehbar.
Auf Grund der immer noch bestehenden Felssturzgefahr besteht im Bereich des Pizolgletschers bis zum Pizolsattel seit August 2021 ein AUSDRÜCKLICHES SPERRGEBIET MIT BETRETUNGSVERBOT.
ab Schwendi über Stein zum Punkt 1414 der Alp Gafarra:
Im Ortsteil Müli der Ansiedlung Schwendi im Weisstannental überquert man auf einer Brücke die Seez und steigt auf einem guten Alpweg über Stein und Werch zur Wiese bei Punkt 1414 auf, wo die Routen nach Gafarrabüel und ins Loch verzweigen.
Schwierigkeit: T2, Alpweg.
Variante: ab Schwendi über Gafarra zum Punkt 1414 der Alp Gafarra:
Hinter der Ansiedlung Schwendi im Weisstannental überquert man Richtung Weisstannen auf Höhe Höfli/Boden auf einer Brücke die Seez und folgt der Naturstrasse nach Gafarra.
Schwierigkeit: T1, Fahrstrasse.
Von dessen Stall steigt man weglos links haltend die steile Weide hoch bis ins oberste Waldeck, wo der Alpweg einsetzt. Dieser führt zuerst steil, erdig und entsprechend mühsam durch Laubwald empor. Beim Wechsel zu Nadelwald geht er in einen ruppigen, aber besser begehbaren Pfad über.
Schwierigkeit: T3, keine Markierungen.
Aufstiegsvariante für Spürnasen:
Ab der Naturstrasse nach Gafarra führt bei der Kurve knappe 100 Wegmeter nach Überqueren des Gafarrabachs eine nur schwach im Gelände ersichtliche Pfadspur dem Bach folgend das Tobel einwärts. Bei einer ersten, feuchten Steilstufe steigt man etwas hangwärts empor, bis man diese weiter dem Bachverlauf folgend überwinden kann. Anschliessend setzt eine trotz der wenigen Begehungen immer noch überraschend gut ersichtliche Pfadspur ein, die im Zickzack den mit Tännchen und Bäumen bestückten Steilhang emporführt, worauf man bei Höhenkote 1165 bei einem Baum mit angelehnter Schieferplatte wieder auf den Alpweg trifft.
Schwierigkeit: T4, keine Markierungen, schwach erkenntliche Pfadspur, festes Schuhwerk und Spürsinn unbedingt erforderlich
Der Alpweg berührt nun den Felsgürtel des Girsteins und führt anschliessend flacher werdend durch Wald und über kleine Weideflächen taleinwärts. Diesem folgt man bis Punkt 1414.
Schwierigkeit: T2, Pfad, keine Markierungen.
gemeinsamer Weiterweg:
Von hier steigt man auf einem nur noch schwach sichtbaren Pfad entlang der westlichen Seite des Gafarrabaches leicht an Höhe verlierend und den Bach schliesslich überquerend zur Hütte im Loch.
Zwischendurch immer wieder unterbrochene Pfadspuren führen ab hier durch Wald und kleine Weiden den Ofen genannten Hang in nordöstlicher Richtung empor, bis man auf etwa 1720 Meter Höhe auf einen südwärts zu den Rinderplanggen führenden Pfad trifft.
Dieser Pfad quert einen tobelartigen Bachlauf, um danach auf 1750 Meter Höhe in den Schafweiden der Rinderplanggen auszulaufen. Von hier steigt man auf gut sichtbaren Schaf- und Wildspuren stetig leicht steigend zum Abfluss des Schottensees auf, den man auf 2200 Meter Höhe überquert. Südlich des Baches erreicht man nun kleinen Felsbändern ausweichend den Schottensee.
Schwierigkeit: T3, nur teilweise vorhandene Pfadspur, keine Markierungen, gutes Orientierungsvermögen notwendig.
Vom Schottensee arbeitet man sich durch den zur Betriebszeit der Pizolbahnen unangenehmen Strom an Fünf Seen-Wanderer auf dem Wanderweg zur Wildseeluggen hoch.
Schwierigkeit: T2, Pfad, rotweisse Markierungen.
Die Besteigung des Pizols vollendet man von hier auf dem separat beschriebenen Normalweg über den Pizolgletscher, den Pizolsattel und die Westflanke.
Zeitbedarf und Schwierigkeit sind für die gesamte Tour bis zum Pizolgipfel gerechnet.
Bei guten Tourenbedingungen, wie man sie im Sommer normalerweise antrifft, ist bis zur Wildseeluggen nebst gutem Schuhwerk sowie Höhenmeter und Karte zur Orientierung keine weitere Ausrüstung notwendig.
Zur Ausrüstung für den weitere Routenverlauf ab Wildseeluggen zum Pizol siehe den dortigen Eintrag.
Bei erschwerten Verhältnissen wie Nässe, schattseitig gefrorenem Boden, Schneelage oder Vereisung - was gerne, aber nicht ausschliesslich im Frühsommer oder Herbst auftritt - führt der vernünftige Berggänger mindestens Grödel oder Steigeisen mit sich und passt sein Verhalten am Berg den aktuell herrschenden Verhältnissen an.
Bei guten Tourenbedingungen, wie man sie im Sommer normalerweise antrifft, ist bis zur Wildseeluggen nebst gutem Schuhwerk sowie Höhenmeter und Karte zur Orientierung keine weitere Ausrüstung notwendig.
Zur Ausrüstung für den weitere Routenverlauf ab Wildseeluggen zum Pizol siehe den dortigen Eintrag.
Bei erschwerten Verhältnissen wie Nässe, schattseitig gefrorenem Boden, Schneelage oder Vereisung - was gerne, aber nicht ausschliesslich im Frühsommer oder Herbst auftritt - führt der vernünftige Berggänger mindestens Grödel oder Steigeisen mit sich und passt sein Verhalten am Berg den aktuell herrschenden Verhältnissen an.
Verhältnisse zu dieser Route
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Pizol (2844m)
Schwendi - Gafarra, Loch - Schottensee - Wildseeluggen - Pizol
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