S-Grat07.08.2020
Routenbeschreibung
Lenzspitze (4294m)
S-Grat
Im Sinne des Abstiegs:
Vom Gipfel folgt man ca. 100 Distanzmeter einem sichelförmigen, nach rechts leitenden Bogen, knapp unterhalb der Gratfelsen der Fels-/Schuttgrenze der W-Flanke.
Keinesfalles lasse man sich hier verleiten den Schutthang direkt weiter nach W hin abzusteigen. Die den Schutthang orogr. links begrenzende Felsrippe (es handelt sich dabei NICHT um den S-Grat...!) muss nach den erwähnten 100 Distanzmetern unbedingt aufgesucht werden.
Legt man sich hier auf die Brüstung der Rippe, MUSS der markante S-Grat Gendarm im weiteren Gratverlauf nach Süden hin sichtbar sein, vom Gipfel her ist er es NICHT.
Vom Übergang auf der Rippe (der Übergang ist nicht markiert) zieht sich ein steiles Schutt-Couloir zum S-Grat hinunter. Man gewinnt dieses Couloir über eine kurze, steile Felsstufe. Im weiteren Verlauf vollzieht sich der Abstieg in diesem Couloir, das sehr brüchigen Fels aufweist. Meist werden Felsstrukturen auf der orogr. linken Seite benutzt, in einigen Fällen auch der Grund des Schlauches oder die orogr. rechten (steileren) Felsen.
Die erstbeste Gelegenheit, den unterhalb ansetzenden S-Grat zu erreichen, muss genützt werden. Ein steiler werdendes Couloir (Steinschlag), das orogr. rechts in die untere W-Flanke mündet, muss unbedingt vermieden werden.
Nun steht man auf dem flacher (aber nicht einfacher) werdenden Felsgrat, der zum S-Grat und dem Gendarmen leitet.
Variante 1: (Nicht ratsam gem. eigener Erfahrung vom 23.08.11)
Westlich unterhalb befindet sich eine ca 20m hohe, senkrechte Felsstufe, die zur Mündung des Couloirs führt, das unbedingt zu meiden ist. Ältere Führerliteraturen suggerieren einem vor, sich nach einem Abseilmanöver des darunter ansetzenden Firnhanges (ca. 35°) für den weiteren Abstieg zum Hohberggletscher zu bedienen. Da der Zustand des Firn-/Geröllhang von oben nur schwerlich abschätzbar ist bzw. man sich immer noch von starken Steinschlägen aus dem Couloir in acht nehmen muss, ist dieser Variante NICHT der Vorzug zu geben.
Variante 2 (Eher ratsam, aber nicht durch eigene Erfahrung gesichert – bitte um Ergänzung...)
Auf dem S-Grat bleiben, den spitzen Gendarmen und auch die darauffolgenden Felsbastionen auf der Saaserseite (Osten) umgehen und ab dem Lenzjoch über einen steilen Firnhang, zuletzt über einen grossen Schrund, den Hohberggletscher erreichen.
Auf dem flachen oberen Hohberggletscher trifft man auf die Normalweg-Spur zum Dom, die normalerweise gut ausgetreten ist. Über sie zum Festijoch und im weiteren Verlauf zur Domhütte.
Vom Gipfel folgt man ca. 100 Distanzmeter einem sichelförmigen, nach rechts leitenden Bogen, knapp unterhalb der Gratfelsen der Fels-/Schuttgrenze der W-Flanke.
Keinesfalles lasse man sich hier verleiten den Schutthang direkt weiter nach W hin abzusteigen. Die den Schutthang orogr. links begrenzende Felsrippe (es handelt sich dabei NICHT um den S-Grat...!) muss nach den erwähnten 100 Distanzmetern unbedingt aufgesucht werden.
Legt man sich hier auf die Brüstung der Rippe, MUSS der markante S-Grat Gendarm im weiteren Gratverlauf nach Süden hin sichtbar sein, vom Gipfel her ist er es NICHT.
Vom Übergang auf der Rippe (der Übergang ist nicht markiert) zieht sich ein steiles Schutt-Couloir zum S-Grat hinunter. Man gewinnt dieses Couloir über eine kurze, steile Felsstufe. Im weiteren Verlauf vollzieht sich der Abstieg in diesem Couloir, das sehr brüchigen Fels aufweist. Meist werden Felsstrukturen auf der orogr. linken Seite benutzt, in einigen Fällen auch der Grund des Schlauches oder die orogr. rechten (steileren) Felsen.
Die erstbeste Gelegenheit, den unterhalb ansetzenden S-Grat zu erreichen, muss genützt werden. Ein steiler werdendes Couloir (Steinschlag), das orogr. rechts in die untere W-Flanke mündet, muss unbedingt vermieden werden.
Nun steht man auf dem flacher (aber nicht einfacher) werdenden Felsgrat, der zum S-Grat und dem Gendarmen leitet.
Variante 1: (Nicht ratsam gem. eigener Erfahrung vom 23.08.11)
Westlich unterhalb befindet sich eine ca 20m hohe, senkrechte Felsstufe, die zur Mündung des Couloirs führt, das unbedingt zu meiden ist. Ältere Führerliteraturen suggerieren einem vor, sich nach einem Abseilmanöver des darunter ansetzenden Firnhanges (ca. 35°) für den weiteren Abstieg zum Hohberggletscher zu bedienen. Da der Zustand des Firn-/Geröllhang von oben nur schwerlich abschätzbar ist bzw. man sich immer noch von starken Steinschlägen aus dem Couloir in acht nehmen muss, ist dieser Variante NICHT der Vorzug zu geben.
Variante 2 (Eher ratsam, aber nicht durch eigene Erfahrung gesichert – bitte um Ergänzung...)
Auf dem S-Grat bleiben, den spitzen Gendarmen und auch die darauffolgenden Felsbastionen auf der Saaserseite (Osten) umgehen und ab dem Lenzjoch über einen steilen Firnhang, zuletzt über einen grossen Schrund, den Hohberggletscher erreichen.
Auf dem flachen oberen Hohberggletscher trifft man auf die Normalweg-Spur zum Dom, die normalerweise gut ausgetreten ist. Über sie zum Festijoch und im weiteren Verlauf zur Domhütte.
Verhältnisse zu dieser Route
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