Pischahorn (2980m)14.12.2024
Dieses Wochenende haben wir das Top Wetter für eine schöne 2-Tages Tour genutzt. Da ich letzte Woche im Internet gelesen hatte, dass am Samstag die Grialetschhütte öffnet, stand das grobe Tourenziel fest. Ich war vorher noch nie in dem Gebiet und knobelte die hier beschriebene Route aus. Im Nachhinein bin ich mit der Routenwahl sehr zufrieden.
Nach der frühen Anfahrt am Samstagmorgen aus dem Schwarzwald starteten wir die Tour um 09:30 Uhr in Tschuggen. Hier waren sehr viele Autos von Tourengänger und wir dachten, dass wir heute wohl nicht alleine unterwegs sein werden. Aber irgendwie bogen alle links und rechts ab und nach dem letzten Abzweig in Richtung Flüela Wisshorn waren wir komplett alleine unterwegs. ...mal abgesehen von den Auto's welche auf de Flüela-Paßstraße mit ihrem "Fahrtechniktraining" beschäftigt waren. Ab der Schwarzhornfurgga konnten wir den Gipfelhang zum Schwarzhorn frisch einspuren. Vor uns war hier wohl schon länger niemand mehr oben. Auch der Anstieg zum Radüner Rothorn war noch jungfräulich, genauso wie die Abfahrt zur Rothornfurgga. Heute herschte schneetechnisch ein totales Kontrastsprogramm. Die nordseitigen Hänge waren noch vollkommen pulvrig, südseitig war der Schnee vollkommen durchfeuchtet. Selbst in der Steilstufe in Richtung Schwarzhorn mussten wir uns, trotz der großen Höhe, mit nassen Rutschen herumschlagen.
Die Grialetsch Hütte war ganz gut belegt, aber die meisten Leute starteten am nächsten Morgen in Richtung Scalettahorn, so dass wir im Anstieg zur Fuorcla Radönt wieder alleine waren und es auch keine Spur gab.
Die südseitigen Hänge waren früh am Morgen noch pickelhart gefroren und ohne Harscheisen wäre kein Durchkommen möglich gewesen. Ab der Fuorcla Radönt dann toller Pulver bis hinunter zur Paßstraße. Im Gegenanstieg dann gänzlich andere Verhältnisse. Aufsteig im T-Shirt, aber trotzdem fühlte man sich wie auf dem Grill. Bis zum Skidepot trafen wir eine Gruppe mit 3 Leuten, welche in Richtung Piz Champatsch unterwegs waren, ansonsten wieder einsame Ruhe. Das änderte sich ab dem Skidepot, am Flüela Wisshorn waren bestimmt 15-20 Leute unterwegs. Der Auf und Abstieg war problemlos mit Steigeisen und Pickel im besten Trittschnee zu bewältigen. Nun folgte eine tolle Abfahrt in Richtung Vereina Hütte. ...ab hier wieder alleine und absolut einsam unterwegs. Wir querten vorher im Gegenanstieg nach den Jöriseen noch etwas nach oben um einen weiteren Abfahrtshang in die Tour einzubauen zu können. In den nordseitigen Expositionen gab es nämlich immer noch traumhaften Pulverschnee. Den konnte man nicht so einfach lins, bzw. rechts liegen lassen. Für den letzten Gegenanstieg mit 800hm galt es nun noch mal die Kräfte zu sammeln. Da wir diesen aber im Schatten zurücklegen konnten und es auch eine Aufstiegsspur gab, verlief der Aufstieg recht problemlos. Oben an der Isenfürggli angekommen empfing uns wieder die Sonne. Was für ein toller Tag. Die Abfahrt in Richtung Tschuggen war sehr interessant. Von komplett durchfeuchtetem Nassschnee über Bruchharsch bis Traumpulver war alles dabei.
Für uns war dies eine wirklich Traumtour in genialem Gelände und bei absolut Top Wetter. Wir waren bestimmt nicht das letzte Mal hier!
Nach der frühen Anfahrt am Samstagmorgen aus dem Schwarzwald starteten wir die Tour um 09:30 Uhr in Tschuggen. Hier waren sehr viele Autos von Tourengänger und wir dachten, dass wir heute wohl nicht alleine unterwegs sein werden. Aber irgendwie bogen alle links und rechts ab und nach dem letzten Abzweig in Richtung Flüela Wisshorn waren wir komplett alleine unterwegs. ...mal abgesehen von den Auto's welche auf de Flüela-Paßstraße mit ihrem "Fahrtechniktraining" beschäftigt waren. Ab der Schwarzhornfurgga konnten wir den Gipfelhang zum Schwarzhorn frisch einspuren. Vor uns war hier wohl schon länger niemand mehr oben. Auch der Anstieg zum Radüner Rothorn war noch jungfräulich, genauso wie die Abfahrt zur Rothornfurgga. Heute herschte schneetechnisch ein totales Kontrastsprogramm. Die nordseitigen Hänge waren noch vollkommen pulvrig, südseitig war der Schnee vollkommen durchfeuchtet. Selbst in der Steilstufe in Richtung Schwarzhorn mussten wir uns, trotz der großen Höhe, mit nassen Rutschen herumschlagen.
Die Grialetsch Hütte war ganz gut belegt, aber die meisten Leute starteten am nächsten Morgen in Richtung Scalettahorn, so dass wir im Anstieg zur Fuorcla Radönt wieder alleine waren und es auch keine Spur gab.
Die südseitigen Hänge waren früh am Morgen noch pickelhart gefroren und ohne Harscheisen wäre kein Durchkommen möglich gewesen. Ab der Fuorcla Radönt dann toller Pulver bis hinunter zur Paßstraße. Im Gegenanstieg dann gänzlich andere Verhältnisse. Aufsteig im T-Shirt, aber trotzdem fühlte man sich wie auf dem Grill. Bis zum Skidepot trafen wir eine Gruppe mit 3 Leuten, welche in Richtung Piz Champatsch unterwegs waren, ansonsten wieder einsame Ruhe. Das änderte sich ab dem Skidepot, am Flüela Wisshorn waren bestimmt 15-20 Leute unterwegs. Der Auf und Abstieg war problemlos mit Steigeisen und Pickel im besten Trittschnee zu bewältigen. Nun folgte eine tolle Abfahrt in Richtung Vereina Hütte. ...ab hier wieder alleine und absolut einsam unterwegs. Wir querten vorher im Gegenanstieg nach den Jöriseen noch etwas nach oben um einen weiteren Abfahrtshang in die Tour einzubauen zu können. In den nordseitigen Expositionen gab es nämlich immer noch traumhaften Pulverschnee. Den konnte man nicht so einfach lins, bzw. rechts liegen lassen. Für den letzten Gegenanstieg mit 800hm galt es nun noch mal die Kräfte zu sammeln. Da wir diesen aber im Schatten zurücklegen konnten und es auch eine Aufstiegsspur gab, verlief der Aufstieg recht problemlos. Oben an der Isenfürggli angekommen empfing uns wieder die Sonne. Was für ein toller Tag. Die Abfahrt in Richtung Tschuggen war sehr interessant. Von komplett durchfeuchtetem Nassschnee über Bruchharsch bis Traumpulver war alles dabei.
Für uns war dies eine wirklich Traumtour in genialem Gelände und bei absolut Top Wetter. Wir waren bestimmt nicht das letzte Mal hier!
Letzte Änderung: 18.02.2019, 22:55Aufrufe: 2316 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Flüela Schwarzhorn (3146m)
Flüela Schwarzhorn, Radüner Rothorn, Grialetschhütte, Flüela Wisshorn, Isenfürgli in 2 Tagen
Karte