Firsthöreli (2129m)21.12.2024
Verhältnisse vom 25.08.2019
Gross Düssi (3256m): Südgrat ab Hinterbalm
Wir haben uns für eine Biwaktour mit Start zu Fuß aber Golzeren (832 m) entschieden. Bis zur hierfür hervorragend geeigneten Schwemmebene mit dem Tschingelseeli (2443 m) sind mit schwerem Gepäck gut 6 Nettostunden zu veranschlagen, wobei der heftigste Anstieg ganz zum Schluss ab dem Brücklein beim Ligegg (1899 m) aufwartet. Diese Vorbedingungen lassen einen Ausschluss von allzu vielen Mitstreitern mit gleichem Plan erwarten. Um so überraschter waren wir, dass wir dort oben eine Gruppe von Strahlern antrafen, die sogar mit einem Küchenzelt ausgerüstet waren.
Samstag Abend ging noch ein kurzer, nicht allzu ergiebiger Schauer nieder - selbstverständlich gerade dann, als wir am Kochen waren ;-). Etwa 6.15 in der Früh zogen wir dann zu Berg. Im Zustieg war das Blockwerk aufgrund der Nässe vom Vortag teils mit Vorsicht zu genießen. Glücklicherweise zeigten sie sich aber nicht überfroren. Der Firn des Tschingelfirns war fürhmorgens allerdings noch hart. Da wir keine Steigeisen dabei hatten, umgingen wir diesen obenherum, was recht unkompliziwert vonstatten ging. An der schmnalsten Stelle unterhalb des Einstiegs zum Südgrat hackten wir Spuren mit Hilfe des Pickels. Der Südgrat zeigte sich wunderbar trocken. Auf dem Rückweg war der Firn auch genügend angetaut, um problemlos ohne Eisen begangen zu werden.
Im Abstieg, anstatt den Rückweg zwischen den beiden Punkten 2717 und 2788 anzustreben, stiegen wir zum unteren Teil des Tschingelfirns ab und erreichten unser Biwak durch die nördlich vom Tschingelseeli sich erhebende Flanke. Diese Variante ist nicht zu empfehlen, da 1. keine Zeitersparnis, 2. heikles Gelände, 3. dabei ein geeigneter Durchschlupf in der weiter unten in steile Felsen abbrechenden Flanke gesucht werden muss.
Am Gipfeltag profitierten von ausgezeichneten Fernsichten. In der Nacht zum Sonntag klarte es auf, und nach einem etwas frischen Morgen wurde es sommerlich warm. Es herrschten windarme Verhältnisse.
Es kamen sowohl Seilschaften von der Hüfihütte her, als auch von Hinterbalm. Dennoch hatte man nie das Gefühl, der Berg sei Überlaufen.
Samstag Abend ging noch ein kurzer, nicht allzu ergiebiger Schauer nieder - selbstverständlich gerade dann, als wir am Kochen waren ;-). Etwa 6.15 in der Früh zogen wir dann zu Berg. Im Zustieg war das Blockwerk aufgrund der Nässe vom Vortag teils mit Vorsicht zu genießen. Glücklicherweise zeigten sie sich aber nicht überfroren. Der Firn des Tschingelfirns war fürhmorgens allerdings noch hart. Da wir keine Steigeisen dabei hatten, umgingen wir diesen obenherum, was recht unkompliziwert vonstatten ging. An der schmnalsten Stelle unterhalb des Einstiegs zum Südgrat hackten wir Spuren mit Hilfe des Pickels. Der Südgrat zeigte sich wunderbar trocken. Auf dem Rückweg war der Firn auch genügend angetaut, um problemlos ohne Eisen begangen zu werden.
Im Abstieg, anstatt den Rückweg zwischen den beiden Punkten 2717 und 2788 anzustreben, stiegen wir zum unteren Teil des Tschingelfirns ab und erreichten unser Biwak durch die nördlich vom Tschingelseeli sich erhebende Flanke. Diese Variante ist nicht zu empfehlen, da 1. keine Zeitersparnis, 2. heikles Gelände, 3. dabei ein geeigneter Durchschlupf in der weiter unten in steile Felsen abbrechenden Flanke gesucht werden muss.
Am Gipfeltag profitierten von ausgezeichneten Fernsichten. In der Nacht zum Sonntag klarte es auf, und nach einem etwas frischen Morgen wurde es sommerlich warm. Es herrschten windarme Verhältnisse.
Es kamen sowohl Seilschaften von der Hüfihütte her, als auch von Hinterbalm. Dennoch hatte man nie das Gefühl, der Berg sei Überlaufen.
Landschaftlich hervorragend schöne Tour. Bereits Zu- und Abstieg durchs Maderaner- und durchs Brunnital mit ihren spektakulären Wasserfällen und tosenden Bergbächen vermitteln atemberaubende Sinneseindrücke. Trotz der Länge alles andere, als ein langweiliger Hatscher!
Letzte Änderung: 26.08.2019, 21:16Aufrufe: 2384 mal angezeigt
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Gross Düssi (3256m)
Südgrat ab Hinterbalm
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