Breithorn (4164m)16.11.2024
Verhältnisse vom 15.09.2019
Alphubel (4206m): Rotgrat ab Täschhütte
Top Verhältnisse auf der ganzen Tour, trotz hoher Temperaturen (Nullgradgrenze auf 4100 m) und Schneefall von letzem Wochenende.
Die Routenfindung von der Hütte auf den Grat ist sehr einfach, da Wegspuren und Steinmännchen vorhanden sind.
Schnee liegt nur auf den flachen Gratstücken oberhalb ca. 3600 m, war jedoch angenehm verfestigt. Keine Vereisung aufgrund von geschmolzenem Schnee.
Der letzte Teil (Gipfelaufbau) war praktisch schneefrei, die Felsen trocken und auch nicht vereist. Steigeisen waren erst nach dem Gipfelaufbau im Firn nötig.
Angeneher Trittfirn auf dem Gipfel und Südostgrat. Wir sind über den Südostgrat auf das Alphubeljoch abgestiegen und über den Gletscher zurück, via Täschhütte nach Täsch gelaufen. Der Schnee auf dem Gletscher ist angenehm zum Gehen und die Spalten sind gut sichtbar.
Die Routenfindung von der Hütte auf den Grat ist sehr einfach, da Wegspuren und Steinmännchen vorhanden sind.
Schnee liegt nur auf den flachen Gratstücken oberhalb ca. 3600 m, war jedoch angenehm verfestigt. Keine Vereisung aufgrund von geschmolzenem Schnee.
Der letzte Teil (Gipfelaufbau) war praktisch schneefrei, die Felsen trocken und auch nicht vereist. Steigeisen waren erst nach dem Gipfelaufbau im Firn nötig.
Angeneher Trittfirn auf dem Gipfel und Südostgrat. Wir sind über den Südostgrat auf das Alphubeljoch abgestiegen und über den Gletscher zurück, via Täschhütte nach Täsch gelaufen. Der Schnee auf dem Gletscher ist angenehm zum Gehen und die Spalten sind gut sichtbar.
Bleibt weiterhin super bis zum nächsten Schneefall.
Wir sind nach vier Uhr von der Hütte los und es wurde früh genug hell, um Licht in den Kletterpassagen zu haben.
Schöne Kraxelei auf den Gratpassagen, weniger ausgesetzt als zum Beispiel der Weissmies Nordgrat. Die Schlüsselstelle ist die Plattenkletterei direkt am Übergang vom Rotgrat auf den Gipfelaufbau. Dort klettert man nach dem zweiten Bohrhaken besser direkt hoch, statt weiter nach rechts zu queren.
Weiter oben lässt sich die Kletterei gut mit Friends und Keilen absichern, zusätzlich zu den Bohr- und Normalhaken. Die Routenfindung in diesem Bereich ist einfacher und logischer als es der Blick von unten oder die Beschreibung im Führer vermuten lassen. Es gibt verschiedene Varianten, nur das brüchige Couloir sollte man meiden.
Der Gipfelaufbau ist sehr abwechslungsreich: Platten mit feinen Leisten, Risse und Boulderpassagen über Blöcke. Die Felsqualität ist mehrheitlich gut, jedoch ist im oberen Teil bei mehreren Seilschaften Vorsicht wegen Steinschlag geboten.
Weit hinter uns ist noch mind. eine andere Seilschaft über den Rotgrat aufgestiegen. Den Gipfel und die Aussicht hatten wir als einzige Seilschaft dort oben für uns.
Tolle abwechslungsreiche Felstour auf den Alphubel!
Schöne Kraxelei auf den Gratpassagen, weniger ausgesetzt als zum Beispiel der Weissmies Nordgrat. Die Schlüsselstelle ist die Plattenkletterei direkt am Übergang vom Rotgrat auf den Gipfelaufbau. Dort klettert man nach dem zweiten Bohrhaken besser direkt hoch, statt weiter nach rechts zu queren.
Weiter oben lässt sich die Kletterei gut mit Friends und Keilen absichern, zusätzlich zu den Bohr- und Normalhaken. Die Routenfindung in diesem Bereich ist einfacher und logischer als es der Blick von unten oder die Beschreibung im Führer vermuten lassen. Es gibt verschiedene Varianten, nur das brüchige Couloir sollte man meiden.
Der Gipfelaufbau ist sehr abwechslungsreich: Platten mit feinen Leisten, Risse und Boulderpassagen über Blöcke. Die Felsqualität ist mehrheitlich gut, jedoch ist im oberen Teil bei mehreren Seilschaften Vorsicht wegen Steinschlag geboten.
Weit hinter uns ist noch mind. eine andere Seilschaft über den Rotgrat aufgestiegen. Den Gipfel und die Aussicht hatten wir als einzige Seilschaft dort oben für uns.
Tolle abwechslungsreiche Felstour auf den Alphubel!
Letzte Änderung: 16.09.2019, 14:26Aufrufe: 3740 mal angezeigt
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