Glattgrat (2191m)21.12.2024
Verhältnisse vom 12.06.2020
Rotstöckli (2901m): vom Trübsee
Eigentlich wollten wir zuerst auf den Dammastock. Der Föhn machte diese Tour aber zu unsicher (Schneefall, Wolken, wenig Sicht ...) und so entschlossen wir uns noch vor 4 Uhr für das Rotstöckli (dem höchsten Nidwaldner) und den Titlis (dem höchsten Obwaldner) noch als "Zückerchen". War tipptoppe Entscheidung, da wir bereits ab Bergstation Stand ganz alleine waren. Ein Skifahren haben wir gesehen, der am Titlis unterwegs war. Ab Stand kam der Schnee und der starke Wind. Doch die Sonne lachte uns entgegen und wir legten die Spur durch den Schnee von Stange zu Stange bis zur Leiter. Bei der Talstation des Skilifts angeseilt und mit Schneeschuhen weiter. Diese haben uns sehr geholfen! Klettersteig Rotstöckli sehr gut abgesichert. Der Einstieg war etwas mühsam, da noch viel Schnee ums Steinschlaggitter lag, nachher den bröckeligen Fels hoch zum Gipfel. Vor dem Gipfel lag das Seil unter dem Schnee. Wir haben es jetzt "sichtbar" gemacht. Eine Verankerung ist immer noch ausgerissen, geht aber trotzdem problemlos. Gipfel genossen, war nicht einmal mehr so windig da :-). Der Weg zum Titlis war mühsamer, da viel Schnee lag. Dafür waren wir dort die Einzigen, Aussicht perfekt. Hat sich gelohnt. Abstieg auf gleichem Weg zurück (ohne Rotstöckli ;-)). Gemse, Wiesel und Murmeltier gesehen.
Lange Tour, aber sehr lohnenswert.
Lange Tour, aber sehr lohnenswert.
Wetter lässt zu wünschen übrig in den nächsten Tagen. Schneeschuhe empfehlenswert! Klettersteig bis fast ganz oben schneefrei. Wenn die Bahn wieder öffnet, sicher viel mehr Leute im Gebiet, dafür einiges kürzer ;-)
Nummer 21 der höchsten Kantonspunkte.
Letzte Änderung: 12.06.2020, 20:55Aufrufe: 2582 mal angezeigt
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Rotstöckli (2901m)
vom Trübsee
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