Riederalp (1905m)18.12.2024
Verhältnisse vom 13.06.2021
Schinhorn (3797m): Fafleralp via Beichpass
Je nach Sichtweise kann man alles zwischen ausgezeichnet und machbar geben. Ausgezeichnet, weil man Mitte Juni nach 30 min Skitragen bereits auf Ski umsteigen kann, das Wetter perfekt war (stahlblauer Himmel, gute Abstrahlung, praktisch windstill) und alle südseitigen Gletscher morgens perfekt tragend waren. Keinerlei heikle Spaltenbrücken, Gipfelaufbau in sehr gutem Trittschnee machbar. Ausser Pickel & Leichtsteigeisen war kein zusätzliches Material notwendig.
Machbar, weil ab 2200 m nordwestseitig bis zum Ausstieg Beichpass praktisch der gesamte Aufstieg (und entsprechend auch die Abfahrt) über gigantische Lawinenabgänge stattfindet. Es ist praktisch alles mit Lawinenbollen, Steinen und teils bis zu 2 m (!) tiefen Lawinenrunsen bedeckt. Im Aufstieg noch ok, in der Abfahrt dann mühsam und gefährlich, da aufgrund des durchweg steilen Geländes, welches nach unten über Felsstufen ausläuft, eine erhebliche Absturzgefahr besteht, insbesondere, wenn das Gelände noch nicht ausreichend durch Wärme/Sonneneinstrahlung aufgeweicht ist. Für die Abfahrt sollte der Schnee daher bereits weich sein, wartet man jedoch zu lange, setzt man sich einer zunehmenden Steinschlaggefahr aus den östlichen Begrenzungsfelsen aus.
Unser Timing mit Start Gletscherstafel 3 Uhr, Beichpass 6:45, Schinhorn 9:30, Beichpass retour 11 Uhr erwies sich als perfekt. Achtung - später als 10 Uhr sollte man Mitte Juni nicht mehr im Gipfelbereich des Schinhorns sein.
Insbesondere die südseitigen Gletscherhänge waren um 10 Uhr perfekt aufgefirnt, Fahrgenuss pur.
Machbar, weil ab 2200 m nordwestseitig bis zum Ausstieg Beichpass praktisch der gesamte Aufstieg (und entsprechend auch die Abfahrt) über gigantische Lawinenabgänge stattfindet. Es ist praktisch alles mit Lawinenbollen, Steinen und teils bis zu 2 m (!) tiefen Lawinenrunsen bedeckt. Im Aufstieg noch ok, in der Abfahrt dann mühsam und gefährlich, da aufgrund des durchweg steilen Geländes, welches nach unten über Felsstufen ausläuft, eine erhebliche Absturzgefahr besteht, insbesondere, wenn das Gelände noch nicht ausreichend durch Wärme/Sonneneinstrahlung aufgeweicht ist. Für die Abfahrt sollte der Schnee daher bereits weich sein, wartet man jedoch zu lange, setzt man sich einer zunehmenden Steinschlaggefahr aus den östlichen Begrenzungsfelsen aus.
Unser Timing mit Start Gletscherstafel 3 Uhr, Beichpass 6:45, Schinhorn 9:30, Beichpass retour 11 Uhr erwies sich als perfekt. Achtung - später als 10 Uhr sollte man Mitte Juni nicht mehr im Gipfelbereich des Schinhorns sein.
Insbesondere die südseitigen Gletscherhänge waren um 10 Uhr perfekt aufgefirnt, Fahrgenuss pur.
Mit Ski vllt noch eine Woche lohnend.
Im Aufstieg sind wir in der Engstelle bei P2636 entlang des Wasserfalls an den östlichen Begr3nzungsfelsen aufgestiegen. Im Schein der Stirnlampen sehr eindrücklich. In der Abfahrt sind wir dann fast bis zu den westlichen Begrenzungsfelsen gequert, dort war es dann noch am ehesten fahrbar - siehe Bild Übersicht.
Letzte Änderung: 13.09.2024, 09:34Aufrufe: 1968 mal angezeigt
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