Gran Paradiso (4061m)29.09.2024
Verhältnisse vom 19.07.2022
Gran Paradiso (4061m): NW-Flanke vom Rifugio Chabod - W-Flanke Rifugio Vittorio Emanuele II
Wir haben den Gran Paradiso bereits am Sonntag, den 17.07. 2022 bestiegen.
4.40 h Start am Rifugio Chabod. Die Nacht war nicht allzu kalt, aber der Himmel komplett klar. Ausreichend Abstrahlung. Um durch den aperen Teil des Laveciau-Gletschers zu kommen, bedarf es etwas Routengespür, um nicht unnötig Zeit im dortigen Spaltengewirr zu verlieren. Danach auf guter und durchgefrorener Spur bis hinauf auf den Eselsrücken, wo wir mit der Normalroute vom Rifugio Vittorio Emanuele her zusammentreffen. Weiterhin in stabiler Spur bis unter den felsigen Gipfelaufbau. Gegen 9.40 h trafen wir im Sattel unter der Madonna ein. Ein sich zuvor in den Felsen gebildeter Stau hatte sich inzwischen aufgelöst und wir konnten entpannt und ohne Zeitverlust zur Madonna emporklettern. Ebenso gut ging es auch auf der in Abstiegsrichtung linken Seite von dort wieder herunter. Ankunft Gipfel: 10 Uhr.
Die eine oder andere Spaltenöffnung musste gesprungen werden, insgesamt waren die Verhältnisse aber gut bis sehr gut. Der Laveciau-Gletscher hat den Vorteil, durch seine NW-Ausrichtung lange im Schatten zu verbleiben, was insbesondere für die Rückkehr vorteilhaft ist.
Top Wetter, nur im Süden (Poebene) stark bewölkt. Auch die Berge weiter im Süden (z.B. Monviso, Barre des Ecrains) waren in Wolken gepackt. Nach allen anderen Richtungen ausgezeichnete Fernsichten. Zeitlich nach hinten hinaus für diesen Tag praktisch keine Gewittergefahr.
Die Normalroute vom Vittorio Emanuele via Ghiacciaio del Gran Paradiso wird zur Zeit wegen des Gletscherzustandes nicht mehr gegangen. Die aktuelle Alternativroute muss an der Hütte erfragt werden. Es gibt offensichtlich auch die Möglichkeit, von der Emanuele her in die Laveciau-Route einzuqueren.
Um die wegen hohen Verkehrsaufkommens oft dramatischen Zustände an der der Gipfelmadonna zu entschärfen, wurden je eine separate Auf- und eine Abstiegsroute festgelegt. Weshalb die Aufstiegsroute auf der einfacheren und weniger ausgesetzten West- und der Abstieg über die weitaus ausgesetztere Ostseite erfolgt, ist uns allerdings schleierhaft. Zudem fällt man bei dieser Vorgabe der Madonna in den Rücken, und das im katholischen Italien ;-)!
4.40 h Start am Rifugio Chabod. Die Nacht war nicht allzu kalt, aber der Himmel komplett klar. Ausreichend Abstrahlung. Um durch den aperen Teil des Laveciau-Gletschers zu kommen, bedarf es etwas Routengespür, um nicht unnötig Zeit im dortigen Spaltengewirr zu verlieren. Danach auf guter und durchgefrorener Spur bis hinauf auf den Eselsrücken, wo wir mit der Normalroute vom Rifugio Vittorio Emanuele her zusammentreffen. Weiterhin in stabiler Spur bis unter den felsigen Gipfelaufbau. Gegen 9.40 h trafen wir im Sattel unter der Madonna ein. Ein sich zuvor in den Felsen gebildeter Stau hatte sich inzwischen aufgelöst und wir konnten entpannt und ohne Zeitverlust zur Madonna emporklettern. Ebenso gut ging es auch auf der in Abstiegsrichtung linken Seite von dort wieder herunter. Ankunft Gipfel: 10 Uhr.
Die eine oder andere Spaltenöffnung musste gesprungen werden, insgesamt waren die Verhältnisse aber gut bis sehr gut. Der Laveciau-Gletscher hat den Vorteil, durch seine NW-Ausrichtung lange im Schatten zu verbleiben, was insbesondere für die Rückkehr vorteilhaft ist.
Top Wetter, nur im Süden (Poebene) stark bewölkt. Auch die Berge weiter im Süden (z.B. Monviso, Barre des Ecrains) waren in Wolken gepackt. Nach allen anderen Richtungen ausgezeichnete Fernsichten. Zeitlich nach hinten hinaus für diesen Tag praktisch keine Gewittergefahr.
Die Normalroute vom Vittorio Emanuele via Ghiacciaio del Gran Paradiso wird zur Zeit wegen des Gletscherzustandes nicht mehr gegangen. Die aktuelle Alternativroute muss an der Hütte erfragt werden. Es gibt offensichtlich auch die Möglichkeit, von der Emanuele her in die Laveciau-Route einzuqueren.
Um die wegen hohen Verkehrsaufkommens oft dramatischen Zustände an der der Gipfelmadonna zu entschärfen, wurden je eine separate Auf- und eine Abstiegsroute festgelegt. Weshalb die Aufstiegsroute auf der einfacheren und weniger ausgesetzten West- und der Abstieg über die weitaus ausgesetztere Ostseite erfolgt, ist uns allerdings schleierhaft. Zudem fällt man bei dieser Vorgabe der Madonna in den Rücken, und das im katholischen Italien ;-)!
Letzte Änderung: 19.07.2022, 21:25Aufrufe: 5961 mal angezeigt
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