Le Crepon Blanc (2713m)21.12.2024
Verhältnisse vom 22.07.2022
Le Pleureur (3704m): La Grande Ashle - Überschreitung zur La Sâle
An sich sehr gute Verhältnisse. Fels komplett trocken, bis auf eine kurze Traverse bei P3530 m keine Gletscherberührung. Steilster Gletscherabschnitt gegen 3580 m, ca 10 m 30 Grad, aper. Dann bis gegen P3530 m noch Firnreste. Keine nennenswerten Spalten. Angenehm warm, gesamte Tour in Shorts (was auf dem Gletscher unschlau war, aber der geeignete Zeitpunkt zum Hose wechseln war leider verpasst…). Beim Übergang auf den Glacier de Pleureur (aktuell gegen 3380 m) bewegt sich der Schutt grossflächig, Achtung).
Bleibt gut. Im Gipfelaufbau der La Sâle öffnen sich grosse Felsklüfte, ebenso in der gesamten Westflanke. Das ganze Ding kommt irgendwann…
Am Pleureur hatte ich noch gut lachen - bis auf einen kurzen Verhauer im Zustieg bei der Ruine gegen 2360 m easy Wegfindung. Wegspuren, Steinmänner, Ketten. Etwa T5/T5+. Traverse zur La Sâle kurz heikel im Übergang Fels - aperer Gletscher. Steigeisen & Pickel zwingend.
Der „Heuler“ kam dann im Abstieg von der La Sâle. Kurz unterhalb des Gipfels eine eingerichtete Abseilstelle - 20 m senkrecht. Da waren meine 10 m Reepschnur etwas zu kurz… Dies sind offenbar die zwei schönen III- Seillängen aus dem Silbernagel-Führer. Ungesichert käme ich hier nicht hoch - geschweige denn hinab.
Es blieb also nur die in älteren Berichten beschriebene Abstiegsvariante über die Westflanke. In der Westflanke dann wirklich hässliches Gelände. Sacksteil, brüchig, permanent Absturzgelände. Ich bin mir nicht sicher, ob das irgendetwas mit der aus manchen Beschreibungen zu entnehmenden Route zu tun hatte. „Meine“ Abstiegsroute war eher ZS mit Stellen III. Manche Blöcke musste man von unten stützen, damit sie einem nicht beim Abklettern von oben erschlugen... Ich war froh, es heil überstanden zu haben. Prädikat: Nicht wiederholen, wenn man nicht ganz sicher weiss, was einen erwartet!
Unterhalb der Abseilstelle an der La Sâle roten BD ATC gefunden (siehe Fundsachen). Besitzer darf sich gerne melden.
Der „Heuler“ kam dann im Abstieg von der La Sâle. Kurz unterhalb des Gipfels eine eingerichtete Abseilstelle - 20 m senkrecht. Da waren meine 10 m Reepschnur etwas zu kurz… Dies sind offenbar die zwei schönen III- Seillängen aus dem Silbernagel-Führer. Ungesichert käme ich hier nicht hoch - geschweige denn hinab.
Es blieb also nur die in älteren Berichten beschriebene Abstiegsvariante über die Westflanke. In der Westflanke dann wirklich hässliches Gelände. Sacksteil, brüchig, permanent Absturzgelände. Ich bin mir nicht sicher, ob das irgendetwas mit der aus manchen Beschreibungen zu entnehmenden Route zu tun hatte. „Meine“ Abstiegsroute war eher ZS mit Stellen III. Manche Blöcke musste man von unten stützen, damit sie einem nicht beim Abklettern von oben erschlugen... Ich war froh, es heil überstanden zu haben. Prädikat: Nicht wiederholen, wenn man nicht ganz sicher weiss, was einen erwartet!
Unterhalb der Abseilstelle an der La Sâle roten BD ATC gefunden (siehe Fundsachen). Besitzer darf sich gerne melden.
Letzte Änderung: 12.09.2024, 18:04Aufrufe: 1954 mal angezeigt
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La Grande Ashle - Überschreitung zur La Sâle
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