Bergseeschijen (2815m)09.11.2024
Verhältnisse vom 24.07.2022
Fünffingerstöck (2994m): von der Sustenstrasse über den Obertalgletscher
Start kurz von 6 Uhr. Wetter strahlend blau. Der erste Schnee kam auf 2500müm. kurz später dann der apere Gletscher. Auf und Abstieg braucht bei diesen Verhältnissen massiv mehr als im SAC-Portal angegeben.
Gletscher ist grösstenteils aper und schwer zu begehen. Die im SAC als leicht (L) bezeichnete Tour wird auf Grund des (für eine L-Tour) sehr steile und recht lange, apere Gletscherflanke ziemlich gefährlich. Ein Ausrutschen beim Auf-und Abstieg ohne gute Seil/Sicherungstechnik und Erfahrung im Steil-Eis kann böse enden.
Auch finden wir, dass es sehr viele Spalten hat und der Aufstieg und Abstieg im Bereich 2700m-2850 sehr mühsam ist. Viel Frontzackeneinsatz. Auch andere Seilschaften waren sehr langsam und vorsichtig unterwegs, da kein Trittschnee mehr vorhanden.
Viel Steinschlag von allen Seiten her - aber vor allem von den Ausläufern des Obertalstocks auf 2700-2850. Daher genug weit weg von den Felsen die Routen suchen.
Der Felsriegel vor dem Obertaljoch (entstanden durch die Glescherschmelze) machten wir im Einschnitt mit der kleinsten Scheitelhöhe. Hier hats relativ gute Tritte und Griffe - jedoch muss man einen grossen Bergschrund überwinden. Ganz oben hats dann einen Bohrhacken mit dem ich meine Gspändli dann absicherte).
Eine andere Seilschaften ging ca. 20m linkerhand - ohne Schrund - dafür aber mit längerer und schwerere Kletterei über die Steilstufe).
Fazit: Die Tour finde ich auch mit Trittschnee technisch etwas unterbewertet - aktuell ist dies keine L, sondern wesentlich mehr.
Alles im allen wars natürlich eine schöne Tour vom Erlebnis her und beherrschbare Herausforderungen sind ja auch spannend.
Gletscher ist grösstenteils aper und schwer zu begehen. Die im SAC als leicht (L) bezeichnete Tour wird auf Grund des (für eine L-Tour) sehr steile und recht lange, apere Gletscherflanke ziemlich gefährlich. Ein Ausrutschen beim Auf-und Abstieg ohne gute Seil/Sicherungstechnik und Erfahrung im Steil-Eis kann böse enden.
Auch finden wir, dass es sehr viele Spalten hat und der Aufstieg und Abstieg im Bereich 2700m-2850 sehr mühsam ist. Viel Frontzackeneinsatz. Auch andere Seilschaften waren sehr langsam und vorsichtig unterwegs, da kein Trittschnee mehr vorhanden.
Viel Steinschlag von allen Seiten her - aber vor allem von den Ausläufern des Obertalstocks auf 2700-2850. Daher genug weit weg von den Felsen die Routen suchen.
Der Felsriegel vor dem Obertaljoch (entstanden durch die Glescherschmelze) machten wir im Einschnitt mit der kleinsten Scheitelhöhe. Hier hats relativ gute Tritte und Griffe - jedoch muss man einen grossen Bergschrund überwinden. Ganz oben hats dann einen Bohrhacken mit dem ich meine Gspändli dann absicherte).
Eine andere Seilschaften ging ca. 20m linkerhand - ohne Schrund - dafür aber mit längerer und schwerere Kletterei über die Steilstufe).
Fazit: Die Tour finde ich auch mit Trittschnee technisch etwas unterbewertet - aktuell ist dies keine L, sondern wesentlich mehr.
Alles im allen wars natürlich eine schöne Tour vom Erlebnis her und beherrschbare Herausforderungen sind ja auch spannend.
Letzte Änderung: 25.07.2022, 13:10Aufrufe: 1812 mal angezeigt
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