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HochtourAusgezeichneter EintragMit GPS-Track
1 Person
max. 5 Personen
auf gleicher Route
Hauptziel erreicht
ausgezeichnet
Oben: kein
Unten: kein
Sehr gute Bedingungen auf der ganzen Route.

Bis zum Staudamm kann man die Hauptstrasse durch zwei kurze Wanderwege abkürzen. Danach traversiert man den Staudamm, wandert auf der anderen Seite durch zwei Tunnel bis bereits nach 5 Minuten auf der linken Seite eine alte Stahlleiter hoch geht, wobei kurze Zeit später gleich nochmals eine längere und steilere sich anschliesst. Nach einer kurzen schmalen Passage (beidseitig mit Stahlseilen abgesichert) geht es in vielen Serpentinen der Graswand hinauf bis zu einer Felspassage (P2400), bei der der Weg bestens mit Stahlketten- und Tritte abgesichert ist. Kurze Zeit später erreicht man ebenfalls über ein paar rutschigen Platten (ebenfalls mit Stahlketten abgesichert) problemlos auf P2565 den privaten Biwakcontainer (Réfuge du Giétroz), der jedoch geschlossen ist. Bis zum Biwak ist der Weg bestens abgesichert. Ab da bis zum Gipfel gibt es jedoch keine Sicherungen mehr. Der Weiterweg verläuft auf der linken Seite des Biwaks (ein Steinmann ist da zu erkennen), resp. es ist nicht nötig, die steile und waklige Leiter zu wählen. Ich bin da rechts vom Biwak hoch (, kurz "I"; habe den Steinmann nicht gleich gesehen) und auf der anderen Seite gemütlich hinab.
Der Weg wird etwas kiesiger und schlängelt sich weiterhin steil hinauf bis zum La Grande Ashle (P3053), wo der Felsspalt die Sicht bis nach Fionnay frei gibt. Der Weg ist auf der gesamten Tour nirgends markiert, jedoch ist er bis hierhin immer sehr gut erkennbar. Ab und zu erkennt man Steinmänner, die vor allem ab hier sehr nützlich sein können. Nach einer kurzen Rast geht es weiter auf dem eigentlichen südwest Grat des Le Pleureurs. Ab da ist die Wegfindung nicht immer eindeutlig. Ob man es glaubt oder nicht, doch es verleitet einem beim Auf- sowie auch beim Abstieg immer wieder in die ostflanke zu gehen und somit vom eigentlichen Weg abzukommen. Der korrekte Weg, der ebenfalls ein paar Steinmänner aufweist, befindet sich immer auf der östlichen Seite unweit des eigentlichen Grats. Also wenn es stark ausgesetzt und unwegsam wird, dann muss man immer zum Grat gehen; so findet man ziemlich schnell wieder den richtigen Weg. Der Weg ab La Grande Ashle (P3053) bis zum Gipfel ist technisch sehr einfach (I+), aber trotzdem doch noch sehr ausgesetzt (T5), resp. ausrutschen verboten! Meine Gehstöcke waren hier für die Balance goldwert.

Beim Abstieg muss man aufpassen, dass man sich bei P3500 und P3250 nicht den Spuren nach südosten weg vom Grat verleiten lässt. Von unten konnte ich in der ganzen Wand keinen anderen Weg ausmachen, der hier hinab gehen würde.

Später start um 10:40 bei Mauvoisin.
nach 1.5 Std Biwakcontainer (P2565)
nach 2.15 Std La Grande Ashle (P3053)
nach 3.5 Std Le Pleureur
nach 4 Std Abstieg vom Le Pleureur
nach 6.45 Mauvoisin

Auf dem Gipfel war es ziemlich frisch (winterliche Temperaturen), aber nicht windig.
Dazu wies die ganze Roure noch kein Schnee auf (wird sich jedoch bald ändern).
Zudem muss beachtet werden, dass auf der gesamten Route keine Wasserquellen zur Verfügung stehen; Das Wasser vom Staudamm steht ausschliesslich für die Stromproduktion bereit. ;o)
Es muss somit genug Trinkwasser mitgeführt werden.

Bis La Grande Ashle (P3053) ist der Weg ein T4, I. Danach bis zum Gipfel ein T5 mit I+, aber nicht II.
Wird sich morgen mit allfälligen neuen Schneefällen deutlich anspruchsvoller.
Auf der ganzen Route keine Menschen- aber dafür drei Tierseelen (Steinböcke) angetroffen. Da sie aufs Mal aus dem Nichts vor mir standen, haben sie mich klar mehr erschrocken als umgekehrt.

Bis am 25.09.22 fährt der Bus noch hoch nach Mauvoisin. Obwohl dieser Ort sehr abgelegen liegt, ist es in der Hauptsaison mit dem Bus sehr gut angeschlossen.
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Letzte Änderung: 23.09.2022, 15:48Aufrufe: 1999 mal angezeigt

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Mauvoisin - Gd Ashley - SW-Grat - Gipfel

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