Grandes Jorasses (4208m)06.08.2024
Verhältnisse vom 09.04.2023
Mont Blanc (4808m): Grands Mulets / Bossesgrat
solche Verhältnisse gibts wohl selten: perfektes Wetter und Pulver von kurz unter dem Gipfel bis unten.
Wir sind direkt über das Petit Plateau aufgestiegen, dann über den Bosses-Grat mit aufgeschnallten Ski zum Gipfel und die Nordflanke wieder hinunter. Die Verhältnisse waren traumhaft. Auf dem Bosses-Grat allerdings recht viel Wind. Nach Norden bis ca. 4500 hm hinunter noch Hartschnee, ab dann durch die Nordflanke bis unten eigentlich nur feinster Pulver. Insgesamt alles sehr gut eingeschneit, teilweise 50cm Neuschnee. Die Nordflanke war sehr gut machbar und überraschend wenig ausgesetzt. Der Grat zwar windig, aber sonst einfach. Im Bereich "La Jonction" unterhalb der Hütte teilweise schon etwas dürftige Spaltenbrücken. Die Coridor Route wurde auch begangen und hatte laut Berichten eine kurze Blankeisstelle, war sonst aber gut zu begehen.
Wegen der Eisschlaggefahr im Petit Plateau hatten wir auch den Fussaufstieg über den Dôme du Goûter in Betracht gezogen uns allerdings auf Grund der sichtbaren Windfahnen dort und des deutlich mühsameren Aufstiegs dagegen entschieden (so wie eigentlich alle anderen Gruppen in der Hütte inkl. lokaler Bergführer). Während der Tour erschien die Eisschlaggefahr auch nicht übermässig, es gab zwar Anzeichen abgegangener Eislawinen, allerdings waren diese Überreste meist weit entfernt der Aufstiegs- bzw. Abfahrtsspur. Am Tag nach der Tour sind wir dann noch auf die Aiguille du Midi und haben von dort aus beobachtet, dass auf unserer Route des Vortags tatsächlich ein Eisschlag niedergegangen ist, der eigentlich die ganze Aufstiegsspur verschüttet hat. Die Eisschlag Gefahr ist also real. Die Entscheidung muss jeder selbst treffen, der Aufstieg über den Grat zum Dôme du Goûter ist zwar deutlich mühsamer, dafür sicherer vor dem Eisschlag.
Wir sind direkt über das Petit Plateau aufgestiegen, dann über den Bosses-Grat mit aufgeschnallten Ski zum Gipfel und die Nordflanke wieder hinunter. Die Verhältnisse waren traumhaft. Auf dem Bosses-Grat allerdings recht viel Wind. Nach Norden bis ca. 4500 hm hinunter noch Hartschnee, ab dann durch die Nordflanke bis unten eigentlich nur feinster Pulver. Insgesamt alles sehr gut eingeschneit, teilweise 50cm Neuschnee. Die Nordflanke war sehr gut machbar und überraschend wenig ausgesetzt. Der Grat zwar windig, aber sonst einfach. Im Bereich "La Jonction" unterhalb der Hütte teilweise schon etwas dürftige Spaltenbrücken. Die Coridor Route wurde auch begangen und hatte laut Berichten eine kurze Blankeisstelle, war sonst aber gut zu begehen.
Wegen der Eisschlaggefahr im Petit Plateau hatten wir auch den Fussaufstieg über den Dôme du Goûter in Betracht gezogen uns allerdings auf Grund der sichtbaren Windfahnen dort und des deutlich mühsameren Aufstiegs dagegen entschieden (so wie eigentlich alle anderen Gruppen in der Hütte inkl. lokaler Bergführer). Während der Tour erschien die Eisschlaggefahr auch nicht übermässig, es gab zwar Anzeichen abgegangener Eislawinen, allerdings waren diese Überreste meist weit entfernt der Aufstiegs- bzw. Abfahrtsspur. Am Tag nach der Tour sind wir dann noch auf die Aiguille du Midi und haben von dort aus beobachtet, dass auf unserer Route des Vortags tatsächlich ein Eisschlag niedergegangen ist, der eigentlich die ganze Aufstiegsspur verschüttet hat. Die Eisschlag Gefahr ist also real. Die Entscheidung muss jeder selbst treffen, der Aufstieg über den Grat zum Dôme du Goûter ist zwar deutlich mühsamer, dafür sicherer vor dem Eisschlag.
durch Schlechtwetterphase erstmal schlechter, danach aber wahrscheinlich gleichbleibend gut.
Letzte Änderung: 13.04.2023, 00:23Aufrufe: 3124 mal angezeigt
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