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Hochtour
1 Person
Hauptziel erreicht
machbar
Absolut übereinstimmend mit der telefonischen Auskunft des Militärs (+41 58 480 23 31) keine Schießübungen in der Peripherie der schweizerisch-italienischen Grenze.
Dafür strenge Beobachtung durch Steinböcke auf Kanzeln von Caralin.

Ziemliche lästige Geröllhalde im mittleren Teil des S-Anstiegs zur Forcula dal Caral.

Durch Gletschertod erschwerte Verhältnisse beim Abstieg nach Süden. Zunächst Abstieg über den verlockend angenehm feinschuttigen W-Grat in eine erste Scharte (Forcula dal Cambrena „Ost“, 3372 m). Von dieser Scharte scheiterte aber der Versuch, über ein sich anbietendes steiles Schuttfeld nach Süden abzusteigen - trotz sekundärem Einsatz von Steigeisen und Eisbeil - wegen der als hoch eingestuften Absturzgefahr. Denn das steile Schuttfeld endet in einer steilen Felsrinne und unterhalb davon – höchstwahrscheinlich durch die Gletscherschmelze bedingt – befinden sich steile Felsabbrüche, wo früher wahrscheinlich Firn lag. Diese Option des Abstiegs (oder Aufstiegs) findet sich in der 6. Aufl. des Alpinführers Bündner Alpen, Berrninamassiv und Valposchiavo (P. Giuliani, 2007, S252, SAC-Verlag) wie im Clubführer des SAC, Bündner Alpen Band V Bernina-Gruppe (M. Kurz, 3. Auflage neu bearbeitet von O. Kaiser 1973, S216, 219, Verlag des SAC) und wird dort jeweils als „leicht“ beschrieben.
Ob ein Abstieg/Aufstieg durch die S-Rinne der westlich gelegenen Forcula dal Cambrena „West“ (3385 m) nach S einfacher und risikoärmer ist, war trotz intensiver Recherche in der Führerliteratur und im Internet nicht zu klären.
Wegen der o. g. Problematik wieder zum Gipfelsteinmann zurück aufgestiegen. Dann Abstieg über den obersten S-Gratabschnitt und von einem flacheren Gratabschnitt nach Westen hinab zum Gletscher im SW des Piz Caral (s. Routenbeschreibung).
Zwischen 2900 m und 2750 m „etwas“ komplizierter Abstieg direkt orographisch rechts (westlich) des zentralen, tosenden Bachs im Westen von Caralin.
Die letzten 200 Höhenmeter zum Lagh da Caralin in steilen Schrofen und Geröll wenig erfreulich.

Die massiven Veränderungen durch die Gletscherschmelze auf der Südseite des Piz Caral und der Forcula dal Cambrena „Ost“ (P.3372 m) mit Erhöhung der Schwierigkeiten beim Abstieg nach Süden springen noch stärker ins Auge, wenn man die Entstehung des Lagh da Caralin betrachtet. Der im Jahr 2023 eine Länge von ca. 475 m und eine Breite von ca. 200 m aufweisende See war im Jahr 2000 noch nicht existent! (s. Zeitreise – Kartenwerke – swisstopo).

Ein Abstieg über die NNW-Flanke von der Forcula dal Cambrena „Ost“ (3372 m) zum spaltenreichen Vadret da Cambrena (Gletscherausrüstung inkl. Steigeisen höchstwahrscheinlich empfehlenswert...) ist bei entsprechenden Schneeverhältnissen möglicherweise die schnellste Option, um ins Tal am Lago Bianco zu gelangen.

Hinweis zu den die Route betreffenden gesperrten Wanderwegen:
Im Oktober 2023 waren beide Wanderwegsoptionen zum Lagh da Caralin gesperrt.
a) Gesperrt ist (? seit 2019) der nördlich über Li Mandri verlaufende Weg von Alp Grüm (wegen Bergsturz und Steinschlaggefahr, s. https://www.valposchiavo.ch/de/blog-valposchiavo/455-wanderweg-zum-lagh-da-caralin-gesperrt). Außerdem ist – von Alp Grüm kommend – der 1. Tunnel vergittert und somit nicht passierbar; dieser Tunnel kann aber leicht und schnell unterhalb umgangen werden.
b) Auch der vom Lagh da Palü am Fuß von Curnasel und Piz Cantone hochziehende markierte Weg war ganz aktuell gesperrt worden (wegen Unwetter Ende August 2023). Dieser Weg ist lt. Mitteilung der Gemeinde Poschiavo vom August 2024 inzwischen wieder freigegeben.

Schießanzeige Arlas beachten: Auskunftsstelle Koord Absch 32: Telefon: +41 58 480 23 31
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Letzte Änderung: 18.10.2024, 14:40Aufrufe: 652 mal angezeigt

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Piz Caral (3421m)

Von Alp Grüm (2091 m) zur Forcula dal Caral (2831 m) und über den NO-Grat (Cresta da Caral [3065 m]) zum Piz Caral. Abstieg über den obersten S-Grat, die SW-Flanke, die untere S-Seite des Piz Cambrena zum Lagh da Caralin (2322 m) u d zurück zur Alp Grüm

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