Grand Combin (4314m)24.08.2024
Verhältnisse vom 18.07.2024
Mont Vélan (3727m): Überschreitung Arête de la Gouille - Arête d‘Annibal
Start 5.25 Uhr bei 12°C in Bourg-St-Pierre. Glacier du Tseudet bis gegen 2800 m griffig, gut ohne Steigeisen gehbar. Ab 2900 m hart, Steigeisen zwingend. Einstieg in die Felsen zum Col de la Gouille nicht eindeutig. Einfach schlecht ausgeschildert... Die Ketten vermochte ich nicht zu entdecken, war ca. 20 m zu weit südlich bzw. in Aufstiegsrichtung zu weit links in einer Art Riss zwischen den Platten - ging auch, wenngleich nicht ideal. Felsgrate alle trocken, Gipfelkalotte (mit Ausnahme eines kurzen Abschnitts (10 m) mit Griessschnee) gut tragender Firn. Glacier de Pro mit durchgehender Firnauflage bis P2816, sehr angenehm im Abstieg.
Ankunft Bourg-St.-Bernhard in brütender Hitze um 14 Uhr.
Ankunft Bourg-St.-Bernhard in brütender Hitze um 14 Uhr.
Bleibt gut
Auf Gabriels Spuren!
https://www.hikr.org/tour/post175021.html
Danke für die Idee Gabriel!
Eine schöne, vollwertige Hochtour. Wenig schwierige Kletterei, wenig heikle Gletscherpassagen und entsprechend auch solo vertretbar - entsprechende Erfahrung vorausgesetzt! Das Spaltensturzrisiko sehe ich aktuell eher gering, es hat jene am Glacier du Tseudet, dort müsste man sich aber fast absichtlich hineinzwängen. Die Gipfelkalotte ist spaltenarm (nicht frei), mit üppiger Schneeauflage und gefrorenem Firn aktuell aber zuverlässig.
Abstieg Arête d‘Annibal - eine L-Bewertung (siehe SAC Tourenportal) kann ich nicht vertreten, eher WS+. Nie schwierig, aber aufgrund der brüchigen, sehr brüchigen bis äusserst (!) brüchigen Felsen nur für vorsichtige Geher empfehlenswert. Seilsicherung unterlässt man hier besser, zu gross die Gefahr, Steine zu lösen. Ohnehin vermutlich nur solo einigermassen sicher begehbar.
Gesamthaft eine schöne, kurzweilige Bergfahrt in toller Umgebung.
Achtung: Entweder Velo deponieren oder Autostopp - sonst wartet man sehr lange auf das letzte Postauto.
Dank an das nette Ehepaar aus Bovernier, das mich zurück nach Bourg-St.-Pierre brachte.
https://www.hikr.org/tour/post175021.html
Danke für die Idee Gabriel!
Eine schöne, vollwertige Hochtour. Wenig schwierige Kletterei, wenig heikle Gletscherpassagen und entsprechend auch solo vertretbar - entsprechende Erfahrung vorausgesetzt! Das Spaltensturzrisiko sehe ich aktuell eher gering, es hat jene am Glacier du Tseudet, dort müsste man sich aber fast absichtlich hineinzwängen. Die Gipfelkalotte ist spaltenarm (nicht frei), mit üppiger Schneeauflage und gefrorenem Firn aktuell aber zuverlässig.
Abstieg Arête d‘Annibal - eine L-Bewertung (siehe SAC Tourenportal) kann ich nicht vertreten, eher WS+. Nie schwierig, aber aufgrund der brüchigen, sehr brüchigen bis äusserst (!) brüchigen Felsen nur für vorsichtige Geher empfehlenswert. Seilsicherung unterlässt man hier besser, zu gross die Gefahr, Steine zu lösen. Ohnehin vermutlich nur solo einigermassen sicher begehbar.
Gesamthaft eine schöne, kurzweilige Bergfahrt in toller Umgebung.
Achtung: Entweder Velo deponieren oder Autostopp - sonst wartet man sehr lange auf das letzte Postauto.
Dank an das nette Ehepaar aus Bovernier, das mich zurück nach Bourg-St.-Pierre brachte.
Letzte Änderung: 19.07.2024, 13:56Aufrufe: 2614 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Metadaten
Mont Vélan (3727m)
Überschreitung Arête de la Gouille - Arête d‘Annibal
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