Sparruhorn (2988m)23.10.2024
Verhältnisse vom 16.08.2024
Täschhorn (4491m): Mischabelgrat
Top Verhältnisse am Täschhorn. Aufstieg zum Biwak von der Täschalpe via Weingartengletscher. Soweit wie möglich über Schutt u. Geröll in Richtung des Felsriegels aufsteigen. Unterhalb des Riegels befindet sich ein Plateau. Hier den Wegspuren folgend soweit wie möglich nach links queren und dann rechts haltend auf Wegspuren aufwärts zum Gletscher (keine Kletterei nötig). Dort Steinmann. Die Bruchzone unten haben wir links (orografisch rechts) in Richtung seitliche Felswand ausholend umgangen. Spalten im Übrigen noch weitgehend zu oder fast zu und daher mit der gebotenen Vorsicht gut zu überqueren. Gletscher wie in der Literatur beschrieben allerdings sehr spaltenreich. Grat selbst praktisch komplett trocken u. problemlos zu begehen. Im ersten Viertel (bis hinter dem sog. Zipfelmützenturm) zahlreiche Wegspuren u. Steinmänner. Z. T. wird etwas in die Flanke ausgewichen, aber nicht zu weit. Im Zweifel zum Grat hin orientieren, da das Gelände in den Flanken schnell extrem brüchig bzw. bröselig wird. Eindrucksvolle Reste der großen Wächte unterhalb des Gipfelaufbaus sind vorhanden, unter denen aber problemlos auf trockenem Pfad gequert werden kann. Im Übrigen nur noch zwei kleinere Schneereste, die unproblematisch waren (mit vorhandenen Tritten in unserem Fall nicht einmal Steigeisen nötig, früh morgens aber dennoch angenehm). Am Gipfelaufbau zunächst auf etwas unangenehmem losen / schuttigen Gelände gerade hoch, bevor die Gipfelflanke nach rechts oben hin auf Wegspuren traversiert wird. Dann am Grat unproblematisch weiter zum Gipfel. Traverse zum Dom sah gut aus (Bild anbei) und wurde gestern auch gemacht, stand für uns aber nicht auf dem Plan.
Nach den Niederschlägen vom Wochenende neu beurteilen.
Letzte Änderung: 18.08.2024, 00:09Aufrufe: 4413 mal angezeigt
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