Le Tarent (2548m)08.03.2025
Verhältnisse vom 18.02.2025
Gros Perré (2208m): Von Grandvillard über Liéry Odet und Tsavas
Zunächst zur Anfahrt ab Grandvillard: Strasse bis nach P. 1078 aper, dann bald mal durchgehende planierte Schneedecke. 4WD von Vorteil, ich hab's ohne trotzdem bis nach P. 1227 geschafft, Empfehlen würde ich das aber nicht unbedingt - und auf keinen Fall anhalten... ;-)
Schneeverhältnisse am Gros Perré und Vanil Carré vergleichbar: aufgrund der Schattenlage vielerorts noch Pulver. Aber überall wo Wind oder Sonne reinkam, fliessender Übergang zu (noch) harmloser Kruste. Spuren an beiden Gipfeln steil angelegt, Harscheisen von Vorteil.
Im Erstaufstieg nach Tsavas liess ich mich zur marginalen Abkürzung über Liéry Musy hinreissen (d.h. Liéry Odet umgangen). Das ist Blödsinn und nur für die Abfahrt zu empfehlen: enge und steile Waldschneise, unnötig Energie verbrannt.
Schlussaufstieg zum Gros Perré direkt von Norden und nicht über den felsigen Grat (offizielle Route). Letzterer lässt sich nicht durchgehend begehen, wie ich in der Abfahrt festgestellt habe. Ich bin dort, weil ich nicht tragen wollte, kurz in die Westflanke ausgewichen (>45°, sehr ausgesetzt, SS).
Beim Vanil Carré hab's ich beim Skidepot gut sein lassen, obschon Pickel/Steigeisen dabei. Und war ganz stolz auf mich, weil so gar nicht meine Art. Hab auch keine Spuren gesehen. Aber war natürlich im Sommer schon oben... ;-)
Lawinenverhältnisse im Intyamon-Tal sehr sicher wahrgenommen (in Übereinstimmung mit dem Bulletin).
Schneeverhältnisse am Gros Perré und Vanil Carré vergleichbar: aufgrund der Schattenlage vielerorts noch Pulver. Aber überall wo Wind oder Sonne reinkam, fliessender Übergang zu (noch) harmloser Kruste. Spuren an beiden Gipfeln steil angelegt, Harscheisen von Vorteil.
Im Erstaufstieg nach Tsavas liess ich mich zur marginalen Abkürzung über Liéry Musy hinreissen (d.h. Liéry Odet umgangen). Das ist Blödsinn und nur für die Abfahrt zu empfehlen: enge und steile Waldschneise, unnötig Energie verbrannt.
Schlussaufstieg zum Gros Perré direkt von Norden und nicht über den felsigen Grat (offizielle Route). Letzterer lässt sich nicht durchgehend begehen, wie ich in der Abfahrt festgestellt habe. Ich bin dort, weil ich nicht tragen wollte, kurz in die Westflanke ausgewichen (>45°, sehr ausgesetzt, SS).
Beim Vanil Carré hab's ich beim Skidepot gut sein lassen, obschon Pickel/Steigeisen dabei. Und war ganz stolz auf mich, weil so gar nicht meine Art. Hab auch keine Spuren gesehen. Aber war natürlich im Sommer schon oben... ;-)
Lawinenverhältnisse im Intyamon-Tal sehr sicher wahrgenommen (in Übereinstimmung mit dem Bulletin).
Mit der Wärme wohl jeden Tag etwas schlechter.
Aufgrund der recht langen Anfahrt ins (geliebte) Gruyère wollte ich gleich beide Gipfel besuchen. Nur, Gros Perré und Vanil Carré lassen sich nicht vernünftig kombinieren, die Routen trennen sich bereits bei Liéry Odet. Und die Variante über den Grat ist im Winter keine Option.
So dachte ich zumindest. Dann beim Kartenstudium der plötzliche Geistesblitz: das steile SW-Couloir in der Falllinie von P. 1977. Auch hier: weil die obersten Meter aper und ich erneut zu bequem zum Tragen, Einfahrt von der Seite (>45°, SS-), sonst S. Die Schneeverhältnisse im Couloir selbst aufgrund der Exposition mühsam: beinhart od. Lawinenkegel. Den Zweitaufstieg zum Vanil Carré konnte ich dann ganz gemütlich auf 1820m beginnen.
Bisheriger Saisonhöhepunkt.
So dachte ich zumindest. Dann beim Kartenstudium der plötzliche Geistesblitz: das steile SW-Couloir in der Falllinie von P. 1977. Auch hier: weil die obersten Meter aper und ich erneut zu bequem zum Tragen, Einfahrt von der Seite (>45°, SS-), sonst S. Die Schneeverhältnisse im Couloir selbst aufgrund der Exposition mühsam: beinhart od. Lawinenkegel. Den Zweitaufstieg zum Vanil Carré konnte ich dann ganz gemütlich auf 1820m beginnen.
Bisheriger Saisonhöhepunkt.
Letzte Änderung: 19.02.2025, 08:19Aufrufe: 421 mal angezeigt
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