Grandes Jorasses (4208m)06.08.2024
Verhältnisse vom 07.08.2010
Mont Maudit (4450m): Kuffner-Grat
Viel Schnee! Was bei dieser Tour allerdings eher ein Vorteil ist, zumindest wenn eine Spur vorhanden ist. Bis zum Androsace sehr gut begehbar. Die riesige Wächte ist zur Zeit abgeflacht und problemlos zu queren. Ab dem Androsace zunehmend winterlich, etwa 30cm Neuschnee, teilweise verkrustet. Die Felsen sind schneebedeckt, die schwierigen Kletterstellen aber trocken. Der Firngrat auf den Mont Maudit ist recht hart. Eisschrauben haben wir nur auf wenige Meter in der Querung unter dem Mont Maudit gebraucht. Ein zweites Eisgerät ist sinnvoll im Zustiegs-Couli zum Col de la Fourche.
Achtung von Lawinen im Abstieg vom Tacul! Zwei Schneebretter abgegangen am Do oder Fr-Morgen.
Bleibt noch ein paar Tage gut. Bei stärkerer Ausaperung steigt wohl das Steinschlagrisiko durch andere Seilschaften markant an. Heute war mit fünf Seilschaften (eine davon ausgeflogen wegen Übelkeit) eher wenig los.
Ich benutze ungern Superlative, aber diese Tour gehört zum Besten in den Alpen. Vom Bergschrund bis auf den Gipfel anhaltend schwierig, aber nie extrem, mit wunderschön ästhetischen Firnstellen. Dazu kommt das enorm wilde Ambiente, wie es eben nur im Mont Blanc Gebiet gibt. Einziger Wermutstropfen: Chamonix liegt nicht in der Zentralschweiz...
Die Vor- und Nachteile einer Übernachtung im Biwak de la Fourche halten sich etwa die Waage. Einerseits ist der Aufstieg kürzer und die Übernachtung eindrücklich, dafür liegt? man dort oft wie in einer Sardinendose. Wir haben uns für die Torino-Hütte entschieden, die zwar den Charme eines Waisenhauses aus den 30er Jahren hat, dafür ein warmes, grosses Bett.
Unsere Zeiten (ohne zu pressieren, aber mit guter Akklimatisation): Abmarsch Torino 2:30, Bergschrund 4 Uhr, Col 4:30, Wächte 6:30, Beginn Gipfelgrat 9 Uhr, Gipfel 10 Uhr, Aiguille du Midi 13:30.
Seilschaften gesichtet im Brenva-Sport und am Grand Pilier d'Angle.
Die Vor- und Nachteile einer Übernachtung im Biwak de la Fourche halten sich etwa die Waage. Einerseits ist der Aufstieg kürzer und die Übernachtung eindrücklich, dafür liegt? man dort oft wie in einer Sardinendose. Wir haben uns für die Torino-Hütte entschieden, die zwar den Charme eines Waisenhauses aus den 30er Jahren hat, dafür ein warmes, grosses Bett.
Unsere Zeiten (ohne zu pressieren, aber mit guter Akklimatisation): Abmarsch Torino 2:30, Bergschrund 4 Uhr, Col 4:30, Wächte 6:30, Beginn Gipfelgrat 9 Uhr, Gipfel 10 Uhr, Aiguille du Midi 13:30.
Seilschaften gesichtet im Brenva-Sport und am Grand Pilier d'Angle.
Letzte Änderung: 08.08.2010, 09:46Aufrufe: 2702 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Mont Maudit (4450m)
Kuffner-Grat
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