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SkitourAusgezeichneter Eintrag
3 Personen
Hauptziel erreicht
Hüttenanstieg 02.04.
Anstieg Fridolinshütte bis 1500m Ski tragen, ist am So dann schon bis 1600m ausgeapert. Die Strasse zum Hinter Sand nur drei kurze Abschnitte mit Schnee > wer mit dem Bike geht einfach durchschieben es lohnt sich.
Am besten die Ski bis zur Brücke auf 1556m tragen, danach ist der Schnee auf der Westseite vom Tentiwang noch durchgehend, Ostseite ist schlechter.
Hang zur Fridolinshütte 1700-2000m fängt auch stellenweise an auszuapern, aber noch gut im Augenblick.
Tödi 03.04.
Gletscherbruch in der Mitte nicht begehbar zu wenig Schnee. Umgehenung erster Gletscherbruch linksseitig problemlos, obere Rampe zur Schneerus tiptop.
2ter Gletscherbruch über Schneerus zu umgehen. Kurz vor der Schneerus von links potentieller Eisschlag möglich, hier zahlt sich Geschwindigkeit aus. Am Beginn Schneerus auch nicht an der rechten Seite Pause machen, hier steht noch ein Eisfall mit schön morschem Eis, der demnächts umkippt. Eine Seilschaft bruachte den Nervenkitzel.
Je nach alpiner Fähigkeit kann die Schneerus mit oder ohne Steigeisen mit oder ohne Pickel begangen werden. Oberfläche ist von den Skiabfahrten ausgefahren, kann hart sein am morgen.
Kommt man oben an der Schneerus raus reizt es direkt die Ski wieder anzulegen. Hat man Steigeisen an dann besser noch 200m weiterlaufen. Ansonsten bei harter Schneedecke Harscheisen zum empfehlen, besonders mit schwachen Tourenteilnehmer. Links geht es ab in den Eisbruch. Oder man kann auch nach der Schneerus direkt rechts entlang der Felswand aufsteigen, haben wir in der Abfahrt gemacht, geht im Aufstieg auch gut.
Der obere Anstieg zum Tödi war in einwandfreiem Zustand, Spalten gut geschlossen. Einmal muss man durch eine Spalte und eine 3m Stufe ohne Ski ansteigen.
Abfahrt nicht wie Aufstieg im oberen Teil ehr in Richtung Ports da Gliems halten und dann in der Mitte Richtung Schneerus halten.
Achtung es gehen auch Spuren in den Eisbruch.
Wenn die Schneerus weich ist kann man diese gut abfahren, wenn sie hart ist sehr ruppig dann besser zu Fuss. Erster Bruch kann auch auf der Nordseite abgefahren werden, etwas steiler und dem Eisschlag ausgesetzt.
Abfahrt über Munggenplanggli war noch gut aber der Übergang zum Tentiwang etwas vermurkst über Lawinenkegel und teilweise etwas aper. Am besten auf die Westseite von Tentiwang wechseln, dann kommmt noch fast bis zur Brücke. Danach dann Ski tragen angesagt.

Am Samtag wurde der 2te Eisbruch auf der Südseite durch einmal Abseilen mit einer 6er Gruppe passiert. Am nächsten Tag im Tageslicht betrachtet eine gute Möglichkeit für erfahrene Bergsteiger. Konnten wir am morgen leider im Aufstieg noch nicht beurteilen weil es dunkel war. Hätte schon gereizt.

Eine Spezial Zweierseilschaft war auch noch unterwegs, löblich angeseilt, aber mit 6m Seilabstand. Naja, so fallen wenigstens beide in die gleiche Spalte und Sie sind dann nicht alleine in der Spalte :-).
02.04.2011 aus der Westwand des Hinter Selbsanft grosse Nassschneelawine, hohe Ablagerungen im Tentiwang auf der Ostseite
Dieses Frühjahr eine tragende Tour, Skitragen ist angesagt. Der Bus bis Hinter Sand färht noch nicht, die Brücken sind noch abgebaut. Der Schnee wird schnell weiter zurück gehen, Schneerus könnte partiell ausapern, Abfahrt über Mungenplanggli im Übergang zum Tentiwang wird ausapern d.h. teilweise Ski tragen
Hütte prima für eine Hütte nach alter Bauart.
Sehr entspanntes Hüttenteam, im positiven Sinn.
Verhältnis Bilder
Letzte Änderung: 04.04.2011, 21:19Aufrufe: 5864 mal angezeigt

Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung

Tödi (3614m)

Normalweg ab Fridolinshütte

Karte