Lattenhorn (2862m)10.05.2025
Verhältnisse vom 25.04.2025
I Rodond (2829m): von San Bernardino
Wie bereits schon während meiner Sportferien scheint das wechselhaft schlechte Wetter auch aufs Ende meiner zwei Frühlingsferienwochen wieder schön und stabil zu werden. Doch eben erst ab Montag…,-)
Wohin also? Meteoblue versprach für die Region Graubünden am meisten Sonne in Roveredo. Da sich dort jedoch die Schneehöhe in Grenzen hält, gilt als Kompromiss San Bernardino, das sich heute genau auf der Wettergrenze befand.
Bei meinem vorgestrigen Besuch im Süden sah ich vom Posti aus, wie die rechte Seite des Misox noch gut mit Schnee eingedeckt ist. Also: so hoch und so südlich wie möglich hinauf und das hiess: I Rodond.
Um 8.15 winkte mir daer Postautochauffeur zum Abschied und gleich kurz nach der Talstation konnte ich auf der prima gefrorenen Schneedecke meine Spaghetti-Skis anschnallen.
Der roten Piste folgend, unterbrochen von ca. 20m Murmeltierweideland (sprich Portage), gings hinauf zur Mittelstation.
Noch keine Stunde war vergangen, da erreichte ich nach einem steilen und direkten Aufstieg mit etwas Wind aber vielen Sonnenstrahlen die Baita Cunfin.
Nachdem sich die Sonne nun nur noch homöopathisch blicken liess, versuchte ich im Blindflug eine einigermassen gute Linie zum Lifthäuschen des obersten Liftes zu finden (Höhe 2500), wobei nun der noch nicht verfestigte Neuschnee von vorgestern etwas Spurarbeit erforderte.
Nach dem Lifthäuschen stach ich mit zwei kurzen Kehren direkt auf den Grat zu P. 2631 hoch. Dieser steile Osthang schien mir zwar noch nicht ganz verfestigt aber ohne Spannung zu sein.
Auf dem Grat angekommen blickte ich erstmals ins wolkenverhangene Calancatal und die Rheinwaldgruppe. Die Gipfel waren bereits wieder alle in Nebel eingehüllt und auch hier auf dem Grat schien keine Sonnencreme mehr nötig zu sein.
Über den flachen aber schmalen und exponierten Grat ging‘s zunächst zum „Point of no return“ (P. 2681), der sich unmittelbar vor einem steilen und recht ausgesetzten Hangteilstück befand.
Zum Glück guckte kurz vor der Entscheidung für eine Viertelstunde die Sonne durch den Nebel, so dass ich das Gelände gut einschätzen konnte und - alles hart an der linken Gratkante folgend - zum absolut windstillen (!) - Gipfel gelangen konnte.
Auf eine Rast verzichtend, nutzte ich das gute Wetterfenster, um möglichst rasch den heiklen Lifthäuschen-Hang hinter mich zu bringen.
Gerade bevor die Sicht wieder komplett diffus wurde, konnte ich hier noch meinen heissen Pfefferminzsirup geniessen.
Der Schnee verzieh mir auch auf der weiteren Abfahrt keine Fehler.
Zwei Einheimische, Vater und Sohn, kamen mir bald von unten in meiner Spur entgegen. Der Vater, vom Tiefbauamt, bestätigte, dass der San Bernardinopass wegen Bauarbeiten nicht vor dem 1. Juni für dem Personenverkehr freigegeben würde. Also keine Abkürzung fürs Zapporthorn…
Neidisch betrachtete ich seine breiten und taillierten Ski mit Rockerschaufel…
Die weitere Abfahrt gestaltete sich schon eher klebrig (Bergrider-Verhältnisse), aber noch fast durchgehend fahrbar, wobei die Piste Rot (Abfahrtsrichtung links) sich doch als besser erwies als die rechte.
Nach gut drei Stunden war der Kreis wieder geschlossen.
Fazit: Auch für morgen eine sehr gute Wahl, mit bestimmt besseren, verfirnteren Verhältnissen als heute.
Wohin also? Meteoblue versprach für die Region Graubünden am meisten Sonne in Roveredo. Da sich dort jedoch die Schneehöhe in Grenzen hält, gilt als Kompromiss San Bernardino, das sich heute genau auf der Wettergrenze befand.
Bei meinem vorgestrigen Besuch im Süden sah ich vom Posti aus, wie die rechte Seite des Misox noch gut mit Schnee eingedeckt ist. Also: so hoch und so südlich wie möglich hinauf und das hiess: I Rodond.
Um 8.15 winkte mir daer Postautochauffeur zum Abschied und gleich kurz nach der Talstation konnte ich auf der prima gefrorenen Schneedecke meine Spaghetti-Skis anschnallen.
Der roten Piste folgend, unterbrochen von ca. 20m Murmeltierweideland (sprich Portage), gings hinauf zur Mittelstation.
Noch keine Stunde war vergangen, da erreichte ich nach einem steilen und direkten Aufstieg mit etwas Wind aber vielen Sonnenstrahlen die Baita Cunfin.
Nachdem sich die Sonne nun nur noch homöopathisch blicken liess, versuchte ich im Blindflug eine einigermassen gute Linie zum Lifthäuschen des obersten Liftes zu finden (Höhe 2500), wobei nun der noch nicht verfestigte Neuschnee von vorgestern etwas Spurarbeit erforderte.
Nach dem Lifthäuschen stach ich mit zwei kurzen Kehren direkt auf den Grat zu P. 2631 hoch. Dieser steile Osthang schien mir zwar noch nicht ganz verfestigt aber ohne Spannung zu sein.
Auf dem Grat angekommen blickte ich erstmals ins wolkenverhangene Calancatal und die Rheinwaldgruppe. Die Gipfel waren bereits wieder alle in Nebel eingehüllt und auch hier auf dem Grat schien keine Sonnencreme mehr nötig zu sein.
Über den flachen aber schmalen und exponierten Grat ging‘s zunächst zum „Point of no return“ (P. 2681), der sich unmittelbar vor einem steilen und recht ausgesetzten Hangteilstück befand.
Zum Glück guckte kurz vor der Entscheidung für eine Viertelstunde die Sonne durch den Nebel, so dass ich das Gelände gut einschätzen konnte und - alles hart an der linken Gratkante folgend - zum absolut windstillen (!) - Gipfel gelangen konnte.
Auf eine Rast verzichtend, nutzte ich das gute Wetterfenster, um möglichst rasch den heiklen Lifthäuschen-Hang hinter mich zu bringen.
Gerade bevor die Sicht wieder komplett diffus wurde, konnte ich hier noch meinen heissen Pfefferminzsirup geniessen.
Der Schnee verzieh mir auch auf der weiteren Abfahrt keine Fehler.
Zwei Einheimische, Vater und Sohn, kamen mir bald von unten in meiner Spur entgegen. Der Vater, vom Tiefbauamt, bestätigte, dass der San Bernardinopass wegen Bauarbeiten nicht vor dem 1. Juni für dem Personenverkehr freigegeben würde. Also keine Abkürzung fürs Zapporthorn…
Neidisch betrachtete ich seine breiten und taillierten Ski mit Rockerschaufel…
Die weitere Abfahrt gestaltete sich schon eher klebrig (Bergrider-Verhältnisse), aber noch fast durchgehend fahrbar, wobei die Piste Rot (Abfahrtsrichtung links) sich doch als besser erwies als die rechte.
Nach gut drei Stunden war der Kreis wieder geschlossen.
Fazit: Auch für morgen eine sehr gute Wahl, mit bestimmt besseren, verfirnteren Verhältnissen als heute.
Letzte Änderung: 26.04.2025, 00:04Aufrufe: 1439 mal angezeigt
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