Sparruhorn (2988m)23.10.2024
Verhältnisse vom 31.07.2011
Dom (4545m): überschreitung galen- und nadelgrat
am freitag waren die felsen am galengrat infolge intensivem regen an den vorhergegangen tagen noch "pflotschnass" (sehr schmierige flechten) und die ganze krete immer noch mit quellwolken verhangen. da kein abtrocknen in sicht war, entschieden wir uns, den galengrat auf dem europaweg zu umgehen und stiegen von galenberg zur gugla hoch, wo wir bei aprilwetter (sonne, wolken, schneegestöber) ein erstes mal bivakierten.
am samstag liess uns stockdicker nebel lange in den schlafsäcken liegen, beim aufstieg zum chlii dirruhorn drückte dann kurz mal die sonne durch. die verhältnisse an den gräten sind ab hier durch vielen neuschnee geprägt (circa 20 bis 30cm), was aber infolge der geringen schwierigkeiten nicht allzu störend ist. zwei, drei kletterstellen vor dem chlii dirruhorn sind zur zeit heikel, nachher ist bis zum stecknadelhorn alles ohne probleme zu klettern. infolge immer noch absolut undurchsichtigem nebel entschieden wir uns, statt weiter dem grat nach zu klettern, zurück zum hobärgjoch zu gehen und von hier zum gleichnamigen gletscher abzusteigen. im festijoch gab's dann das zweite bivak.
am sonntag liessen wir uns von den ersten dombezwingern bei schönstem wetter wecken und stiegen den festigrat hoch, der sich in allerbesten verhältnissen gezeigt hat (perfekte spur in wunderbarem trittfirn).
auf dem dom mussten wir dann einsehen, dass sowohl der geplante NE-grat infolge winterlicher verhältnisse sowie auch der weiterweg richtung täschhorn für uns unmöglich waren.
am samstag liess uns stockdicker nebel lange in den schlafsäcken liegen, beim aufstieg zum chlii dirruhorn drückte dann kurz mal die sonne durch. die verhältnisse an den gräten sind ab hier durch vielen neuschnee geprägt (circa 20 bis 30cm), was aber infolge der geringen schwierigkeiten nicht allzu störend ist. zwei, drei kletterstellen vor dem chlii dirruhorn sind zur zeit heikel, nachher ist bis zum stecknadelhorn alles ohne probleme zu klettern. infolge immer noch absolut undurchsichtigem nebel entschieden wir uns, statt weiter dem grat nach zu klettern, zurück zum hobärgjoch zu gehen und von hier zum gleichnamigen gletscher abzusteigen. im festijoch gab's dann das zweite bivak.
am sonntag liessen wir uns von den ersten dombezwingern bei schönstem wetter wecken und stiegen den festigrat hoch, der sich in allerbesten verhältnissen gezeigt hat (perfekte spur in wunderbarem trittfirn).
auf dem dom mussten wir dann einsehen, dass sowohl der geplante NE-grat infolge winterlicher verhältnisse sowie auch der weiterweg richtung täschhorn für uns unmöglich waren.
es braucht wohl eine woche schönes wetter, bis der gröbste schnee aus den gräten geschmolzen ist.
Letzte Änderung: 01.08.2011, 20:51Aufrufe: 2806 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Dom (4545m)
überschreitung galen- und nadelgrat
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