Piz Forbesch (3261m)07.11.2024
Verhältnisse vom 14.04.2013
Piz Forbesch (3261m): durchs Südcouloir
Wer zu spät kommt, den bestraft das Leben! 5.15 h Aufbruch in Mulegns hat heute definitiv nicht gereicht. Bereits im Aufstieg durchs Couloir hagelte es kontinuierlich Eismocken. Zudem war mit der einsetzenden Sonnenbestrahlung des Couloirs mit rascher Erweichung zu rechnen, weshalb ich mich als "Fußgänger" nach nur wenigen Metern auf dem Südostgrat endlich dazu entschloss, besser jetzt die Segel zu streichen und so rasch als möglich umzukehren. Mein Kumpel Stefan, der mit Skiern das heikle Couloir viel rascher, als ich hinter sich bringen konnte, erreichte noch den Gipfel.
Mit insgesamt 7 Begehern war heute an diesem doch sehr exklusiven Berg wohl schon richtiggehend der Teufel los. Auf diesem Weg nochmals dankender Respekt für den Gratspurer.
Nachdem ich endlich aus dem Couloir, und somit endlich aus der Schußlinie heraußen war, begann ein äußerst unlustiger Abstieg durch die inzwischen gräusliohst durchweichten Südosthänge. Einmal musste ich gar mit der Lawinenschaufel mein Bein ausgraben, um wieder weiterzukommen. Auch der Ziehweg hinunter nach Mulegns war nur geringfügig angenehmer.
Fazit: nächstes Mal noch früher aufstehen, oder noch besser: eine Übernachtung in der Skihütte Tga. Diese war zwar heute geschlossen, aber ich nehme an, wenn sich niemand dort anmeldet bleiben die Hüttenwarte eben im Tal.
Mit insgesamt 7 Begehern war heute an diesem doch sehr exklusiven Berg wohl schon richtiggehend der Teufel los. Auf diesem Weg nochmals dankender Respekt für den Gratspurer.
Nachdem ich endlich aus dem Couloir, und somit endlich aus der Schußlinie heraußen war, begann ein äußerst unlustiger Abstieg durch die inzwischen gräusliohst durchweichten Südosthänge. Einmal musste ich gar mit der Lawinenschaufel mein Bein ausgraben, um wieder weiterzukommen. Auch der Ziehweg hinunter nach Mulegns war nur geringfügig angenehmer.
Fazit: nächstes Mal noch früher aufstehen, oder noch besser: eine Übernachtung in der Skihütte Tga. Diese war zwar heute geschlossen, aber ich nehme an, wenn sich niemand dort anmeldet bleiben die Hüttenwarte eben im Tal.
Einige Naßschneekegel im oberen Teil des Plang Forbesch.
Nur nach guter nächtlicher Abstrahlung und mit frühem Aufbruch ratsam.
Zur Reservierung von Schlafplätzen bei der Skihütte Tga vorab anrufen. Diese kleine, urgemütliche Hütte ist sehr empfehlenswert.
Letzte Änderung: 14.04.2013, 21:46Aufrufe: 2465 mal angezeigt
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