Breithorn (4164m)16.12.2024
Verhältnisse vom 29.08.2013
Alphubel (4206m): Überschreitung via Nordgrat und Südgrat
Wir sind am Vortag am späteren Nachmittag zur Hütte aufgestiegen und schon da begleitet uns angenehmes und heiteres Wetter - wir sind vom Regen in die Sonne gereist. So erwischten wir am Tourentag bestes Hochtourenwetter, wobei es untertags noch dichtere Quellwolken gab und Gipfel sowie Flanken zeitweise in Nebel hüllten. Ein, zwei Tage vorher hat es ca. 20 cm Neuschnee gegeben. Am Nordgrat mussten wir daher mit Steigeisen klettern. Gerade am Beginn des Grates mit den glatten und plattigen Felsflanken waren wir zu größerer Anstrengung gefordert. Im Gipfelbereich, aber auch auf den Gletschern, waren die Gletscherspalten nicht immer gut zu erkennen. Wir hielten uns an vorhandene Spuren, wo Vorausgehende schon in das eine oder andere "Loch" getreten sind.
Der Neuschnee entschärfte jedoch den ausgesetzten und sehr steilen Abstieg über die Eisnase am Südgrat. Zudem verhinderten Quellwolken die freie Sicht und vermutlich einen atemberaubenden und respekteinflößenden Tiefenblick. Wir stiegen daher ungesichert auf guter Trittschneespur ab. Am kommenden Tag sollten wir erst sehen, wie unbekümmert aber auch leichtsinnig dieses Unterfangen ohne das Setzen von Eisschrauben war.
Der Neuschnee entschärfte jedoch den ausgesetzten und sehr steilen Abstieg über die Eisnase am Südgrat. Zudem verhinderten Quellwolken die freie Sicht und vermutlich einen atemberaubenden und respekteinflößenden Tiefenblick. Wir stiegen daher ungesichert auf guter Trittschneespur ab. Am kommenden Tag sollten wir erst sehen, wie unbekümmert aber auch leichtsinnig dieses Unterfangen ohne das Setzen von Eisschrauben war.
Die Tour ist sehr abwechslungsreich und äußerst interessant. Über diese Art bekommt der ansonsten einfache Berg einen ganz besonderen Reiz. Für uns zählt diese Tour jedenfalls zu einer der schönsten. Zufrieden konnten mein Bruder und ich auf der gemütlichen Hütte auf einen erfüllten und herrlichen Tag zurückblicken. Andre, der Hüttenwirt hat uns für die Tour noch gute Hinweise gegeben und uns auf deren beachtliche Länge hingewiesen. Das können wir nun bestätigen. Wir sind gegen 4:30 Uhr gestartet und um 17:45 Uhr wieder wohlbehalten angekommen. Natürlich hatten wir auch genügend Zeit für Pausen und herrliche Blicke in die so grandiose Bergwelt. Danke Rudi, für Deine Begleitung auf der großarten Hochtour im Mischabelgebiet mit deren beeindruckenden Szenerie!!! http://www.spaceglider.at/touren/bsm.htm sind no a paar Fötile …
Letzte Änderung: 02.09.2013, 06:39Aufrufe: 2261 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Alphubel (4206m)
Überschreitung via Nordgrat und Südgrat
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