Pelvo D`Elva (3064m)07.09.2024
Verhältnisse vom 10.09.2014
Monviso (3841m): Route der Erstbegeher
Nachts liege ich wach und höre, wie ein fulminanter Sturm an den Wänden unseres Biwaks zerrt. Wir befinden uns auf 2810 m, bis zum Gipfel werden nochmal 1000 hm hinzukommen, der Berg ist außergewöhnlich exponiert, mir schwant Übles …
… zu Unrecht, wie sich bald herausstellen soll. Als wir im Dunkeln aus dem Biwak stolpern, pfeift uns tatsächlich zunächst ein heftiger Sturmwind um die Ohren. Doch bald schon, nach nicht einmal einer Stunde Gehzeit, treten wir in einen riesigen Karkessel ein, und der Wind legt sich. Auch während der langen Kletterei zum Gipfel bleiben wir von Böen verschont. Erst, als wir in den Gipfelbereich gelangen, bricht das Geheul wieder los. Wir suchen Deckung in einer Mulde neben dem Gipfelkreuz und auf diese Weise lässt sich unser Gipfelglück bei einem blau geleckten Himmel und schier unendlichen Weitsichten dann tatsächlich auch in gebührender Weise genießen.
Bis auf das obligatorische Firnfeld unter dem Bivacco Andreotti fanden wir eine trockene und schneefreie Route vor. Das Auffinden der gelben Farbmarkierungen mit den Stirnlampen in den frühen Morgenstunden bedarf eine gewissen Konzentration. Die Anzahl weiterer Seilschaften am Berg hielt sich einigermaßen in Grenzen. Nach dem Abstieg zweier junger Italiener hatten wir den Gipfel sogar eine gute halbe Stunde lang allein für uns.
Der Monviso wurde von uns am 01.09.2014 bestiegen.
… zu Unrecht, wie sich bald herausstellen soll. Als wir im Dunkeln aus dem Biwak stolpern, pfeift uns tatsächlich zunächst ein heftiger Sturmwind um die Ohren. Doch bald schon, nach nicht einmal einer Stunde Gehzeit, treten wir in einen riesigen Karkessel ein, und der Wind legt sich. Auch während der langen Kletterei zum Gipfel bleiben wir von Böen verschont. Erst, als wir in den Gipfelbereich gelangen, bricht das Geheul wieder los. Wir suchen Deckung in einer Mulde neben dem Gipfelkreuz und auf diese Weise lässt sich unser Gipfelglück bei einem blau geleckten Himmel und schier unendlichen Weitsichten dann tatsächlich auch in gebührender Weise genießen.
Bis auf das obligatorische Firnfeld unter dem Bivacco Andreotti fanden wir eine trockene und schneefreie Route vor. Das Auffinden der gelben Farbmarkierungen mit den Stirnlampen in den frühen Morgenstunden bedarf eine gewissen Konzentration. Die Anzahl weiterer Seilschaften am Berg hielt sich einigermaßen in Grenzen. Nach dem Abstieg zweier junger Italiener hatten wir den Gipfel sogar eine gute halbe Stunde lang allein für uns.
Der Monviso wurde von uns am 01.09.2014 bestiegen.
Abhängig davon, ob´s sonnig und trocken bleibt.
Das Bivacco Andreotti war lange Zeit nicht nutzbar, da das Dach durch Steinschlag beschädigt war. Nun wurde das Biwak vor unseren Augen wieder repariert. Möglicherweise ist es jetzt schon wieder zur Übernachtung verfügbar.
Letzte Änderung: 13.09.2014, 22:06Aufrufe: 3895 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Monviso (3841m)
Route der Erstbegeher
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