Großglockner (3798m)30.10.2024
Verhältnisse vom 30.06.2015
Großglockner (3798m): Mayerl Rampe
Super Verhältnisse. ca. 10 cm Trittfirn auf Blankeis. Eisqualität sehr gut.
kleinere Nasschneerutsche gesehen
Wird mit der Hitze neu zu beurteilen sein.
Aufstieg am 28.6. von der Franz-Josefs-Höhe zur Oberwalderhütte (Gletscherrest, seilfrei machbar). Eingehtour am 29.6. auf den Schneewinkelkopf über Nordwand - auch super Verhältnisse (kaum Blankeis, meist 10 cm Firnauflage). Vom Gipfel Schneewinkelkopf Abstieg über Romariswandscharte zurück auf den Oberen Pasterzenboden. Dann auf der rechten Seite vom Gletscher leicht absteigend unter den Seracs hindurch (ganz schnell) bis unter die Falllinie Glocknerbiwak. Aufstieg aufs Glocknerbiwak seilfrei durch inzwischen sehr weichen Trittfirn. Die letzten 10 Meter sind Kletterei im 3+ Grad (oder links im Schnee weiträumig zu umgehen, ist aber ein Umweg). Im Biwak waren wir glücklicherweise die Einzigen.
Das Biwak verfügt über zahlreiche erstaunlich frische Alpenvereins-Decken, sowie drei ebenfalls recht saubere Schlafsäcke. Außerdem gibt es eine halbe Schraubkartusche, ein paar frische gestrickte Socken, drei Tütensuppen und eine halbe Flasche tschechischen Schnaps.
Am 30.6 sind wir um 5 Uhr am Glocknerbiwak losgegangen. Vom Biwak über das Gletscherbecken, Bergschrund kein Problem, und dann seilfrei die Einstiegsrampe hoch bis ca. 50 Meter unter der Abzweigung nach links in die Mayerlrampe. Von dort haben wir gesichert - 5 Seillängen. Teilweise dünnes Eis, aber meistens genug Dicke für bombensichere Schrauben-Stände. Zwei Friends und drei Klemmkeile waren dennoch von Vorteil bei verschiedenen Zwischensicherungen. Ausstieg 11 Uhr auf die Grögerschneid, Pause, dann denn Grat hinauf am langen Seil mit Zwischensicherungen (gebohrte Haken). Um 13.30 auf dem Gipfel. Abstieg über den Normalweg bis zur Adlersruhe. Von der Adlersruhe Abstieg über Hoffmannsweg und Gegenanstieg auf die Franz-Josefs-Höhe. Zieht sich gefühlt eine Ewigkeit hin (tatsächlich ca. 3.5 Std). Wir waren um 19 Uhr auf der Franz-Josefs-Höhe.
Dies war unser dritter Versuch, und endlich hat es geklappt. Die beiden ersten mussten wir wegen unsicherem Wetter abbrechen. Es war eine wunderschöne Tour, und eines meiner beeindruckendsten Bergerlebnisse!
Das Biwak verfügt über zahlreiche erstaunlich frische Alpenvereins-Decken, sowie drei ebenfalls recht saubere Schlafsäcke. Außerdem gibt es eine halbe Schraubkartusche, ein paar frische gestrickte Socken, drei Tütensuppen und eine halbe Flasche tschechischen Schnaps.
Am 30.6 sind wir um 5 Uhr am Glocknerbiwak losgegangen. Vom Biwak über das Gletscherbecken, Bergschrund kein Problem, und dann seilfrei die Einstiegsrampe hoch bis ca. 50 Meter unter der Abzweigung nach links in die Mayerlrampe. Von dort haben wir gesichert - 5 Seillängen. Teilweise dünnes Eis, aber meistens genug Dicke für bombensichere Schrauben-Stände. Zwei Friends und drei Klemmkeile waren dennoch von Vorteil bei verschiedenen Zwischensicherungen. Ausstieg 11 Uhr auf die Grögerschneid, Pause, dann denn Grat hinauf am langen Seil mit Zwischensicherungen (gebohrte Haken). Um 13.30 auf dem Gipfel. Abstieg über den Normalweg bis zur Adlersruhe. Von der Adlersruhe Abstieg über Hoffmannsweg und Gegenanstieg auf die Franz-Josefs-Höhe. Zieht sich gefühlt eine Ewigkeit hin (tatsächlich ca. 3.5 Std). Wir waren um 19 Uhr auf der Franz-Josefs-Höhe.
Dies war unser dritter Versuch, und endlich hat es geklappt. Die beiden ersten mussten wir wegen unsicherem Wetter abbrechen. Es war eine wunderschöne Tour, und eines meiner beeindruckendsten Bergerlebnisse!
Letzte Änderung: 02.07.2015, 14:25Aufrufe: 3253 mal angezeigt
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