Schilt (2299m)21.12.2024
Verhältnisse vom 22.08.2015
Ruchen, Mürtschenstock (2441m): Überschreitung N-S
Sehr gute Verhältnisse auf der ganzen Tour. Auch die schattseitigen Bereiche sind weitestgehend trocken. Schnee liegt natürlich nirgends mehr. Heute wurde die Überschreitung von 3 Gruppen in Richtung N - S und von einer Gruppe in Richtung S - N unternommen. Zudem wurden der Ruchen und der Fulen von mehreren Gruppen auf der Normalroute bestiegen.
Zur Brüchigkeit der Überschreitung: Häufig ist zu lesen, wie arg brüchig diese Tour sei. Dem kann ich nur bedingt beipflichten, denn
- an den Stellen wo man klettern muss ist der Fels meist recht fest
- Traversiert man auf Bändern, so ist eine gewisse Schuttauflage oftmals angenehm
Einzig an folgenden Stellen ist bei mehreren Seilschaften Steinschlag sehr wahrscheinlich und daher auf die Begehungstaktik zu achten (alle nah beieinander):
- Schlussaufstieg zum Stock ab Jägerband via Fingerriss
- Aufstieg zum Härdöpfelacher nach dem Kegelkönig (Runse mit Schutt)
- Abstieg vom Ruchen unterhalb der Drahtseilpassage.
Eine Begehung der Route ist allein schon wegen der Landschaft einen Ausflug wert.
Der Abstieg vom Ruchen hat uns negativ überrascht. Für ein T5 doch sehr exponiert mit zum Teil Abkletterstellen in brüchigem Gestein. Unterhalb der Drahtseilpassage ist das Gelände dann sehr abschüssig, durch die Westexposition häufig noch etwas feucht und dann noch mit einer echt ekligen Passage direkt in der Runse drin gespickt. Hier ist der Fels von einer geringmächtigen Schicht von Lockermaterial überzogen. Gerade so, dass man nicht auf den festen Fels stehen kann und alles ins Rutschen kommt. Steinschlag, Absturzgefahr etc. - nicht so das gelbe vom Ei. Wir fanden diese Stelle auf der ganzen Tour das mühsamste und heikelste, vor allem auch, weil man nicht sichern kann.
Zur Brüchigkeit der Überschreitung: Häufig ist zu lesen, wie arg brüchig diese Tour sei. Dem kann ich nur bedingt beipflichten, denn
- an den Stellen wo man klettern muss ist der Fels meist recht fest
- Traversiert man auf Bändern, so ist eine gewisse Schuttauflage oftmals angenehm
Einzig an folgenden Stellen ist bei mehreren Seilschaften Steinschlag sehr wahrscheinlich und daher auf die Begehungstaktik zu achten (alle nah beieinander):
- Schlussaufstieg zum Stock ab Jägerband via Fingerriss
- Aufstieg zum Härdöpfelacher nach dem Kegelkönig (Runse mit Schutt)
- Abstieg vom Ruchen unterhalb der Drahtseilpassage.
Eine Begehung der Route ist allein schon wegen der Landschaft einen Ausflug wert.
Der Abstieg vom Ruchen hat uns negativ überrascht. Für ein T5 doch sehr exponiert mit zum Teil Abkletterstellen in brüchigem Gestein. Unterhalb der Drahtseilpassage ist das Gelände dann sehr abschüssig, durch die Westexposition häufig noch etwas feucht und dann noch mit einer echt ekligen Passage direkt in der Runse drin gespickt. Hier ist der Fels von einer geringmächtigen Schicht von Lockermaterial überzogen. Gerade so, dass man nicht auf den festen Fels stehen kann und alles ins Rutschen kommt. Steinschlag, Absturzgefahr etc. - nicht so das gelbe vom Ei. Wir fanden diese Stelle auf der ganzen Tour das mühsamste und heikelste, vor allem auch, weil man nicht sichern kann.
Bleibt gut. Da die Umgehungen häufig westseitig sind, nach Regen oder Schneefällen einige schöne Tage abwarten.
Letzte Änderung: 22.08.2015, 22:29Aufrufe: 4675 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Ruchen, Mürtschenstock (2441m)
Überschreitung N-S
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