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Verhältnisse vom 30.08.2015

Alphubel (4206m): Von der Täschhütte

HochtourAusgezeichneter Eintrag
3 Personen
Hauptziel erreicht
Aufstieg: Beste Verhältnisse angetroffen. Wir sind um 03.30 Uhr bei unserem Biwakplatz kurz unterhalb des Alphubelseeli gestartet. Es war Vollmond, und die ganze Hochgebirgslandschaft taghell beleuchtet. Ein Traum. Temperatur beim Start 0 Grad. Die Schneefelder waren tragend, und gut gefroren. Was ein gemütliches hochsteigen zuliess. Die Eisnase weist gute Tritte auf, jedoch tritt teilweise das blanke Eis hervor. Um 07.30 Uhr auf dem Gipfel war optimal. Windstill, mild, und hervorragende Fernsicht.

Abstieg: Beste Verhältnisse angetroffen. Abstieg auf der Skiroute Richtung Längfluh bis auf 3800m. Von hier zurück ins Alphubeljoch 3771m gequert. Es hat sich gelohnt um 03.30 zu starten. Wir hatten auch im Abstieg tragenden Firn.
Mehrere Nassschnee-Rutsche, z.B. am Rimpfischhorn. Das blanke Eis als Unterlage bietet eine optimale Gleitfläche für Lawinenabgänge.
Wegen des heissen Sommers sieht man in allen Wand-Expositionen Felsausbrüche.
Nach dem Wettersturz neu beurteilen.
Der Alphubel ist ein Viertausender in den Walliser Alpen mit einer Höhe von 4206m. Die Erstbesteigung fand am 9.August 1860 durch T.W. Hinchliff, Leslie Stephen, mit den Führern Melchior Anderegg, Peter Perren und Franz Andenmatten statt.
Der Alphubel ist ein breiter Berg, und von weitem immer gut erkennbar. Er weist zwei grundverschiedene Seiten auf. Auf der Saaser-Seite blendend weiss, und nach Zermatt hin eine Felswand. Er bietet für alle Alpinisten interessante Routen in allen Schwierigkeitsgraden.

Der Alphubel "gehört" zur Mischabel-Gruppe. Sie besteht aus Täschhorn, Dom und Lenzspitze. Die Herkunft des Namens Mischabel ist ungeklärt. Zum Teil wird die Ansicht vertreten, er sei von der dreizinkigen "Mischtgabla" (Hochdeutsch Mistgabel) abgeleitet. Danke an Tochter Sarah Elena fürs finden des ausgezeichneten Biwak-Platzes um 21.00 Uhr.

Die Täschalpe ist ein Kleinod im Herzen der Alpen. Das kleine Paradies liegt im letzten Seitental vor Zermatt auf 2225m. Hier erleben Sie die Natur so, wie sie unsere Vorfahren gesehen haben. Die Kapelle von Ottavan, und die Sennerei sollten auch besucht werden. Der wunderschöne Europaweg von Grächen nach Zermatt führt durch diese Alpe. Von hier hat man eine traumhafte Sicht aufs Weisshorn.

Wir konnten von unserem Biwakplatz in 3200m Höhe, die Beleuchtung des Hörnligrat am Matterhorn bewundern. Eins ist sicher, wir kommen wieder auf die Täschalpe.

Alle Fotos hat Sarah Elena belichtet. Die Jugend ist unsere Zukunft, fördern wir sie. Ich danke Tochter Sarah Elena und Margarethe für die schöne Tour.
Wir wünschen allen gute Touren, und viel Spass.

Grüsse von
Sarah Elena, Margarethe und Raphael Wellig

www.raphaelwellig.ch
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Letzte Änderung: 11.09.2015, 07:55Aufrufe: 4246 mal angezeigt

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