Sädelhorn (2782m)26.12.2024
Verhältnisse vom 14.08.2016
Finsteraarhorn (4273m): SE-grat
Sehr gut.
Nordseits liegt ab ca. 3550m wenig frischer Schnee, der aber nicht gross stört resp. umgangen werden kann. Für die (nur noch kurzen) firnbedeckten Stellen braucht es keine Steigeisen. Diese sind erst für den Abstieg nötig: für die kurze apere Stelle vor P. 3617 und für die letzten und aperen Meter vor dem Gletscherende (ca. 120 Hm).
Der Einstieg von der Gemschlicke 3335m führt über eine auf den ersten Blick abweisende Plattenwand. Folgt man dem Beschrieb des Alpinführers, kann diese aber einfach überwunden werden (siehe Foto).
Solange auf dem Grat geklettert wird, ist der Fels meist recht solide und das Klettern genussvoll. Er wird nur an zwei Stellen verlassen: 1) Am zweiten Turm bei einem Steilaufschwung, der auf der Nordseite in einer flachen überhängenden Wand endet und die nicht abgeklettert werden kann. Man quert hier so wenig wie möglich in die Ostflanke, um so bald wie möglich auf den Grat zurück zu gelangen. 2) Unmittelbar vor dem Gipfelaufbau (dort, wo sich der Grat nach P. 4187 wieder aufstellt). Man quert hier etwas unangenehm aber einfach in ein Couloir in der Westseite quert und steigt durch dieses auf den Gipfel.
Material: 40m Seil reicht vorig. 3 Friends und reduzierter Satz Klemmkeile sind nützlich.
Noch zwei Worte zur Gemschlicke 3335m: Toller Biwakplatz mit viel Sonne am Abend. Von Osten über den Gletscher leicht und relativ spaltenarm erreichbar. Von der Westseite aber praktisch aper. Der Auf- resp. Abstieg führt durch steile Schuttrinnen mit viel Gebrösmel und kaum einem festen Stein. Wer nicht das Biwakmaterial hier wieder holen muss, geht lieber unten herum.
Nordseits liegt ab ca. 3550m wenig frischer Schnee, der aber nicht gross stört resp. umgangen werden kann. Für die (nur noch kurzen) firnbedeckten Stellen braucht es keine Steigeisen. Diese sind erst für den Abstieg nötig: für die kurze apere Stelle vor P. 3617 und für die letzten und aperen Meter vor dem Gletscherende (ca. 120 Hm).
Der Einstieg von der Gemschlicke 3335m führt über eine auf den ersten Blick abweisende Plattenwand. Folgt man dem Beschrieb des Alpinführers, kann diese aber einfach überwunden werden (siehe Foto).
Solange auf dem Grat geklettert wird, ist der Fels meist recht solide und das Klettern genussvoll. Er wird nur an zwei Stellen verlassen: 1) Am zweiten Turm bei einem Steilaufschwung, der auf der Nordseite in einer flachen überhängenden Wand endet und die nicht abgeklettert werden kann. Man quert hier so wenig wie möglich in die Ostflanke, um so bald wie möglich auf den Grat zurück zu gelangen. 2) Unmittelbar vor dem Gipfelaufbau (dort, wo sich der Grat nach P. 4187 wieder aufstellt). Man quert hier etwas unangenehm aber einfach in ein Couloir in der Westseite quert und steigt durch dieses auf den Gipfel.
Material: 40m Seil reicht vorig. 3 Friends und reduzierter Satz Klemmkeile sind nützlich.
Noch zwei Worte zur Gemschlicke 3335m: Toller Biwakplatz mit viel Sonne am Abend. Von Osten über den Gletscher leicht und relativ spaltenarm erreichbar. Von der Westseite aber praktisch aper. Der Auf- resp. Abstieg führt durch steile Schuttrinnen mit viel Gebrösmel und kaum einem festen Stein. Wer nicht das Biwakmaterial hier wieder holen muss, geht lieber unten herum.
Bleibt so bis zum ersten grösseren Schneefall.
Eindrückliche Hochtour für Leute mit Ausdauer.
Nach 21 Jahren den Traum endlich zu Ende geträumt. Danke Tina!
Nach 21 Jahren den Traum endlich zu Ende geträumt. Danke Tina!
Letzte Änderung: 16.08.2016, 23:10Aufrufe: 4652 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Finsteraarhorn (4273m)
SE-grat
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