SE-grat14.08.2016
Routenbeschreibung
Finsteraarhorn (4273m)
SE-grat
per postauto auf den grimselpass und nun per autostop oder zu fuss an den oberaarsee.
von der staumauer (2305m) via oberaarjoch (3212m) und über den studerfirn auf die gemschlicke (3335m). gute bivakmöglichkeiten (es wäre auch möglich, von der oberaarjochhütte aus zu starten). von der staumauer bis in die gemschlicke 4 bis 5 stunden.
der SE-grat des finsteraarhorns gliedert sich in drei teile, wovon vor allem der mittlere teil schöne kletterei bietet:
der erste teil führt in einfacher, aber teilweise brüchiger kletterei bis in den firnsattel nach pt.3604, wobei alle türme überklettert werden. (circa 2,5 h)
der zweite teil weist wie erwähnt den schönsten felsen und auch die als turm I bis III benannten erhebungen auf: auch hier werden alle türme und gendarmen überklettert, ausser kurz vor dem gipfel von turm II (3787m), wo man ganz wenig nach E ausweicht, um sofort wieder zurück zum grat zu gelangen. nach turm III (3885m) folgt ein flaches gratstück, dass allerdings mit vielen kleinen gendarmen gespickt ist, die allesamt überklettert werden. (2,5 bis 3 h)
nun folgt das dritte gratstück, das zunächst wiederum mit einfacher kletterei beginnt. erst ganz gegen ende, kurz vor dem gipfel, kommt die eigentliche schlüsselstelle des ganzen grates: vom einzigen stand im ganzen grat (1 haken und ein keil) klettert man zunächst ein wenig rechts der kante aufwärts, quert dann eine platte nach links und steigt durch eine unangenehme verschneidung circa 10m an (1 schlechter haken), worauf man sofort wieder zurück an den grat wechseln kann. weiter leicht dem grat entlang zum gipfel (4274m). (nochmals ca. 2,5h)
beim SE-grat handelt es sich um einen sehr langen klettergrat. wenn man ihn von weitem im profil sieht, denkt man, dass man einiges an gehgelände antreffen wird. doch wenn man auf dem grat ist, stellt man fest, dass auch die flachen gratstücke ständig gendarmen und felszacken aufweisen, die überklettert werden wollen. ausweichen in die sehr brüchigen flanken ist keine alternative. daher wird die kletterzeit in älteren führern mit 8 bis 10 stunden, in neueren sogar mit 10 bis 15 stunden angegeben. eine schnelle seilschaft sollte den grat allerdings in den 8 stunden schaffen, da sich die kletterei meistens im bereich von WS bis ZS bewegt und nur die schlüsselstelle als S zu bezeichnen ist.
von der staumauer (2305m) via oberaarjoch (3212m) und über den studerfirn auf die gemschlicke (3335m). gute bivakmöglichkeiten (es wäre auch möglich, von der oberaarjochhütte aus zu starten). von der staumauer bis in die gemschlicke 4 bis 5 stunden.
der SE-grat des finsteraarhorns gliedert sich in drei teile, wovon vor allem der mittlere teil schöne kletterei bietet:
der erste teil führt in einfacher, aber teilweise brüchiger kletterei bis in den firnsattel nach pt.3604, wobei alle türme überklettert werden. (circa 2,5 h)
der zweite teil weist wie erwähnt den schönsten felsen und auch die als turm I bis III benannten erhebungen auf: auch hier werden alle türme und gendarmen überklettert, ausser kurz vor dem gipfel von turm II (3787m), wo man ganz wenig nach E ausweicht, um sofort wieder zurück zum grat zu gelangen. nach turm III (3885m) folgt ein flaches gratstück, dass allerdings mit vielen kleinen gendarmen gespickt ist, die allesamt überklettert werden. (2,5 bis 3 h)
nun folgt das dritte gratstück, das zunächst wiederum mit einfacher kletterei beginnt. erst ganz gegen ende, kurz vor dem gipfel, kommt die eigentliche schlüsselstelle des ganzen grates: vom einzigen stand im ganzen grat (1 haken und ein keil) klettert man zunächst ein wenig rechts der kante aufwärts, quert dann eine platte nach links und steigt durch eine unangenehme verschneidung circa 10m an (1 schlechter haken), worauf man sofort wieder zurück an den grat wechseln kann. weiter leicht dem grat entlang zum gipfel (4274m). (nochmals ca. 2,5h)
beim SE-grat handelt es sich um einen sehr langen klettergrat. wenn man ihn von weitem im profil sieht, denkt man, dass man einiges an gehgelände antreffen wird. doch wenn man auf dem grat ist, stellt man fest, dass auch die flachen gratstücke ständig gendarmen und felszacken aufweisen, die überklettert werden wollen. ausweichen in die sehr brüchigen flanken ist keine alternative. daher wird die kletterzeit in älteren führern mit 8 bis 10 stunden, in neueren sogar mit 10 bis 15 stunden angegeben. eine schnelle seilschaft sollte den grat allerdings in den 8 stunden schaffen, da sich die kletterei meistens im bereich von WS bis ZS bewegt und nur die schlüsselstelle als S zu bezeichnen ist.
Verhältnisse zu dieser Route
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