Schilthorn (3122m)18.11.2024
Verhältnisse vom 22.08.2016
Blüemlisalphorn (3661m): Überschreitung Morgenhorn-Blümlisalphorn
Blüemlisalp Überschreitung ZS III
Insgesamt noch gute Verhältnisse. Tendenz zu härterem und eisigen Firn. Wächten fordern grosse Aufmerksamkeit. Schlüsselstelle ist ein harter Steilhang. Die Felsen im Abstieg sind trocken.
Von der Blümlisalphütte zum Gletscher und etwas rechts der Mitte im Zickzack durch den Gletscherbruch. Ab ca. 3100m hält man sich nach links. Den Rücken der vom Morgenhorn herunterzieht erreicht man bei den Felsen. Der Rücken ist im oberen Teil eisig und manche Seilschaften sichern 1-2 SL mit Eisschrauben. Rechts des Rückens gibt es noch harten Firn, der gut begehbar ist.
Vom Morgenhorn zur Wyssi Frau über den wunderschönen Firngrat. Eine kurze felsige Passage (II) muss abgeklettert werden. Sicherungsstange. Gute Verhältnisse ohne besondere Schwierigkeiten. Achtung auf Wächten.
Von der Wyssi Frau steigt man in den Sattel 3589m ab. Der Abstieg ist am Anfang kombiniert, danach Firn. Teilweise sehr ausgesetzt, steil und hart aber noch nicht eisig. Nach dem Sattel folgen 2 Kletterstellen in trockenem Fels. Es kann an Stangen gesichert werden. Danach folgt ein etwa 30-35m hoher Hang. Der Hang ist 45-50 Grad steil und schon ziemlich eisig. Für uns die Schlüsselstelle der Tour. Wir haben am Bergschrund 2 Eisschrauben als Stand und 2 weitere als Zwischensicherung gesetzt. Nach ca. 25m erreicht man eine Sicherungsstange. Ein zusätzliches Eisgerät hat hier dem Vorsteiger sehr geholfen. Danach folgen rund 15m kombiniertes Gelände ohne Sicherungsmöglichkeit bist zur nächsten Stange. Der Weiterweg zum Gipfel ist wieder ein genussvolles Auf und Ab entlang des Firngrates. Wächten fordern aber immer grosse Aufmerksamkeit.
Der Abstieg beginnt mit einem steilen Firnrücken ohne besondere Schwierigkeiten. Der Grat geht bald in Felsen über die trocken aber unangenehm abwärtsgeschichtet sind. Hier ist noch einmal Konzentration notwendig. Es lohnt sich die Steigeisen auszuziehen. Viele Sicherungsstangen.
Der Abstieg vom Rothornsattel zum Blüemlisalpgletscher ist steil und griffig. Der Bergschrund wird links umgangen. Über den Sattel zwischen den Punkten 3204m und 3203m erreicht man die Aufstiegsspur.
Wir haben 3h zum Morgenhorn und von da ca. 1h bis zur Wyssi Frau gebraucht. Bis zum Blüemlisalphorn waren es dann noch einmal gut 2h. Der Abstieg fordert Zeit und Konzentration.
Insgesamt noch gute Verhältnisse. Tendenz zu härterem und eisigen Firn. Wächten fordern grosse Aufmerksamkeit. Schlüsselstelle ist ein harter Steilhang. Die Felsen im Abstieg sind trocken.
Von der Blümlisalphütte zum Gletscher und etwas rechts der Mitte im Zickzack durch den Gletscherbruch. Ab ca. 3100m hält man sich nach links. Den Rücken der vom Morgenhorn herunterzieht erreicht man bei den Felsen. Der Rücken ist im oberen Teil eisig und manche Seilschaften sichern 1-2 SL mit Eisschrauben. Rechts des Rückens gibt es noch harten Firn, der gut begehbar ist.
Vom Morgenhorn zur Wyssi Frau über den wunderschönen Firngrat. Eine kurze felsige Passage (II) muss abgeklettert werden. Sicherungsstange. Gute Verhältnisse ohne besondere Schwierigkeiten. Achtung auf Wächten.
Von der Wyssi Frau steigt man in den Sattel 3589m ab. Der Abstieg ist am Anfang kombiniert, danach Firn. Teilweise sehr ausgesetzt, steil und hart aber noch nicht eisig. Nach dem Sattel folgen 2 Kletterstellen in trockenem Fels. Es kann an Stangen gesichert werden. Danach folgt ein etwa 30-35m hoher Hang. Der Hang ist 45-50 Grad steil und schon ziemlich eisig. Für uns die Schlüsselstelle der Tour. Wir haben am Bergschrund 2 Eisschrauben als Stand und 2 weitere als Zwischensicherung gesetzt. Nach ca. 25m erreicht man eine Sicherungsstange. Ein zusätzliches Eisgerät hat hier dem Vorsteiger sehr geholfen. Danach folgen rund 15m kombiniertes Gelände ohne Sicherungsmöglichkeit bist zur nächsten Stange. Der Weiterweg zum Gipfel ist wieder ein genussvolles Auf und Ab entlang des Firngrates. Wächten fordern aber immer grosse Aufmerksamkeit.
Der Abstieg beginnt mit einem steilen Firnrücken ohne besondere Schwierigkeiten. Der Grat geht bald in Felsen über die trocken aber unangenehm abwärtsgeschichtet sind. Hier ist noch einmal Konzentration notwendig. Es lohnt sich die Steigeisen auszuziehen. Viele Sicherungsstangen.
Der Abstieg vom Rothornsattel zum Blüemlisalpgletscher ist steil und griffig. Der Bergschrund wird links umgangen. Über den Sattel zwischen den Punkten 3204m und 3203m erreicht man die Aufstiegsspur.
Wir haben 3h zum Morgenhorn und von da ca. 1h bis zur Wyssi Frau gebraucht. Bis zum Blüemlisalphorn waren es dann noch einmal gut 2h. Der Abstieg fordert Zeit und Konzentration.
Eine tolle Grattour mit beeindruckenden Tiefblicken und fantastischer Sicht auf die Berner und Walliser Alpen.
Letzte Änderung: 23.08.2016, 22:18Aufrufe: 6447 mal angezeigt
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Blüemlisalphorn (3661m)
Überschreitung Morgenhorn-Blümlisalphorn
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