Breithorn (4164m)16.12.2024
Verhältnisse vom 09.09.2016
Rimpfischhorn (4199m): Westsüdwestgrat über Rimpfischsattel von der Täschalp
Die Spalten des Mellichgletschers sind gut sichtbar und lassen sich problemlos umgehen.
Das 45-50° steile Firncouloir ist schon ziemlich blank, lässt sich aber dennoch auch mit nur einem Eisgerät noch ziemlich gut begehen. Wir haben sicherheitshalber 3 Eisschrauben gesetzt.
Im Felsteil haben wir uns einen Verhauer geleistet und sind zu Beginn zu weit nach links in das brüchige und schlecht absicherbare IIer Gelände gequert. Weil wir dort auch ein paar blanke Firnpassagen begehen mussten, haben wir die Steigeisen beim Klettern angelassen.
Wenn man von Anfang an nur am Grat bleibt, braucht man bei den aktuellen Verhältnissen nach dem Couloir keine Steigeisen mehr (auch nicht für den Übergang vom Vorgipfel zum Gipfel).
Abstiegsroute kann abgeklettert werden, es gibt im oberen Teil aber auch einige gute Schlingenstände.
Das 45-50° steile Firncouloir ist schon ziemlich blank, lässt sich aber dennoch auch mit nur einem Eisgerät noch ziemlich gut begehen. Wir haben sicherheitshalber 3 Eisschrauben gesetzt.
Im Felsteil haben wir uns einen Verhauer geleistet und sind zu Beginn zu weit nach links in das brüchige und schlecht absicherbare IIer Gelände gequert. Weil wir dort auch ein paar blanke Firnpassagen begehen mussten, haben wir die Steigeisen beim Klettern angelassen.
Wenn man von Anfang an nur am Grat bleibt, braucht man bei den aktuellen Verhältnissen nach dem Couloir keine Steigeisen mehr (auch nicht für den Übergang vom Vorgipfel zum Gipfel).
Abstiegsroute kann abgeklettert werden, es gibt im oberen Teil aber auch einige gute Schlingenstände.
Bis zum nächsten markanten Schneefall wird das Couloir weiter ausapern. Restliche Verhältnisse bleiben bis dahin weiterhin gut.
Um die ohnehin recht lange Gipfeletappe zu verkürzen, haben wir unweit des Alphubelsees auf ca. 3250m gezeltet. Wenn man will, kann man auch noch zum Mellichgletscher absteigen und dort sein Zelt aufschlagen (es sind mehrere ebene Plätze vorhanden). Man spart sich dadurch nochmals gut 45-60min am Folgetag, muss dann allerdings auf dem Rückweg auch das gesamte Gepäck die 150hm wieder hoch zum Alphubelsee schleppen.
Da wir schon sehr früh auf dem Gletscher waren (ca. 4.30Uhr) und in der Dunkelheit von dichten Wolken eingehüllt worden sind, haben wir zeitweise die Orientierung verloren und kamen bei nicht vorhandener Spur zu weit rechts in die Spaltenzone, die eigentlich links umgangen wird. Sind dann über abenteuerliche Schneebrücken und die anschließend steile Flanke Richtung Westgipfel aufgestiegen und knapp unterhalb von diesem rüber in das Rimpfischjoch gequert. Abstieg dann links der markanten Spaltenzone. Ist also nun beides gespurt :)
Da wir schon sehr früh auf dem Gletscher waren (ca. 4.30Uhr) und in der Dunkelheit von dichten Wolken eingehüllt worden sind, haben wir zeitweise die Orientierung verloren und kamen bei nicht vorhandener Spur zu weit rechts in die Spaltenzone, die eigentlich links umgangen wird. Sind dann über abenteuerliche Schneebrücken und die anschließend steile Flanke Richtung Westgipfel aufgestiegen und knapp unterhalb von diesem rüber in das Rimpfischjoch gequert. Abstieg dann links der markanten Spaltenzone. Ist also nun beides gespurt :)
Letzte Änderung: 12.09.2016, 16:05Aufrufe: 2085 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Rimpfischhorn (4199m)
Westsüdwestgrat über Rimpfischsattel von der Täschalp
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