Großglockner (3798m)30.10.2024
Verhältnisse vom 27.05.2017
Großglockner (3798m): Aschenbrenner
Der Zustieg zur Berglerrinne: großer Schneekegel (ca. 40 m; nach oben immer steiler, ca 50° - unterbrochen durch eine Randkluft (wir haben sie links umgangen). Dieser mündet in eine Eisrinne, Stellen 65° sonst 55°, danach knappe 60 Hm hoch bevor man die eigentliche Bergler erreicht. Nun bis auf ca 3470 m aufsteigen, von dort erkennt man den Eisschlauch der Aschenbrenner. Die Berglerrinne war gespurt und bis 50° Steil. Eine SL nach links (ca. 55°), dann ca. 90 m den Eisschlauch folgen (ca. 55°, Stellen 60°) bis man den Grat erreicht.
Die Querung war bei uns gespurt (bester Trittfirn).
Der Eisschlauch war harmlos, weil nur zwei kurze Passagen (ca. 6 - 8 m) im Eis geklettert werden konnten. Der Rest war gespurter steiler Trittfirn (bis 55°). Es gibt einen geschlagenen Haken (ca. 20 Hm unterhalb von der Scharte). Diesen haben wir benutzt, damit unser Material überhaupt mal zum Einsatz kommt. Wir haben nach zwei Seillängen auf dem Grat (im Aufstiegssinne: nach links) in den Eisschlauch gequert (Querung: ca. nach 15 m links, Trittfirn 55°; Eisschlauch: ca. 100 Hm). Dieser war wesentlich schöner zu klettern: homogen Eis (bis 60°; Stellen bis 65°).
Also Top-Bedingungen + gespurte Verhältnisse ab der Berglerrinne (bis auf den Zustieg zur Berglerrinne): schnelle Begehungszeiten (1,5 bis 3,5 Stunden) möglich.
Die Querung war bei uns gespurt (bester Trittfirn).
Der Eisschlauch war harmlos, weil nur zwei kurze Passagen (ca. 6 - 8 m) im Eis geklettert werden konnten. Der Rest war gespurter steiler Trittfirn (bis 55°). Es gibt einen geschlagenen Haken (ca. 20 Hm unterhalb von der Scharte). Diesen haben wir benutzt, damit unser Material überhaupt mal zum Einsatz kommt. Wir haben nach zwei Seillängen auf dem Grat (im Aufstiegssinne: nach links) in den Eisschlauch gequert (Querung: ca. nach 15 m links, Trittfirn 55°; Eisschlauch: ca. 100 Hm). Dieser war wesentlich schöner zu klettern: homogen Eis (bis 60°; Stellen bis 65°).
Also Top-Bedingungen + gespurte Verhältnisse ab der Berglerrinne (bis auf den Zustieg zur Berglerrinne): schnelle Begehungszeiten (1,5 bis 3,5 Stunden) möglich.
Keine
Wärme beachten.
Wir haben auf dem Gletscher nicht weit vom Einstieg geschlafen (Biwak war voll). Kurz nach vier Uhr sind wir eingestiegen und waren kurz vor 8 Uhr am Gipfel. Kein Steinschlag etc. beobachtet.
Nach zwei Jahren Hochtourenpause eine lässige Nordwandtour bei besten und sehr leichten Verhältnissen ohne jegliches Konditionstraining gemacht. Jetzt darf wieder geträumt werden. Stepanovic: Lebbe gehd weider! Schade für die Eintracht....
In den bekannten Norwandtouren war einiges Los: In der Pala waren ca 3 bis 4 Seilschaften, in der Aschenbrenner eine 3er Seilschaft und in der Mayerlrampe ca. 3 (gesehen) + x.
Vielen Dank an Günther.
Bilder folgen.
Nach zwei Jahren Hochtourenpause eine lässige Nordwandtour bei besten und sehr leichten Verhältnissen ohne jegliches Konditionstraining gemacht. Jetzt darf wieder geträumt werden. Stepanovic: Lebbe gehd weider! Schade für die Eintracht....
In den bekannten Norwandtouren war einiges Los: In der Pala waren ca 3 bis 4 Seilschaften, in der Aschenbrenner eine 3er Seilschaft und in der Mayerlrampe ca. 3 (gesehen) + x.
Vielen Dank an Günther.
Bilder folgen.
Letzte Änderung: 29.05.2017, 16:23Aufrufe: 3020 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Metadaten
Großglockner (3798m)
Aschenbrenner
Karte