Reeti (2757m)16.11.2024
Verhältnisse vom 11.06.2017
Lauteraarhorn (4042m): S-Wand Couloir und SE-grat
Im Moment gute Verhältnisse. Der Unteraargletscher ist schneefrei. Man steigt dann von der Mittelmoräne schräg hinunter auf den Finsteraargletscher, der im unteren Teil aper ist. Auf dem Finsteraargletscher ab 2400m mehr und mehr Schneereste, Matsch usw., dann besser auf die rechte Moräne oder auf den Moränenrand ausweichen.
Das Biwak ist inkl. Umgebung wundervoll, etwas oberhalb gibt es ein paar Steinsitzecken, an denen man noch relativ lange die Sonne geniessen kann. Wir waren 9 Personen, vier davon noch mit Schi. Im Moment keine Getränke mehr vorhanden, sie werden nach Auskunft vom Hüttenwart demnächst aufgefüllt. (Geplant ist der 16.Juni, zur Sicherheit noch einmal nachfragen).
In der Früh auf dem schneebecketen Strahlegggletscher zum Couloir. Ging gut auch ohne Schneeschuhe. Beim Couloir auf Lawinenresten etwas hoch, dann nach rechts leicht in die Felsen und dann gerade empor, bis man recht bald auf Schnee trifft. Im Couloir ein langer Abschnitt mit hartem Schnee, am Anfang und beim letzten Abschnitt musste etwas gespurt werden. Bis zum Ende des Couloirs brauchten wir vier Stunden.
Den ersten Teil des Grates kann man im Moment mit Vorteil auf dem Schnee links umgehen, man erspart sich das Abseilen nach dem ersten Gratstück. Der Grat ist komplett schneefrei. Sehr schöne Kletterei, etwa bis III-. Auch gut zum Abklettern, wir haben nur an einer Stelle gesichert.
Wir hatten Schneeschuhe mit, die wir auf dem Rückweg auf dem Strahlegggletscher verwendet haben. Aber ob es sich lohnt, sie für diese 3 km so weit zu tragen ...ich würde sie nicht mehr mitnehmen. Bei schlechten Schneeverhältnissen zu Mittag könnte man auf dem Strahlegggletscher nach der Hälfte der Strecke auf die schneefreie Moräne wechseln.
Der Rückweg zum Grimsel ist lange, wir brauchten bei zügigem Tempo noch einmal 5 1/2 Stunden.
Fazit: Grossartige Tour, wundervolle Landschaft, aber natürlich sehr weit.
Danke an Markus, Caspar und Pascal - es war cool zu viert!
Fotos folgen noch, wenn wir sie ausgetauscht haben.
Das Biwak ist inkl. Umgebung wundervoll, etwas oberhalb gibt es ein paar Steinsitzecken, an denen man noch relativ lange die Sonne geniessen kann. Wir waren 9 Personen, vier davon noch mit Schi. Im Moment keine Getränke mehr vorhanden, sie werden nach Auskunft vom Hüttenwart demnächst aufgefüllt. (Geplant ist der 16.Juni, zur Sicherheit noch einmal nachfragen).
In der Früh auf dem schneebecketen Strahlegggletscher zum Couloir. Ging gut auch ohne Schneeschuhe. Beim Couloir auf Lawinenresten etwas hoch, dann nach rechts leicht in die Felsen und dann gerade empor, bis man recht bald auf Schnee trifft. Im Couloir ein langer Abschnitt mit hartem Schnee, am Anfang und beim letzten Abschnitt musste etwas gespurt werden. Bis zum Ende des Couloirs brauchten wir vier Stunden.
Den ersten Teil des Grates kann man im Moment mit Vorteil auf dem Schnee links umgehen, man erspart sich das Abseilen nach dem ersten Gratstück. Der Grat ist komplett schneefrei. Sehr schöne Kletterei, etwa bis III-. Auch gut zum Abklettern, wir haben nur an einer Stelle gesichert.
Wir hatten Schneeschuhe mit, die wir auf dem Rückweg auf dem Strahlegggletscher verwendet haben. Aber ob es sich lohnt, sie für diese 3 km so weit zu tragen ...ich würde sie nicht mehr mitnehmen. Bei schlechten Schneeverhältnissen zu Mittag könnte man auf dem Strahlegggletscher nach der Hälfte der Strecke auf die schneefreie Moräne wechseln.
Der Rückweg zum Grimsel ist lange, wir brauchten bei zügigem Tempo noch einmal 5 1/2 Stunden.
Fazit: Grossartige Tour, wundervolle Landschaft, aber natürlich sehr weit.
Danke an Markus, Caspar und Pascal - es war cool zu viert!
Fotos folgen noch, wenn wir sie ausgetauscht haben.
Der Finsteraargletscher wird noch besser, weil schneefrei. Das Couloir hat sicher noch länger genug Schnee. Die Schneequalität im Couloir hängt von der Nachttemperatur ab.
Letzte Änderung: 13.06.2017, 17:15Aufrufe: 5311 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Lauteraarhorn (4042m)
S-Wand Couloir und SE-grat
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