Glattgrat (2191m)21.12.2024
Verhältnisse vom 22.07.2017
Rotstöckli (2901m): vom Trübsee
Warum geht man auf das Rotstöckli?
Ganz einfach, weil es der höchste Gipfel im Kanton Nidwalden ist.
Mit Dani Perret von Engelberg Mountain Guide um 6:55 mit der inoffiziellen Mitarbeitergondel bis Trübsee gefahren und im Schatten losgewandert über den Lauberstrat Richtung Stand. Schöne, markierte Wanderwege, an steilen Stellen wurden sogar Stufen gemacht.
Nach der Bergstation Stand weiter auf einem Wanderweg über die felsige Unter Rotegg und über eine Leiter Abstieg zum Titlisgletscher und vorbei an der Talstation des Titlis Schleppliftes. Der Schnee auf der Lifttrasse ist mit einer dicken Vliesschicht eingpackt, rundherum rinnt der Gletscher davon. Dani meinte, der Gletscher sei bereits so aper, wie er normalerweise erst im September wäre.
Die Oberfläche war jedoch gut begehbar, allerdings nur mit Steigeisen.
Die Gletscherspalten sind mangels Firn gut sichtbar und können mit einem grossen Schritt (oder einem kleinen Sprung) überwunden werden (was aber ein wenig Überwindung braucht).
Am Fuss des Rotstöcklis herrschte munterer Betrieb, zahlreiche Touristen vergnügten sich mit Snowtubing im Glacier Park. Sie starrten uns an, als ob wir Gespenster wären, als wir mit Steigeisen und Bergausrüstung über die Kante kamen.
Wir liessen uns jedoch von dem munteren Treiben nicht abhalten und gingen weiter zum Bergschrund, wo wir noch eine Firnschneezunge vorfanden, die uns den problemlosen Einstieg in den Fels ermöglichte. Die Steigeisen und den Pickel liessen wir hier zurück, setzten die Kletterhelme auf und seilten uns an. Dani kletterte vorsichtig voraus, ohne einen der zahlreichen losen Steine zu lösen und ich kletterte nach, immer auf der Suche nach festen Steinen, da mindestens jeder zweite, an dem ich mich festhalten wollte, lose war. So erreichten wir bald den Grat zwischen den beiden Rotstöckligipfeln, kletterten hinten herum und erreichten den Gipfel über den Nordwestgrat.
Die Aussicht war grandios, das Schreckhorn tauchte gerade aus dem Nebel auf, der Titlis war in greifbarer Nähe, der Engelberger Rotstock sah aus wie ein Mohrenkopf und auch der Pilatus war meistens ohne Wolken.
Für den Abstieg bis zum Schnee (Gletscher) wählten wir den selben Weg, Dani seilte mich an den steilen Stellen ab, weil das wegen dem Steinschlag weniger gefährlich ist. Er selbst sicherte sich beim Abstieg an den Fixseilen, die für die Arbeit an den Titlis Lawinensprengeinrichtungen montiert wurden.
Für den Rückweck entschieden wir uns für die einfachste Variante. Wir fuhren mit dem Ice Flyer (Sessellift) zur Titlis Bergstation und gingen noch über die Hängebrücke und den Cliff Walk, den wir uns mit den indischen Touristen teilten.
Danach genossen wir das Mittagessen mit Blick auf Sustenhorn und Co.
Zurück auf dem Parkplatz in Engelberg staunten wir nicht schlecht, wie viele Busse dort auf die Titlis Touristen warteten.
Die Wanderung (Hochtour) war wunderschön und der Titlis wäre in unmittelbarer Nähe gewesen. Aber den spare ich mir für das Titlis Tropy am 12. August auf.
Ganz einfach, weil es der höchste Gipfel im Kanton Nidwalden ist.
Mit Dani Perret von Engelberg Mountain Guide um 6:55 mit der inoffiziellen Mitarbeitergondel bis Trübsee gefahren und im Schatten losgewandert über den Lauberstrat Richtung Stand. Schöne, markierte Wanderwege, an steilen Stellen wurden sogar Stufen gemacht.
Nach der Bergstation Stand weiter auf einem Wanderweg über die felsige Unter Rotegg und über eine Leiter Abstieg zum Titlisgletscher und vorbei an der Talstation des Titlis Schleppliftes. Der Schnee auf der Lifttrasse ist mit einer dicken Vliesschicht eingpackt, rundherum rinnt der Gletscher davon. Dani meinte, der Gletscher sei bereits so aper, wie er normalerweise erst im September wäre.
Die Oberfläche war jedoch gut begehbar, allerdings nur mit Steigeisen.
Die Gletscherspalten sind mangels Firn gut sichtbar und können mit einem grossen Schritt (oder einem kleinen Sprung) überwunden werden (was aber ein wenig Überwindung braucht).
Am Fuss des Rotstöcklis herrschte munterer Betrieb, zahlreiche Touristen vergnügten sich mit Snowtubing im Glacier Park. Sie starrten uns an, als ob wir Gespenster wären, als wir mit Steigeisen und Bergausrüstung über die Kante kamen.
Wir liessen uns jedoch von dem munteren Treiben nicht abhalten und gingen weiter zum Bergschrund, wo wir noch eine Firnschneezunge vorfanden, die uns den problemlosen Einstieg in den Fels ermöglichte. Die Steigeisen und den Pickel liessen wir hier zurück, setzten die Kletterhelme auf und seilten uns an. Dani kletterte vorsichtig voraus, ohne einen der zahlreichen losen Steine zu lösen und ich kletterte nach, immer auf der Suche nach festen Steinen, da mindestens jeder zweite, an dem ich mich festhalten wollte, lose war. So erreichten wir bald den Grat zwischen den beiden Rotstöckligipfeln, kletterten hinten herum und erreichten den Gipfel über den Nordwestgrat.
Die Aussicht war grandios, das Schreckhorn tauchte gerade aus dem Nebel auf, der Titlis war in greifbarer Nähe, der Engelberger Rotstock sah aus wie ein Mohrenkopf und auch der Pilatus war meistens ohne Wolken.
Für den Abstieg bis zum Schnee (Gletscher) wählten wir den selben Weg, Dani seilte mich an den steilen Stellen ab, weil das wegen dem Steinschlag weniger gefährlich ist. Er selbst sicherte sich beim Abstieg an den Fixseilen, die für die Arbeit an den Titlis Lawinensprengeinrichtungen montiert wurden.
Für den Rückweck entschieden wir uns für die einfachste Variante. Wir fuhren mit dem Ice Flyer (Sessellift) zur Titlis Bergstation und gingen noch über die Hängebrücke und den Cliff Walk, den wir uns mit den indischen Touristen teilten.
Danach genossen wir das Mittagessen mit Blick auf Sustenhorn und Co.
Zurück auf dem Parkplatz in Engelberg staunten wir nicht schlecht, wie viele Busse dort auf die Titlis Touristen warteten.
Die Wanderung (Hochtour) war wunderschön und der Titlis wäre in unmittelbarer Nähe gewesen. Aber den spare ich mir für das Titlis Tropy am 12. August auf.
Letzte Änderung: 22.07.2017, 17:57Aufrufe: 5094 mal angezeigt
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