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WanderungGuter Eintrag
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Hauptziel erreicht
gut
Der einzige Grund, warum mein Hemd bei Ankunft auf Rigi Kulm klatschnass war, war der Tatsache zu verdanken, dass ich in 2.30 h von Küssnacht her dort hinaufgesprungen bin. Ansonsten zwar keine Niederschläge, aber dichte Bewölkung und ab ca. 1200 m nebel, der im Gipfelbereich besonders dicht war und keinerlei Aussichten zuließ. Im Abstieg zur Nordseite blies kurz mal ein unangenehmes Lüftchen, das sich ab Zingen wieder legte. Die Pfade waren noch recht nass und von daher auch etwas glitschig. Eine solche Witterung hat durchaus ihre Vorzüge: nur wenige Wanderer auf den Pfaden unterwegs und eine herrlich frische, reingewaschene Luft.
Zur Geschlechtsbestimmung des Rigi-Massivs zitiere ich aus dem SAC-Führer "Zentralschweizerische Voralpen", Ausgabe 1929:

"Die z.T. recht hitzigen Diskussionen über das Geschlecht des Berges dürften aber durch die im Literaturverzeichnis angeführten Forschungen von Josef Leopold Brandstetter dahin entschieden sein, dass die weibliche Form "Die Rigi" als die ethymologisch richtige (vom althochdeutschen "Riga" = das Band) erscheint und demgemäß soll unser Berg im Folgenden als Dame behandelt werden".

Das Rigi-Massiv bietet eine unglaubliche Vielfalt an Wandermöglichkeiten und birgt jede Menge Kuriositäten, gleich ob geologischer, botanischer, faunistischer, kultureller oder technischer Art, so dass zu Recht im AT-Verlag ein "Wanderbuch Rigi" (Autor David Coulin) erschienen ist, welches ich herzlich empfehlen kann.
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Letzte Änderung: 23.07.2017, 20:26Aufrufe: 3685 mal angezeigt

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Rigi Kulm (1798m)

vom Küssnachter- zum Zugersee - Überschreitung

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