Törbelbach07.11.2024
Verhältnisse vom 22.06.2018
Lenzspitze (4294m): Lenzspitze NO-Wand - Überschreitung zum Nadelhorn
Sehr gute Verhaltnisse. Die Route wurde in der letzten Woche offenbar täglich begangen, so wurde uns mitgeteilt.
Nach teilweise klarer Nacht mehrheitlich sehr angenehmer Trittschnee in der Wand, an wenigen Stellen ist etwas mühsame „Wühlarbeit“ notwendig. Im linken Teil der Wand hat sich vor ca. einer Woche ein tödlicher Lawinenunfall bei einer Skiabfahrt ereignet. Schrund lässt sich an geeigneter Stelle gut überqueren, da im Lawinenkegel vor dem Schrund jedoch kaum/keine Spuren zu erkennen sind, könnte dies im Dunkeln evtl. gewisse Probleme darstellen. Grundsätzlich sollte man sich eher an den rechten Rand des grossen Lawinenkegels halten (Nahtlos anschliessend gibt es rechts viele weitere kleinere Lawinenkegel!). Nach dem Schrund den Spuren bis zum Gipfel folgen (zuerst stark, dann immerzu leicht links haltend).
Die schwierigen Stellen am Verbindungsgrat zum Nadelhorn sind trocken. Klettern mit Steigeisen empfiehlt sich.
Nach teilweise klarer Nacht mehrheitlich sehr angenehmer Trittschnee in der Wand, an wenigen Stellen ist etwas mühsame „Wühlarbeit“ notwendig. Im linken Teil der Wand hat sich vor ca. einer Woche ein tödlicher Lawinenunfall bei einer Skiabfahrt ereignet. Schrund lässt sich an geeigneter Stelle gut überqueren, da im Lawinenkegel vor dem Schrund jedoch kaum/keine Spuren zu erkennen sind, könnte dies im Dunkeln evtl. gewisse Probleme darstellen. Grundsätzlich sollte man sich eher an den rechten Rand des grossen Lawinenkegels halten (Nahtlos anschliessend gibt es rechts viele weitere kleinere Lawinenkegel!). Nach dem Schrund den Spuren bis zum Gipfel folgen (zuerst stark, dann immerzu leicht links haltend).
Die schwierigen Stellen am Verbindungsgrat zum Nadelhorn sind trocken. Klettern mit Steigeisen empfiehlt sich.
Sehr lohnende Tour mit wenig objektiven Gefahren für eine Nordwand.
Wir kletterten anschliessend vom Nadelhorn den Nadelgrat (Stecknadelhorn, Hohbärghorn, Dirruhorn) im Abstieg (Start 07:20 von Nadelhorn). Dieser ist sehr lang und der Fels nicht annähernd so schön wie im Verbindungsgrat. Insbesondere der Gartabstieg vom Dirruhorn ins Galenjoch (welcher der einzige sinnvolle Ausstieg darstellt!) sollte nicht unterschätzt werden: lang, steile Firnfelder, brüchiger Fels und zwei, drei schwierige Stellen, die schwierigsten am ganzen Grat überhaupt. Der Abstieg vom Galenjoch ins Tal erfolgt erst deutlich nach dem tiefsten Punkt und nördlich an Pkt. 3027 vorbei.
Siehe auch mein Eintrag: Nadelhorn über Nadelgrat.
Wir kletterten anschliessend vom Nadelhorn den Nadelgrat (Stecknadelhorn, Hohbärghorn, Dirruhorn) im Abstieg (Start 07:20 von Nadelhorn). Dieser ist sehr lang und der Fels nicht annähernd so schön wie im Verbindungsgrat. Insbesondere der Gartabstieg vom Dirruhorn ins Galenjoch (welcher der einzige sinnvolle Ausstieg darstellt!) sollte nicht unterschätzt werden: lang, steile Firnfelder, brüchiger Fels und zwei, drei schwierige Stellen, die schwierigsten am ganzen Grat überhaupt. Der Abstieg vom Galenjoch ins Tal erfolgt erst deutlich nach dem tiefsten Punkt und nördlich an Pkt. 3027 vorbei.
Siehe auch mein Eintrag: Nadelhorn über Nadelgrat.
Letzte Änderung: 25.06.2018, 13:41Aufrufe: 3664 mal angezeigt
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Lenzspitze (4294m)
Lenzspitze NO-Wand - Überschreitung zum Nadelhorn
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