Überschreitung (Obergurgl – Schönwies-Hütte – Rotmoosferner – Rotmoos-Joch - Zwickauer Hütte – Ostgrat – NW-Grat – südl. Seelenferner – Längentalferner-Tal – Langtalfernereckhütte – Schönwies-Hütte - Obergrugl)19.07.2015
Routenbeschreibung
Hinterer Seelenkogel (3470m)
Überschreitung (Obergurgl – Schönwies-Hütte – Rotmoosferner – Rotmoos-Joch - Zwickauer Hütte – Ostgrat – NW-Grat – südl. Seelenferner – Längentalferner-Tal – Langtalfernereckhütte – Schönwies-Hütte - Obergrugl)
Zufahrt:
Auf der Autobahn A12 von Westen über die S 16 (Arlberg-Tunnel) kommend, oder von Westen (Innsbruck) bis Abfahrt Haiming / Ötztal. Auf der Fernstraße 186 südwärts ins hintere Ötztal bis Obergurgl. Am Ortseingang befindet sich auf linker Seite ein großer kostenfreier Parkplatz (1911 m) 2/3 geteert, 1/3 geschottert vor der Talstation der Festkogel-Seilbahn (nur Winter-Betrieb). Im Ort befinden sich einige kleine gebührenpflichtige Parkplätze, durch die man sich lediglich 15 min. Fußweg durch den Ort spart.
Route (Schwierigkeit: WS / T5):
Vom Parkplatz südwärts in den Ort bis zum Alpen-Wellness-Resort „Hochfirst“ nach der Pizzeria „Belmonte“. Durch dunkles Tor vom „Hochfirst“ links am Haus vorbei zum holzverkleideten Haus der Skischule und des Kindergartens. Dort beginnt rechts ein Wanderweg entlang der Skipiste und am Bach südwärts hinauf zur Nederhütte.
Oder anstatt beim „Hochfirst“ abzubiegen, weiter durch den Ort ganz durch bis zum Wegweiser nach der Kirche links Richtung Klettergarten Zirmwald, danach durch den Ramolweg zum Hochwildehaus haltend. Vorbei an der Talstation des Gletscherlifts „Hohe Mut“ und nach Linkskurve hinauf zur Straßengabelung. Links beginnt an einer Schranke der 13,6 km lange geschotterte MTB-Weg Nr. 11, bzw. Motorrad- und Jeep-Fahrweg der Hütten-Betreiber (im Winter: Skipiste), aufwärts unterhalb der Nederhütte (2104 m) vorbei und unter den Seilen des Bruggenboden-Lifts und weiter oben der Steinmann-Bahn zur Langentalereckhütte.
Auf dem Fahrweg gelangt man zur Brücke über die Rotmoosache vor der Schönwieshütte (2262 m) mit dem künstlichen Wasser-Reservoir links oberhalb des Weges (75 min.).
Vom Wasserbecken läuft man ohne Höhengewinn südostwärts entlang der Rotmoosache im breiten Tal auf linker Uferseite auf rot-weiß signalisiertem Sandweg (Nr. 31) rechts unterhalb der Hohen Mut taleinwärts an einigen umzäunten kleinen Versuchsflächen der Universität Innsbruck und an frei laufenden Pferden an anderer Uferseite vorbei.
Nach 1 Std. erreicht man die seitliche Endmoräne zurückgeschmolzenen Rotmoosferners. Auf diesem deutlichen Pfadspuren folgend zur Weggabelung, wo links der Pfad zur Hohen Mut abzweigt unterhalb von „In Kirchen“. Weiter südostwärts über den Geröllrücken bis zur Stempelstelle (2 Std. ab Schönwies-Hütte), wo oberer Traversenpfad von Hoher Mut ankommt (2700 m). Von dort rechts (südwärts) weglos hinab zum unteren Felsaufschwung unterhalb des Rotmoosferners. Von dort steigt man mittlere Schneerinne nicht ganz 40° steil südwärts durch die schräge Felsschwelle hinauf zu unterer Ferner-Zunge. Auf dieser dreht man nach links, um auf rechter Seite der Spaltenzone auszuweichen. Erst danach hält man sich konsequent an rechter Gletscherseite auf abflachenden Ferner. Nach links verleitet eine flache Mulde zu breitem namenlosen Joch (3009 m) links vom Scheiber-Kogel (3135 m) mit sichtbarem Gipfelkreuz gehen zu wollen. Doch hinter dieser Landesgrenze bricht das Gelände fast senkrecht extrem nach unten ab. Darum hält man nach rechts zu steilem und schmalen Rotmoos-Joch (3055 m) zu und muß ein ca. 40° steiles Firnfeld überwinden, welches oben meist vereist ist und erst im Felsgrat-Bereich schneefrei ist (2 Std. ab Stempelstelle). Auf südtiroler Seite befindet sich dahinter (südlich) der Planferner. Dessen Spalten an linker Seite umkurvt man erst rechtshaltend, dann im großen Linksbogen zu beginnendem Ostgrat vor einem im Süden sichtbarer Zwickauer Hütte (2980 m) der CAI-Sektion Merano. Zu dieser 1899 gebauten und 1984 sanierten, auch Planfernerhütte (Rifugio Plan) genannt, letztes Stück über Steine und Schutt weglos ca. 40 m hinauf (35 min. ab Rotmoos-Joch). Von hier beginnt rot-weiß markierter angelegter Steig (Nr. 6A) über steilen Ostgrat nur an wenigen Stellen Drahtseil-gesichert, der Trittsicherheit abverlangt, aber ansonsten nicht zu sehr exponiert ist. Nach 1,5 Std. ist das 1990 errichtete große Holzkreuz erreicht.
Abstieg:
Über felsigen NW-Grat oder rechts von ihm über das Firnfeld hinunter zu schwarzem Felsgrat an linker Seite vom Firnplateau (20 min.). Von diesem durch extrem bröselige, sandige Felsschwelle ca. 100 m westwärts hinab (Trittspuren) auf den unsteilen südlichen Seelenferner links (südlich) von der Westrippe, hinter der die Winterroute über den Seelenferner gegangen wird. Auf diesem hält man sich halb rechts, um linke Spaltenzone zu umgehen, dabei obacht gebend, nicht in tückische verschneite, schmale, wenn auch nicht tiefe Spalten im mittleren Bereich zu geraten. Beim Schmelzsee an linker Seite, endet der südliche Teil des Ferners, der durch die Westrippe vom nördlichen Bereich durch den Abschmelzvorgang abgetrennt wurde (1 ¼ Std. ab schwarzen Grat). Weiter rechtshaltend kraxelt man weglos auf eine seitliche Endmoräne hinab, auf welcher sich ein sichtbarer Steinmann befindet und wo man davor plötzlich auf rote Markierungspunkte und -striche trifft. Hier kreuzt man die Winterroute vom / zum mittleren Seelenferner, welche über den Schuttrücken südwärts zum Längentalerferner hinab geht. Um den Abstieg im Sommer abzukürzen, hält man sich nordwestwärts und überquert möglichst oberhalb einen Bach, der nach unten hin sich verbreitert. Richtung Fels- u. Grasterrassen überwindet man unsteil kupiertes Gelände bis vor Hinteren Ackerlen (2700 m). Von dort sucht man sich geeignetes Abstiegsfeld weglos hinab zu sichtbarem Pfad im Tal ehemaligen Längentaler Ferners. Ca. 200 m vor (südlich) der Stempelstelle (2480 m) hat man diesen mit Steinmännchen gekennzeichneten Sandpfad erreicht (1 Std. ab letzter roter Markierung u. Steinmann). Ab der Stempelstelle rot-weiß signalisiert führt der Pfad (Weg Nr. 34) durch das breite Tal nordwestwärts bis oberhalb der grünen Metallbrücke (2347 m), über welche man von der Langentalereckhütte zum Hochwildehaus gelangt. Nordwärts nun auf dem Wanderweg hinauf zur Langentalereckhütte (1,5 Std. ab Stempelstelle), auch als Karlsruher Hütte bezeichnet (2430 m). Auf breitem Schotterweg von dieser hinab an 1987 gebauter Gurgler Alm mit Wasserbrunnen vorbei zur Schönwies-Hütte (55 min. ab Langentalereckhütte). Weiter wie Aufstieg (75 min.).
Auf der Autobahn A12 von Westen über die S 16 (Arlberg-Tunnel) kommend, oder von Westen (Innsbruck) bis Abfahrt Haiming / Ötztal. Auf der Fernstraße 186 südwärts ins hintere Ötztal bis Obergurgl. Am Ortseingang befindet sich auf linker Seite ein großer kostenfreier Parkplatz (1911 m) 2/3 geteert, 1/3 geschottert vor der Talstation der Festkogel-Seilbahn (nur Winter-Betrieb). Im Ort befinden sich einige kleine gebührenpflichtige Parkplätze, durch die man sich lediglich 15 min. Fußweg durch den Ort spart.
Route (Schwierigkeit: WS / T5):
Vom Parkplatz südwärts in den Ort bis zum Alpen-Wellness-Resort „Hochfirst“ nach der Pizzeria „Belmonte“. Durch dunkles Tor vom „Hochfirst“ links am Haus vorbei zum holzverkleideten Haus der Skischule und des Kindergartens. Dort beginnt rechts ein Wanderweg entlang der Skipiste und am Bach südwärts hinauf zur Nederhütte.
Oder anstatt beim „Hochfirst“ abzubiegen, weiter durch den Ort ganz durch bis zum Wegweiser nach der Kirche links Richtung Klettergarten Zirmwald, danach durch den Ramolweg zum Hochwildehaus haltend. Vorbei an der Talstation des Gletscherlifts „Hohe Mut“ und nach Linkskurve hinauf zur Straßengabelung. Links beginnt an einer Schranke der 13,6 km lange geschotterte MTB-Weg Nr. 11, bzw. Motorrad- und Jeep-Fahrweg der Hütten-Betreiber (im Winter: Skipiste), aufwärts unterhalb der Nederhütte (2104 m) vorbei und unter den Seilen des Bruggenboden-Lifts und weiter oben der Steinmann-Bahn zur Langentalereckhütte.
Auf dem Fahrweg gelangt man zur Brücke über die Rotmoosache vor der Schönwieshütte (2262 m) mit dem künstlichen Wasser-Reservoir links oberhalb des Weges (75 min.).
Vom Wasserbecken läuft man ohne Höhengewinn südostwärts entlang der Rotmoosache im breiten Tal auf linker Uferseite auf rot-weiß signalisiertem Sandweg (Nr. 31) rechts unterhalb der Hohen Mut taleinwärts an einigen umzäunten kleinen Versuchsflächen der Universität Innsbruck und an frei laufenden Pferden an anderer Uferseite vorbei.
Nach 1 Std. erreicht man die seitliche Endmoräne zurückgeschmolzenen Rotmoosferners. Auf diesem deutlichen Pfadspuren folgend zur Weggabelung, wo links der Pfad zur Hohen Mut abzweigt unterhalb von „In Kirchen“. Weiter südostwärts über den Geröllrücken bis zur Stempelstelle (2 Std. ab Schönwies-Hütte), wo oberer Traversenpfad von Hoher Mut ankommt (2700 m). Von dort rechts (südwärts) weglos hinab zum unteren Felsaufschwung unterhalb des Rotmoosferners. Von dort steigt man mittlere Schneerinne nicht ganz 40° steil südwärts durch die schräge Felsschwelle hinauf zu unterer Ferner-Zunge. Auf dieser dreht man nach links, um auf rechter Seite der Spaltenzone auszuweichen. Erst danach hält man sich konsequent an rechter Gletscherseite auf abflachenden Ferner. Nach links verleitet eine flache Mulde zu breitem namenlosen Joch (3009 m) links vom Scheiber-Kogel (3135 m) mit sichtbarem Gipfelkreuz gehen zu wollen. Doch hinter dieser Landesgrenze bricht das Gelände fast senkrecht extrem nach unten ab. Darum hält man nach rechts zu steilem und schmalen Rotmoos-Joch (3055 m) zu und muß ein ca. 40° steiles Firnfeld überwinden, welches oben meist vereist ist und erst im Felsgrat-Bereich schneefrei ist (2 Std. ab Stempelstelle). Auf südtiroler Seite befindet sich dahinter (südlich) der Planferner. Dessen Spalten an linker Seite umkurvt man erst rechtshaltend, dann im großen Linksbogen zu beginnendem Ostgrat vor einem im Süden sichtbarer Zwickauer Hütte (2980 m) der CAI-Sektion Merano. Zu dieser 1899 gebauten und 1984 sanierten, auch Planfernerhütte (Rifugio Plan) genannt, letztes Stück über Steine und Schutt weglos ca. 40 m hinauf (35 min. ab Rotmoos-Joch). Von hier beginnt rot-weiß markierter angelegter Steig (Nr. 6A) über steilen Ostgrat nur an wenigen Stellen Drahtseil-gesichert, der Trittsicherheit abverlangt, aber ansonsten nicht zu sehr exponiert ist. Nach 1,5 Std. ist das 1990 errichtete große Holzkreuz erreicht.
Abstieg:
Über felsigen NW-Grat oder rechts von ihm über das Firnfeld hinunter zu schwarzem Felsgrat an linker Seite vom Firnplateau (20 min.). Von diesem durch extrem bröselige, sandige Felsschwelle ca. 100 m westwärts hinab (Trittspuren) auf den unsteilen südlichen Seelenferner links (südlich) von der Westrippe, hinter der die Winterroute über den Seelenferner gegangen wird. Auf diesem hält man sich halb rechts, um linke Spaltenzone zu umgehen, dabei obacht gebend, nicht in tückische verschneite, schmale, wenn auch nicht tiefe Spalten im mittleren Bereich zu geraten. Beim Schmelzsee an linker Seite, endet der südliche Teil des Ferners, der durch die Westrippe vom nördlichen Bereich durch den Abschmelzvorgang abgetrennt wurde (1 ¼ Std. ab schwarzen Grat). Weiter rechtshaltend kraxelt man weglos auf eine seitliche Endmoräne hinab, auf welcher sich ein sichtbarer Steinmann befindet und wo man davor plötzlich auf rote Markierungspunkte und -striche trifft. Hier kreuzt man die Winterroute vom / zum mittleren Seelenferner, welche über den Schuttrücken südwärts zum Längentalerferner hinab geht. Um den Abstieg im Sommer abzukürzen, hält man sich nordwestwärts und überquert möglichst oberhalb einen Bach, der nach unten hin sich verbreitert. Richtung Fels- u. Grasterrassen überwindet man unsteil kupiertes Gelände bis vor Hinteren Ackerlen (2700 m). Von dort sucht man sich geeignetes Abstiegsfeld weglos hinab zu sichtbarem Pfad im Tal ehemaligen Längentaler Ferners. Ca. 200 m vor (südlich) der Stempelstelle (2480 m) hat man diesen mit Steinmännchen gekennzeichneten Sandpfad erreicht (1 Std. ab letzter roter Markierung u. Steinmann). Ab der Stempelstelle rot-weiß signalisiert führt der Pfad (Weg Nr. 34) durch das breite Tal nordwestwärts bis oberhalb der grünen Metallbrücke (2347 m), über welche man von der Langentalereckhütte zum Hochwildehaus gelangt. Nordwärts nun auf dem Wanderweg hinauf zur Langentalereckhütte (1,5 Std. ab Stempelstelle), auch als Karlsruher Hütte bezeichnet (2430 m). Auf breitem Schotterweg von dieser hinab an 1987 gebauter Gurgler Alm mit Wasserbrunnen vorbei zur Schönwies-Hütte (55 min. ab Langentalereckhütte). Weiter wie Aufstieg (75 min.).
Steigeisen, Pickel
Verhältnisse zu dieser Route
Aktuelle Verhältnisse in der Umgebung
Andere Routen in der Umgebung
Hinterer Seelenkogel (3470m)
Überschreitung (Obergurgl – Schönwies-Hütte – Rotmoosferner – Rotmoos-Joch - Zwickauer Hütte – Ostgrat – NW-Grat – südl. Seelenferner – Längentalferner-Tal – Langtalfernereckhütte – Schönwies-Hütte - Obergrugl)
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