gesamter gabelgrat über alle gabelhörner (SE-grat)23.08.2016
Routenbeschreibung
Ober Gabelhorn (4063m)
gesamter gabelgrat über alle gabelhörner (SE-grat)
zustieg:
von zermatt (1605m) via herbrigg (1754m) und hubel (1946m) zum schönen aussichtspunkt höhbalmen (2665m). ein paar wenige meter verfolgt man nun den weg, der richtung höhbalmenstafel/trift führt, um sogleich nordwestlich über schrofen richtung hüenerchnubel (2809m) anszusteigen. T 3, 2h
route:
auf dem hüenerchnubel beginnt nun der über 5 km lange gabelgrat, der in sehr einsamem gelände auf das obergabelhorn führt. zunächst verfolgt man den grasrücken und steigt entlang von wegspuren und steinmännern via pt.2878 zu pt.3207 auf. mit einem kurzen absteig gelangt man in den folgenden sattel, wo die einfache kletterei beginnt. in einem ständigen hin- und her erklettert man entlang der offensichtlichen schwachstellen pt.3298 (vorbildlich mit steinmännern markiert). nun folgt ein ausgesetzter verbindungsgrat in die nächste scharte. zunächst etwas abklettern bis zu einer abseilstelle (30m), um gleich weider durch eine steile rissverschneidung zum grat zurückzuklettern (gemäss SAC-gebietsführer könnte man auch der sehr exponierten kante entlang abklettern). kurz vor dem grat leitet ein abfallendes, zum schluss ausgesetztes band am steilen gendarmen vorbei; so erreicht man die scharte vor dem unter gabelhorn. etwas linkshaltend gelangt man zur südwand, wo verschiedene kletterlinien in recht festem fels zum gipfel führen. E2, ZS, III, 3h
ein kurzer abstieg führt zum flachen firngrat (kleiner biwakplatz auf dem felsgrat kurz vor dem schnee, bequeme biwakmöglickeiten auf dem firngrat). pt.3375 kann überschritten oder auf der nördlichen flanke umgangen werden. so erreicht man das unter gabeljoch (3315m), wo der aufsteig zum distelhorn (3458m) beginnt. eher rechtshaltend ersteigt man diesen schneegipfel über nicht allzu zuverlässigen fels. ein weiterer breiter firngrat führt an den nächsten aufschwung zu pt.3559. auf der linken seite findet sich schöner roter gneis: zunächst in einer rissverschneidung, dann steil hinauf zurück zum grat. der folgende verbindungsgrat zu pt.3583, pt.3597 zu pt.3556 ist meist einfach, wenngleich auch hier das gestein mit vorsicht zu belasten ist. alle türme müssen zwingend überklettert werden, da die flanken aus sehr unzuverlässigem fels sind. nach dem abstieg von pt.3556 steht man vor dem steilaufschwung zum mittler gabelhorn (3685m). heikle kletterei in brüchigem gestein führen auf den gipfel. mit kurzem abklettern erreicht man den firngrat, der zum ober gabeljoch führt (3594m). den ersten aufschwung zum ober gabelhorn packt man auf der rechten seite in einem firncouloir an, wobei der bergschrund am einfachsten ganz links überschritten wird. wieder auf dem grat angekommen, verfolgt man mehr oder weniger alles den grat, einzelne steile türme können überklettert oder rechts in weniger gutem fels umgangen werden. nach jedem aufschwung folgen dahinter kurze scharfe firngrate, die einem etwas balancierkunst abverlangen. ab dem obergabeljoch mehrheitlich guter, kletterfreundlicher fels. E3, ZS, IV, 5½h
abstieg:
über den arbengrat (WSW-grat) zum arbenbiwak. die abseilstelle am grand gendarme beträgt gut 25m. man muss aufpassen, dass man die abzweigung zum abstiegsband durch die südflanke nicht verpasst (steinmann, holzstecken ), sie ist deutlich oberhalb des arbenjochs. auch möglich wäre der abstieg über den normalweg (ENE-grat) via wellenkuppe zur rothornhütte.
von zermatt (1605m) via herbrigg (1754m) und hubel (1946m) zum schönen aussichtspunkt höhbalmen (2665m). ein paar wenige meter verfolgt man nun den weg, der richtung höhbalmenstafel/trift führt, um sogleich nordwestlich über schrofen richtung hüenerchnubel (2809m) anszusteigen. T 3, 2h
route:
auf dem hüenerchnubel beginnt nun der über 5 km lange gabelgrat, der in sehr einsamem gelände auf das obergabelhorn führt. zunächst verfolgt man den grasrücken und steigt entlang von wegspuren und steinmännern via pt.2878 zu pt.3207 auf. mit einem kurzen absteig gelangt man in den folgenden sattel, wo die einfache kletterei beginnt. in einem ständigen hin- und her erklettert man entlang der offensichtlichen schwachstellen pt.3298 (vorbildlich mit steinmännern markiert). nun folgt ein ausgesetzter verbindungsgrat in die nächste scharte. zunächst etwas abklettern bis zu einer abseilstelle (30m), um gleich weider durch eine steile rissverschneidung zum grat zurückzuklettern (gemäss SAC-gebietsführer könnte man auch der sehr exponierten kante entlang abklettern). kurz vor dem grat leitet ein abfallendes, zum schluss ausgesetztes band am steilen gendarmen vorbei; so erreicht man die scharte vor dem unter gabelhorn. etwas linkshaltend gelangt man zur südwand, wo verschiedene kletterlinien in recht festem fels zum gipfel führen. E2, ZS, III, 3h
ein kurzer abstieg führt zum flachen firngrat (kleiner biwakplatz auf dem felsgrat kurz vor dem schnee, bequeme biwakmöglickeiten auf dem firngrat). pt.3375 kann überschritten oder auf der nördlichen flanke umgangen werden. so erreicht man das unter gabeljoch (3315m), wo der aufsteig zum distelhorn (3458m) beginnt. eher rechtshaltend ersteigt man diesen schneegipfel über nicht allzu zuverlässigen fels. ein weiterer breiter firngrat führt an den nächsten aufschwung zu pt.3559. auf der linken seite findet sich schöner roter gneis: zunächst in einer rissverschneidung, dann steil hinauf zurück zum grat. der folgende verbindungsgrat zu pt.3583, pt.3597 zu pt.3556 ist meist einfach, wenngleich auch hier das gestein mit vorsicht zu belasten ist. alle türme müssen zwingend überklettert werden, da die flanken aus sehr unzuverlässigem fels sind. nach dem abstieg von pt.3556 steht man vor dem steilaufschwung zum mittler gabelhorn (3685m). heikle kletterei in brüchigem gestein führen auf den gipfel. mit kurzem abklettern erreicht man den firngrat, der zum ober gabeljoch führt (3594m). den ersten aufschwung zum ober gabelhorn packt man auf der rechten seite in einem firncouloir an, wobei der bergschrund am einfachsten ganz links überschritten wird. wieder auf dem grat angekommen, verfolgt man mehr oder weniger alles den grat, einzelne steile türme können überklettert oder rechts in weniger gutem fels umgangen werden. nach jedem aufschwung folgen dahinter kurze scharfe firngrate, die einem etwas balancierkunst abverlangen. ab dem obergabeljoch mehrheitlich guter, kletterfreundlicher fels. E3, ZS, IV, 5½h
abstieg:
über den arbengrat (WSW-grat) zum arbenbiwak. die abseilstelle am grand gendarme beträgt gut 25m. man muss aufpassen, dass man die abzweigung zum abstiegsband durch die südflanke nicht verpasst (steinmann, holzstecken ), sie ist deutlich oberhalb des arbenjochs. auch möglich wäre der abstieg über den normalweg (ENE-grat) via wellenkuppe zur rothornhütte.
Verhältnisse zu dieser Route
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