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Routenbeschreibung
Bälmeten (2416m)

Parkpl. Bärenbodenweg – Ächerli – Unters Schwandi – Ober Schwandi – Rüti – Spitzhorn – Grätli – Schwarz Grat – Grätli – Nordgrat – Bälmeten – Bälmeter Grätli – Bödmer – Öfeli – Ronen – Färchen – Schwandi – Ober Schwandi – Ächerli – Parkpl. Bärenbodenweg

Zufahrt:
Von Westen (Luzern) über die Autobahn A2 nach Erstfeld , oder von Norden (Schwyz) über die A4 und Nationalstraße 2 dorthin. Wer von Süden (Andermatt) kommt, fährt auf der Nationalstraße 2 durch die Schöllenenschlucht zur A2 und verläßt diese bei Erstfeld. Durch den Ort fährt man auf der Gotthardstraße (Hauptstraße) und orientiert sich Richtung Bahnhof. Man biegt jedoch nicht zu diesem ab, sondern auf gegenüberliegender Straßenseite und fährt ca. 80 m durch schmale Schmiedgasse (Schild Privatstraße) bis zur Rechtskurve in den Bärenbodenweg. An der Außenkurve gibt es einen größeren geschotterten, kostenpflichtigen Parkplatz (480 m). Von hier läuft man den Bärenbodenweg ca. 120 m weiter in südliche Richtung zur Talstation der roten Minigondel-Luftseilbahn Erstfeld - Schwandiberg, will man mit dieser zu deren Betriebszeit aufwärts fahren (max. Transportkapazität: 4 Personen, oder 400 kg). Die Schwandibahn fährt nach Anruf von der Talstation entsprechend den Anweisungen vom Maschinisten.
Route: (Schwierigkeit: T5)
Beim Parkplatz entlang verläuft ein Trimm-Dich-Pfad im beginnenden Buchenwald. Man überquert diesen und läuft zu der Schotterstraße kurz dahinter. Diese wandert man links unsteil hoch in nördliche Richtung zum nördlichen Endes des Dammes der Ribitälerverbauung. An dessen südlichen Ende fanden 2 italienische Arbeiter am 20.8.1962 unter einem Felsblock einen keltischen Goldschatz (Frauenschmuck) von ca. 300 J.v.C. Nach 15 min. trifft man auf den Wegweiser Ächerli (525 m). Bei der Weggabelung beginnt nun ein steiler Waldaufstieg Richtung Oberschwandi. Von hier ist der Aufstieg zum Bälmeten mit 5 h 20 min. über den Bälmetengrat angegeben. Dies wird der Rückweg sein. Erst in südöstliche, dann nordöstliche Richtung zickzackt rot-weiß signalisierter ausgebauter Bergweg hinauf an einem Felsüberhang vorbei bis man auf einen unbefestigten Fahrweg trifft, der rechts endet. Dieser wird überquert (Wegweiser) und man wandert weiter steil durch den Buchenwald bis man auf eine Weggabelung trifft (710 m). Nach links führt ein weniger steiler Wanderweg nach Plätteli und zum nördlichen Ortsende. Man läuft jedoch nachrechts in östliche Richtung (Wegweiser Ober Schwandi). Bei einem Felsen knickt der Waldweg links ab. Nach Überquerung eines eingefassten Baches gelangt man zu einem langen Wiesenhang. An dessen linker Seite führt der Weg südwärts wieder in den Buchenwald hinein. Viele Strecken des Weges sind mit einem Weidezaun-Band talseitig versehen. Dieses gibt sehr nützliche Orientierung bei Wegbenutzung im Dunkeln mit Lampe. Nach Überquerung des nächsten eingefassten Baches biegt der Weg nach links zur nächsten Hangwiese Unters Schwandi mit Weidestall. Über diese an deren linken Seite und am Rande des Waldes nun hoch zu einer Weggabelung. Nach links biegt beim alten Blechschild „Erstfeld“ ein Stichweg ab. Man läuft jedoch ostwärts durch den Wald zur großen Hanglichtung und erreicht nach 1¼ Std. die Bergstation der Schwandibahn (1113 m). Dort gibt der Wegweiser einen rot markierten Weg an in südöstliche Richtung zum Bälmeten. Auf diesem Weg kommt man zurück. Man läuft zwar einige Meter auf diesem Feldweg nach Strengmatt, dann biegt man jedoch links bei einem Bildstock ab, setzt über den Elektrozaun und folgt einer Traktorspur auf steilem Wiesenhang zur oberen Hütte hinauf. Davor hält man sich links von dieser und steigt zum oberen östlichen Hangende. Unterwegs steckt noch eine alte Wegstange auf dem Grasrücken und liegt ein nicht mehr lesbarer Blechwegweiser. Diverse Buchen am beginnenden Wald haben leuchtende, kleine rote Markierungspunkte oberhalb der Wurzeln. An einem Baumstamm findet man alte rote Strichmarkierung. Nach rechts trifft man auf einen Waldpfad mit einem rot markierten Holzpflock. Immer wieder markieren Steinmandl den einst befestigten Weg, der jedoch immer noch gut gangbar ist. Unterwegs findet man ein Holzschleppseil als Zughilfe über eine erdige Felsschwelle. Nach Überquerung eines kleinen Quellbaches kommt man bei dem Felsvorsprung Rüti (1346 m) an mit der aus Baumstämmen gebauten Bank. Von hier hat man Ausblick nach Süden und nach Amsteg hinab. Links biegt der Pfad herum und der Wald geht über zu den Nadelgewächsen. Nach Überquerung eines Schotterhanges (orangene Strichmarkierung) verläuft der Pfad zu einer Felswand aufwärts, an der immer noch gut eine rot-gelbe Markierung sichtbar ist. Vor dieser biegt der Pfad nach links hinauf durch Arven. Unterhalb des Ofenlochhorns biegt der Pfad dann wieder nach links herum. Es beginnt nun die Latschenzone (1,5 Std.). Von hier zieht der Pfad, signalisiert durch senkrecht stehende Steine, Steinmännchen und alte, große rote Punkte, ständig in nördliche Richtung unterhalb vom Arvenegg. Nach der Schuttrinne findet man ein Steinmandl beim P 1662. Bei den grasigen, oder gerölligen Hangtraversen danach ist Orientierung gefragt, weil es an Markierungen dort oft fehlt. Nach Passage unter einem Felsdach gelangt man zu einer Geröllrinne. Diese steigt man ca. 20 m hoch, dann biegt man links ab. Durch das Legföhrenfeld findet man hier einen freigeschnitten Pfad. Diesem folgt man zu einer grasigen Hanglichtung. Diese hoch, dann gelangt man nach 50 min. zu einem bewachsenen Sattel neben dem Spitzhorn (1898 m). Von diesem hinab quert man dann einen Grashang durch die Latschenzone stellenweise mit einem dünnen 4 mm Drahtseil als Handlauf in nordwestliche Richtung zu einer flachen Felsrippe (20 min.). An der Rückseite befindet sich eine verwitterte, orangene Aufschrift „Schwandi“, eine gelb-rote Strichmarkierung und gelbe Schrift „Banngebiet“. Horizontal verläuft von hier gut sichtbarer Steig durch das Schuttkar im linken Bogen zu einer schrägen Felsplatte nach einem schwarzen Schieferschutthang. Diese wird überklettert, dann bequem zum nahen Wegweiser (1993 m) auf dem Schwarzgrat (15 min.), wo sich der Gratweg kreuzt mit dem nordseitigen Zustiegsweg von Haldi über Süessberg. Sehr lohnenswert ist der Abstecher (1 Std. hin u. zurück) über den Schwarz Grat an kleiner Schutzhöhle vorbei zu seinem westlichen Ende mit einem 1,5 km tiefen Felsabbruch (2020 m). An der Nordseite steht etwas unterhalb vom kleinen Felsplateau das Gipfekreuz mit der Gamelle in der Kreuzmitte für das Gipfelbuch. Der schwarzerdige, unmarkierte Pfad durch die Latschen verläuft nach dem höchsten Punkt, eine Felsnase (2030 m), an der Nordseite entlang über eine kleinen Lichtung mit Wasserlöchern. Vom Plateau hat man atemberaubende Tiefblicke ins Tal der Reuss, durch das die verkehrstechnische Nord-Süd-Achse verläuft (St.-Gotthard-Tunnel, Gotthard-Basistunnel im Süden) und hinüber zum Urner See im Norden. Unterhalb sieht man auf der Nordseite hinab zum nahen Griggler (1969 m), zu dem ein unmarkierter Wiesenweg von Gampelen führt. Zurück im Sattel an der Wegekreuzung beginnt nun der Aufstieg über den Nordwestgrat des Bälmeten (blauer Wegweiser Bälmeten, schwarzer Wegweiser: Klettersteig Bälmetentor). Der blau-weißmarkierte Bergweg (T 5-) führt durch ein Tälchen zum Fuß der Nordflanke. Auf halber Strecke zweigt nach 25 min. im ersten Geröllkessel rechts zur nahen Felswand der 2013 gebaute Klettersteig „Bälmetentor“ ab (2095 m). Über den Nordgrat gibt es zwischendrin kurze Kettenstücke als Zughilfe. Die zahlreichen blau-weißen Markierungen sind eine wichtige Hilfe zur Orientierung. Dabei trifft man auf den Ausstieg vom Klettersteig (Ketten). Nun dreht der Grat nach Westen und läuft auf grasigem Plateau des Bälmeten aus, wo ein Holzkreuz steht mit Gipfelbuchbox (45 min.). Über den Klettersteig benötigt man 25 min. mehr.
Abstieg (Schwierigkeit: T3+):
Vom Wegweiser 20 m vor dem Gipfelkreuz läuft man auf rot-weiß signalisiertem Pfad über schwach abfallenden Bälmeter Grätli in 25 min. bis zum ersten Wegweiser mit Linksabzweig (2250 m) nach Butzenstein. Weiter wandert man 10 min. auf dem Grätli an einem Felsstein mit 2 Gedenkkreuzen vorbei zu einem grasigen Sattel (2252 m), wo sich die Wanderwege kreuzen (Wegweiser). Hier biegt man rechts ab und läuft die Hangwiese hinunter zum nächsten sichtbaren Wegweiser. Über die Alpweiden von Lang Briel führt rot-weiß markierter Bergweg hinab in eine Mulde, in der ein kleiner See liegt. An einem Metallgestell für ein Zelt vorbei steigt man in 15 min. hinab zu den beiden Sennhütten der Alp Bödmer (2048 m). Weiter in 50 min. hinab, an einem Pferch unterhalb eines Felsdaches vorbei, dann auf linker Seite zum nächsten Talkessel, durch beginnende Latschenzone zur Alp Öfeli auf einer grasigen Ebene (1752 m). Den Stichweg nach links Richtung Nasen ignoriert man zuvor. Ab den beiden Hütten von Öfeli haben die Pfade abwärts keine Signalisierung mehr. Nach 35 min. beginnt ab Ronen (1516 m) der Wald. Man folgt nicht dem gut sichtbaren Steig nach rechts, der bei Brämerboden endet, sondern läuft weglos geradeaus weiter, bis man auf unmarkierten Waldweg stößt. Durch diesen hinab trifft man dann breiten (unmarkierten) Wanderweg zwischen Ober Schwandi und Strängmatt (5 min.). Nach links kommt man zur ehemaligen urigen Gastwirtschaft Strängmatt (1551 m). Man biegt jedoch nach rechts ab. Entweder läuft man auf diesem Weg gemütlich hinab zur Bergstation der Schwandibahn. Oder man verläßt diesen kurz danach und benutzt schmalen Waldsteig 20 min. zur Lichtung und Alphütte Färchen (1156 m). Von hier läuft man dann 30 min. meist horizontal an kleinem Wasserfall vorbei zur Alphütte von Schwandi (1179 m). Danach trifft man wieder auf den breiteren Wanderweg zwischen Strengmatt und Ober Schwandi. Von hier in 25 min. zur Bergstation. Weiter hinab auf selben Weg wie aufgestiegen (75 min.).
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Letzte Änderung: 07.10.2017, 19:00Alle Versionen vergleichenAufrufe: 5427 mal angezeigt

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Wanderung

T 5

2000 hm

12.0 h

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